Arexx RP6 V2 Build your own robot kit RP6 V2 Manuale Utente
![Arexx](https://files.manualsbrain.com/attachments/7d5bfb0ba6ea5b2685c982333a7389b552ce0a09/common/fit/150/50/e2737ebddbd476d0e73a3bf82f6692f0e681a71c3e37eb574014e9811fb8/brand_logo.gif)
Codici prodotto
RP6 V2
RP6 ROBOT SYSTEM - 2. Der RP6 im Detail
2.3. Sensorik
Die meisten Sensoren über die der Roboter verfügt, haben wir ja schon in anderen
Abschnitten kurz genannt, wollen diese nun aber etwas detaillierter betrachten.
In dem Blockdiagramm sind einige der Sensoren nicht in dem blauen Bereich "Sen-
In dem Blockdiagramm sind einige der Sensoren nicht in dem blauen Bereich "Sen-
sors" zu sehen, weil sie besser in andere Bereiche passen. Trotzdem zählen natürlich
auch die Drehgeber (=“Encoder“), Motorstromsensoren und der Batteriespannungs-
auch die Drehgeber (=“Encoder“), Motorstromsensoren und der Batteriespannungs-
sensor zu den Sensoren und werden darum in diesem Abschnitt beschrieben!
2.3.1. Batteriespannungs-Sensor (Voltage Sensor)
Dieser "Sensor" ist eigentlich nur ein einfacher Spannungsteiler aus zwei Widerstän-
den. Wir gehen davon aus, dass die Batterien insgesamt maximal 10V liefern können.
Dieser "Sensor" ist eigentlich nur ein einfacher Spannungsteiler aus zwei Widerstän-
den. Wir gehen davon aus, dass die Batterien insgesamt maximal 10V liefern können.
6 NiMH Akkus werden immer unterhalb davon bleiben. Die Referenzspannung des
ADC, also die Spannung mit der er die gemessene Spannung vergleicht, beträgt 5V.
ADC, also die Spannung mit der er die gemessene Spannung vergleicht, beträgt 5V.
Da auch die Betriebsspannung 5V beträgt, darf diese nicht überschritten werden. Also
müssen wir die zu messende Spannung um die Hälfte herabsetzen! Dies geschieht
müssen wir die zu messende Spannung um die Hälfte herabsetzen! Dies geschieht
über einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen, der die Spannung an den Messbe-
reich des ADCs anpasst.
Der ADC löst mit 10 Bit auf (Wertebereich 0 bis 1023), was eine Auflösung von
reich des ADCs anpasst.
Der ADC löst mit 10 Bit auf (Wertebereich 0 bis 1023), was eine Auflösung von
10V
1024
=
9.765625mV
ergibt. Ein Messwert von 512 entspricht hier also 5V und 1023 wä-
ren ungefähr 10V! Diese Grenzwerte sollten aber normalerweise nie erreicht werden!
Das ist nicht besonders genau, da die Widerstände keineswegs Präzisionswiderstände
Das ist nicht besonders genau, da die Widerstände keineswegs Präzisionswiderstände
sind. Abweichungen von einigen Prozent nach oben und unten sind möglich. Auch die
Referenzspannung von 5V ist nicht ganz genau und kann bei normaler Belastung et-
Referenzspannung von 5V ist nicht ganz genau und kann bei normaler Belastung et-
was variieren. Das stört hier nicht, denn wir brauchen ohnehin nur einen ungefähren
Wert um festzustellen ob die Batterien sich langsam dem Ende nähern. Wer die Span-
Wert um festzustellen ob die Batterien sich langsam dem Ende nähern. Wer die Span-
nung genau messen will, braucht ein Multimeter um den Messfehler zu ermitteln und
diesen dann in Software auszugleichen.
Wenn man mit Fehlern leben kann, kann man die Spannung dank des günstigen Um-
rechnungsverhältnisses sogar direkt aus den ADC Werten ungefähr abschätzen: 720
diesen dann in Software auszugleichen.
Wenn man mit Fehlern leben kann, kann man die Spannung dank des günstigen Um-
rechnungsverhältnisses sogar direkt aus den ADC Werten ungefähr abschätzen: 720
entsprechen dann grob 7.2V, 700 etwa 7V und 650 wären etwa 6.5V. Bei einem kon-
stanten Wert unter 560 kann man davon ausgehen, dass die Akkus fast leer sind.
stanten Wert unter 560 kann man davon ausgehen, dass die Akkus fast leer sind.
2.3.2. Lichtsensoren (LDRs)
Vorne auf der kleinen Sensorplatine des Roboters sind zwei sog.
LDRs (="Light Dependant Resistors" also lichtabhängige Wider-
stände) platziert und nach links bzw. rechts ausgerichtet. Zwi-
stände) platziert und nach links bzw. rechts ausgerichtet. Zwi-
schen den beiden Sensoren ist noch eine kleine schwarze
„Trennwand“ damit das Licht aus einer Richtung möglichst nur
„Trennwand“ damit das Licht aus einer Richtung möglichst nur
einen der Sensoren erreicht. Sie bilden zusammen mit je einem
normalen Widerstand wie beim Batteriesensor einen Spannungsteiler – hier allerdings
um das Umgebungslicht zu messen. Die 5V Betriebsspannung wird auch geteilt, aber
hier ist einer der Widerstände variabel! Es wird also das Teilungsverhältnis je nach In-
hier ist einer der Widerstände variabel! Es wird also das Teilungsverhältnis je nach In-
tensität des Lichteinfalls verändert und somit eine vom Lichteinfall abhängige Span-
nung an einen der A/D Wandler Kanäle geleitet!
Über den Spannungsunterschied zwischen den beiden Sensoren kann man ermitteln in
welcher Richtung sich eine bzw. die hellste Lichtquelle vor dem Roboter befindet:
nung an einen der A/D Wandler Kanäle geleitet!
Über den Spannungsunterschied zwischen den beiden Sensoren kann man ermitteln in
welcher Richtung sich eine bzw. die hellste Lichtquelle vor dem Roboter befindet:
Links, Rechts oder in der Mitte.
- 20 -