Ht Instruments Solar 300 NSolar meter, photovoltaic meter CAT IV 600V 1006700 User Manual
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Product codes
1006700
SOLAR 300
- 160 -
10. ANHANG – THEORETISCHER ABRISS
10.1. SPANNUNGSANOMALIEN
Das Messgerät kann alle über den Schwellenwerten der Referenzspannung (Vref)
liegenden, bei der Programmierung von ±1% bis ±30% in Schritten von 1% festgesetzten
Echt-Effektivwerte als Spannungsanomalien messen und alle 10ms berechnen. Diese
Grenzwerte bleiben über die Messdauer hinweg unverändert.
liegenden, bei der Programmierung von ±1% bis ±30% in Schritten von 1% festgesetzten
Echt-Effektivwerte als Spannungsanomalien messen und alle 10ms berechnen. Diese
Grenzwerte bleiben über die Messdauer hinweg unverändert.
Die Referenzen werden wie folgt gesetzt:
Nennspannung Phase-Neutralleiter:
für einphasige und Vierleiter-Drehstrom-Netze
Nennspannung Phase-Phase:
für Dreileiter-Drehstrom-Netze
Beispiel 1: Dreileiter-Drehstrom-Netz
Vref = 400V, LIM+= 6%, LIM-=10% =>
Oberer Lim = 400 x (1+6 / 100) = 424,0V
Unterer Lim = 400 x (1-10 / 100) = 360
Beispiel 2: Vierleiter-Drehstrom-Netz
Vref = 230V, LIM+= 6%, LIM-=10% =>
Oberer Lim = 230 x (1+6 / 100) = 243,08V
Unterer Lim = 230 x (1-10 / 100) = 207,0V
Für jede Spannungsanomalie misst das Instrument:
1.
Die Bezeichnung der Phase, in der die Anomalie aufgetreten ist.
2.
Die „Richtung” der Anomalie: „UP” („aufwärts”) und „DN” („abwärts”) identifizieren
jeweils Spannungsfälle (Einbrüche) bzw. -spitzen (Anstiege).
jeweils Spannungsfälle (Einbrüche) bzw. -spitzen (Anstiege).
3.
Das Datum und die Zeit des Beginns des Ereignisses in der Form Tag, Monat, Jahr,
Stunde, Minuten, Sekunden, Hundertstelsekunden.
Stunde, Minuten, Sekunden, Hundertstelsekunden.
4.
Die Dauer des Ereignisses in Sekunden mit einer Auflösung von 10ms.
5.
Den minimalen (oder maximalen) Wert der Spannung während des Ereignisses.
10.2. OBERSCHWINGUNGEN VON SPANNUNG UND STROM
10.2.1. Theorie
Jede periodische, nicht sinusförmige Kurvenform lässt sich gemäß folgender Beziehung
als eine Summe von Sinusschwingungen darstellen, deren Frequenzen ganzzahlige
Vielfache der Grundfrequenz sind
als eine Summe von Sinusschwingungen darstellen, deren Frequenzen ganzzahlige
Vielfache der Grundfrequenz sind
)
t
(
u
u
u(t)
k
k
k
k
ϕ
ω
+
+
=
∑
∞
=1
0
sin
(1)
wobei gilt:
U
0
= Gleichanteil von u(t)
U
1
= Größe der Grundschwingung von u(t)
U
k
= Größe der k.ten Harmonischen von u(t)
Im Stromnetz hat die Grundschwingung eine Frequenz von 50 Hz, die zweite Har-
monische eine Frequenz von 100 Hz, die dritte Harmonische eine Frequenz von 150 Hz
und so weiter. Verzerrungen durch Harmonische oder Oberschwingungen sind ein an-
monische eine Frequenz von 100 Hz, die dritte Harmonische eine Frequenz von 150 Hz
und so weiter. Verzerrungen durch Harmonische oder Oberschwingungen sind ein an-