Справочник Пользователя для Siemens 5WG1527-1AB41 N 527/41 Universal Dimmer S1000 230 V/50 Hz 20 - 500 W 5WG1527-1AB41

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5WG1527-1AB41
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GAMMA instabus               
 
 
N 527/41 Universaldimmer 500 VA,  
Erweiterung  
 
 
 
5WG1 527-1AB41
 
 
 
 
Bedien- und Montageanleitung 
 
 
 
Stand:  Juni 2009 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Umgebungstemperatur
Ambient temperature
 
 
Bild / Figure 3
 
 
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Produkt- und Funktionsbeschreibung 
 
Die Universaldimmer-Erweiterung N 527/41 ist ein 3 TE breites 
Reiheneinbaugerät im N-Maß zur Beleuchtungssteuerung, d.h. 
zum Schalten und Dimmen von ohmschen, induktiven oder ka-
pazitiven Lasten von 20-500 VA bei AC 230 V, 50-60 Hz. Der An-
schluss an ein Universaldimmer-Hauptmodul bzw. an eine vor-
hergehende Universaldimmer-Erweiterung erfolgt über eine 
Kleinspannungsklemme, die Stromversorgung der Elektronik 
über ein integriertes Netzgerät für AC 230V. 
 
Anschließen von Universaldimmer-Erweiterungen 
Über die 2-polige Schnittstelle T+, T- (siehe Gerät A in Bild 1) 
kann eine Universaldimmer-Erweiterung N 527/41 (siehe Gerät 
B in Bild 1) über ein verdrilltes Adernpaar an ein Universaldim-
mer-Hauptmodul N 528/31 (dimmbare Last 20-300 VA) oder  
N 527/31 (dimmbare Last 20-500 VA) angeschlossen werden. 
Bis zu 5 Universaldimmer-Erweiterungen mit unterschiedlicher 
Dimmleistung dürfen busförmig in beliebiger Kombination an 
ein Universaldimmer-Hauptmodul angeschlossen werden, wo-
bei das verdrillte Adernpaar T+, T- von Gerät zu Gerät weiterzu-
schleifen ist. So kann ein Hauptmodul bei Bedarf von einem 
KNX-Dimmer mit nur einem Ausgang zu einem KNX-Dimmer mit 
bis zu 6 Ausgängen erweitert werden.  
Beim Anschließen einer neuen Universaldimmer-Erweiterung an 
ein Universaldimmer-Hauptmodul ist unbedingt zu beachten, 
dass zuerst die 2-polige Schnittstelle T+ / T- und anschließend 
die Spannungsversorgung der Erweiterung(en) angeschlossen 
wird. Nur so ist sichergestellt, dass die Kommunikation zwi-
schen Hauptmodul und Erweiterung(en) korrekt erfolgen kann. 
 
 
V 
GEFAHR 
•  Die Leitungen T+ und T- sind sicher getrennt zu 230 V-
Potential zu verlegen. Die max. zulässige Leitungslänge zwi-
schen dem Hauptmodul und dem am weitesten entfernten 
Erweiterungsmodul beträgt 2 m.  
 
Geräte-Adresse 
Über einen Drehschalter auf der Unterseite des Gehäuses (siehe 
A1 in Bild 2) ist bei jeder Universaldimmer-Erweiterung einzu-
stellen, welchem Dimmkanal (B...F) des Hauptmoduls die jewei-
lige Erweiterung zugeordnet wird. Ein Universaldimmer-
Hauptmodul muss immer auf den Kanal A eingestellt sein. Ist 
bei zwei oder mehr Geräten fehlerhaft dieselbe Adresse einge-
stellt, so blinken, auf der Oberseite des Hauptmoduls, die 
Leuchtdioden (LED) der betroffenen Kanäle. 
 
Tastereingänge E1, E2 
An die Eingänge E1 und E2 der Universaldimmer-Erweiterung 
kann jeweils ein konventioneller Taster zum direkten Schalten 
und Dimmen des Ausgangs angeschlossen werden. Ein kurzes 
Betätigen des Tasters am Eingang E1 führt zum Einschalten, ein 
langes zum Dimmen heller, ein kurzes Betätigen des Tasters am 
Eingang E2 führt zum Ausschalten, ein langes zum Dimmen 
dunkler. Über einen Parameter ist im Applikationsprogramm 
des Universaldimmer-Hauptmoduls einstellbar, ob das Betätigen 
der Taster auch zum Senden von Schalt- und Dimm-Tele-
grammen über den Bus an andere Aktoren führen soll. 
 
 
V 
GEFAHR 
•  Die beiden Taster müssen aus Gründen der elektrischen Si-
cherheit an denselben Außenleiter angeschlossen werden 
wie das jeweilige Modul.  
 
