Siemens 6AV6651-7KA01-3AA4 - S7-1200 + KTP400 Basic Starter Kit 6AV6651-7KA01-3AA4 사용자 설명서

제품 코드
6AV6651-7KA01-3AA4
다운로드
페이지 136
SPS-Grundlagen leicht gemacht 
 
4.3 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 
 
Easy Book 
38
 
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E02486775-01 
Speicherbereiche und Adressierung 
STEP 7 Basic vereinfacht die symbolische Programmierung. Dazu erstellen Sie für die 
Adressen der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-
Variablen für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines 
Codebausteins vorkommen. Zum Einfügen dieser Variablen in Ihr Anwenderprogramm 
geben Sie einfach den Variablennamen für den gewünschten Operationsparameter ein. Zur 
Verdeutlichung, wie die CPU Speicherbereiche strukturiert und adressiert, wird im 
Folgenden dargestellt, wie PLC-Variablen auf die "absolute" Adressierung der Daten 
verweisen. Die CPU bietet mehrere Möglichkeiten für die Datenspeicherung während der 
Ausführung des Anwenderprogramms: 
●  Globaler Speicher: Die CPU bietet eine Vielzahl von spezialisierten Speicherbereichen, 
einschließlich Eingänge (E), Ausgänge (A) und Merker (M). Dieser Speicher ist für alle 
Codebausteine ohne Einschränkung zugänglich. 
●  Datenbaustein (DB): Sie können in Ihr Anwenderprogramm DBs zum Speichern von 
Daten für die Codebausteine einfügen. Die gespeicherten Daten bleiben nach der 
Ausführung des zugehörigen Codebausteins erhalten. In einem "globalen" DB werden 
Daten gespeichert, die von allen Codebausteinen verwendet werden können, in einem 
Instanz-DB werden jedoch nur Daten für einen bestimmten FB gespeichert, und er ist 
entsprechend der Parameter des FBs strukturiert.  
●  Temporärer Speicher: Bei jedem Aufruf eines Codebausteins gibt das Betriebssystem der 
CPU temporären bzw. lokalen Speicherplatz (L) frei, der bei der Ausführung des 
Bausteins genutzt werden kann. Ist die Ausführung des Codebausteins beendet, weist 
die CPU den lokalen Speicher für die Ausführung anderer Codebausteine zu.  
Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser Adresse kann Ihr 
Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz zugreifen.  
Durch Verweise auf Speicherbereiche für Eingänge (E) oder Ausgänge (A), z. B. E0.3 oder 
A1.7, erfolgt ein Zugriff auf das Prozessbild. Für den direkten Zugriff auf den physischen 
Eingang oder Ausgang fügen Sie den Verweis ":P" (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P") als 
Anhang hinzu. 
Durch Forcen wird lediglich ein Wert in einen Eingang (E) oder Ausgang (A) geschrieben. 
Um einen Eingang oder Ausgang zu forcen, hängen Sie an die PLC-Variable oder die 
Adresse den Code ":P" an. Beachten Sie für weitere Informationen den Abschnitt "Variablen 
Speicherbereich 
Beschreibung 
Forcen 
Remanent 
Wird zu Beginn des Zyklus aus den 
physischen Eingängen kopiert 
Nein 
Nein 
E  
Prozessabbild der 
Eingänge 
E_:P
1
 
(physischer Eingang) 
Direktes Lesen der physischen Eingänge von 
CPU, SB oder SM 
Ja 
Nein 
Wird zu Beginn des Zyklus in die physischen 
Ausgänge kopiert 
Nein 
Nein 
A  
Prozessabbild der 
Ausgänge 
A_:P
1
 
(physischer Ausgang) 
Direktes Schreiben in die physischen 
Ausgänge von CPU, SB oder SM 
Ja 
Nein 
M  
Merker 
Steuerung und Datenspeicher 
Nein 
Ja 
(optional) 
temporärer Speicher 
Temporäre, lokale Daten für einen Baustein 
Nein 
Nein 
DB 
Datenbaustein 
Datenspeicher und auch Parameterspeicher 
für FBs 
Nein 
Ja 
(optional) 
1
  Für den direkten Zugriff auf die physischen Eingänge und Ausgänge (oder um diese zu forcen) 
hängen Sie den Code ":P" an die Adresse oder Variable an (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P").