Siemens 6AV6651-7KA01-3AA4 - S7-1200 + KTP400 Basic Starter Kit 6AV6651-7KA01-3AA4 사용자 설명서

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6AV6651-7KA01-3AA4
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Programmiergrundlagen leicht gemacht 
 
5.3 Problemloser Einsatz der leistungsstarken Programmiersprachen 
 
Easy Book 
62
 
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E02486775-01 
Wenn Sie eine Spule mit derselben Adresse in mehreren Programmsegmenten verwenden, 
so hängt vom Ergebnis der letzten Berechnung im Anwenderprogramm der Zustand des 
Werts für diese Adresse ab. 
 
Schließerkontakt  Öffnerkontakt 
 
 
Der Schließer ist geschlossen (EIN), wenn der 
zugewiesene Bitwert gleich 1 ist. 
Der Öffner ist geschlossen (EIN), wenn der 
zugewiesene Bitwert gleich 0 ist. 
Die Grundstruktur einer Bitverknüpfungsoperation ist entweder eine UND- oder eine ODER-
Verknüpfung. In Reihe geschaltete Kontakte bilden logische UND-Verknüpfungen. Parallel 
geschaltete Kontakte bilden logische ODER-Verknüpfungen. 
Sie können Kontakte untereinander verschalten und so Ihre eigene Verschaltungslogik 
erstellen. Nutzt das von Ihnen angegebene Eingangsbit die Speicherkennung E (Eingang) 
oder A (Ausgang), so wird der Bitwert aus dem Prozessabbildregister gelesen. Die 
physischen Kontaktsignale in Ihrem Steuerungsprozess werden mit Eingangsanschlüssen 
des PLC-Geräts verschaltet. Die CPU fragt die verschalteten Eingangssignale ab und 
aktualisiert die entsprechenden Zustandswerte im Prozessabbild der Eingänge.  
Sie geben das direkte Lesen eines physischen Eingangs an, indem Sie nach der Variablen 
für einen Eingang den Code ":P" eingeben (Beispiel: "Motor_Start:P" oder "E3.4:P"). Beim 
direkten Lesen werden die Bitdatenwerte direkt aus dem physischen Eingang und nicht aus 
dem Prozessabbild gelesen. Beim direkten Lesen wird das Prozessabbild nicht aktualisiert.  
 
Ausgangsspule 
Invertierte Ausgangsspule 
 
 
 
 
●  Ist ein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden, so wird das Ausgangsbit auf 1 
gesetzt. 
●  Ist kein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden, so wird das Ausgangsbit auf 0 
gesetzt. 
●  Ist ein Signalfluss durch eine invertierte Ausgangsspule vorhanden, so wird das 
Ausgangsbit auf 0 gesetzt. 
●  Ist kein Signalfluss durch eine invertierte Ausgangsspule vorhanden, so wird das 
Ausgangsbit auf 1 gesetzt. 
Die Operation für den Spulenausgang schreibt einen Wert in ein Ausgangsbit. Nutzt das 
angegebene Ausgangsbit die Speicherkennung A, so schaltet die CPU das Ausgangsbit im 
Prozessabbildregister ein oder aus und setzt das angegebene Bit jeweils entsprechend dem 
Signalfluss. Die Ausgangssignale für Ihre Steuerstellglieder werden mit den 
Ausgangsklemmen der PLC0 verschaltet. Im Betriebszustand RUN fragt die CPU die 
Eingangssignale ab, verarbeitet die Eingangszustände gemäß der Programmlogik und 
reagiert dann, indem sie die neuen Ausgangswerte im Prozessabbild der Ausgänge setzt. 
Nach jeder Programmausführung überträgt die CPU die im Prozessabbild gespeicherte neue 
Reaktion auf den Ausgangszustand zu den verschalteten Ausgangsklemmen.  
Sie geben das direkte Schreiben in einen physischen Ausgang an, indem Sie nach der 
Variablen für einen Ausgang den Code ":P" angeben (Beispiel: "Motor_On:P" oder "A3.4:P"). 
Beim direkten Schreiben werden die Bitdatenwerte in den Ausgang des Prozessabbilds und 
direkt in den physischen Ausgang geschrieben.