Applikationsprogramm 
Eine Universaldimmer-Erweiterung besitzt ein eigenes Applika-
tionsprogramm als Firmware, das einen autarken Betrieb der 
Erweiterung auch ohne Anschluss an ein Hauptmodul (bzw. bei 
Unterbrechung der Kommunikation mit einem Hauptmodul) 
ermöglicht, wobei die Last über an die Eingänge E1 und E2 an-
geschlossene Taster geschaltet und gedimmt wird. 
Das umfangreiche Applikationsprogramm eines Hauptmoduls, 
das mit der Engineering Tool Software (ETS) ab der Version  
ETS 3.0 f parametriert und geladen wird, steuert sowohl den 
Ausgang des Hauptmoduls als auch den Ausgang aller ange-
schlossenen Erweiterungen. Es beinhaltet unter anderem das 
Überwachen jedes Ausgangs auf Kurzschluss, Überlast und 
Übertemperatur, Statusobjekte zum Melden von Schalt- und 
Dimmstatus, ein Warnen vor dem Ausschalten, Zeitfunktionen, 
das Sperren und Freigeben eines Ausgangs, ein einstellbares 
Verhalten bei Busspannungs-Ausfall und –Wiederkehr sowie bei 
Netzwiederkehr und eine integrierte 8-bit Szenensteuerung, bei 
der jeder Ausgang in bis zu 8 Szenen eingebunden werden 
kann. 
 
Verhalten bei Spannungsausfall / -wiederkehr 
Da die Elektronik-Stromversorgung der Universaldimmer-
Erweiterung über ein integriertes Netzgerät für AC 230 V er-
folgt, führt ein Ausfall der Netzspannung ausschließlich bei ei-
ner Erweiterung sowohl zum Ausschalten des Kanals als auch 
zum kompletten Ausfall der Erweiterung. Wurden vom Haupt-
modul, während des Netzspannungsausfalls an der Erweite-
rung, keine Schalt- oder Dimmbefehle für diese Erweiterung 
empfangen, so bleibt der Ausgang der Erweiterung nach 
Netzspannungs-Wiederkehr ausgeschaltet. Anderenfalls wird 
vom Hauptmodul, nach Netzspannungs-Wiederkehr an der Er-
weiterung, der zwischenzeitlich zuletzt empfangene Schalt- 
bzw. Dimmbefehl an die Erweiterung übertragen. 
Fällt dagegen die Netzspannung am Hauptmodul aus, so wer-
den die aktuellen Zustände aller Kanäle unverlierbar gespei-
chert. Bei Netzspannungs-Wiederkehr verhält sich das Haupt-
modul dann so wie über den Parameter „Verhalten bei Wieder-
kehr der Netzspannung“ eingestellt ist: Einschalten aller Kanäle 
oder Ausschalten aller Kanäle oder Wiederherstellen der Schalt-/ 
Dimmzustände aller Kanäle bei Netzausfall. 
 
 
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D
 
 
Produkt- und Funktionsbeschreibung, Fortsetzung 
 
Ein Ausfall der Busspannung führt dagegen lediglich zu einem 
Kommunikations-Ausfall über den KNX Bus. Die Kommunikation 
zwischen Hauptmodul und allen angeschlossenen Erweite-
rungsmodulen über die Schnittstelle T+ / T- ist hiervon nicht be-
troffen. Jedes Modul behält seinen aktuellen Status. Sind Taster 
zum direkten Schalten und Dimmen an die Taster-Eingänge ei-
nes Moduls angeschlossen, so kann dieses Modul über die an-
geschlossenen Taster geschaltet und gedimmt werden. Außer-
dem kann jedes Modul (d.h. jeder Kanal) über die Taster auf der 
Oberseite des Universaldimmer-Hauptmoduls angewählt und im 
Direktbetrieb geschaltet und gedimmt werden. Über Parameter 
ist beim Hauptmodul das Verhalten bei Busspannungs-Ausfall 
sowie bei Busspannungs-Wiederkehr getrennt einstellbar.  
  
Weitere Informationen 
 
http://www.siemens.de/gamma  
 
Anschlussbeispiel  
 
Siehe Bild 1 
 
Technische Daten 
 
Netzanschluss 
•  Bemessungsspannung: AC 230 V +10%/-15%, 50-60 Hz 
•  Bemessungsstrom: 2,2 A 
•  Verlustleistung wenn Ausgang A = AUS: 0,4 W, 
max. Verlustleistung bei Phasenabschnitt: 2,0 W, 
max. Verlustleistung bei Phasenanschnitt: 4,2 W. 
 
Taster-Eingänge 
•  Bemessungsspannung: AC 230 V, 50-60 Hz 
•  max. Länge der Anschlussleitungen: 100 m 
 
Last-Ausgang 
•  Bemessungsspannung: AC 230 V, 50-60 Hz 
•  Bemessungsstrom: 2,2 A 
•  Anschlussleistung bei 45°C Umgebungstemperatur: 
-    Glühlampen: 20...500 W 
-    Hochvolt-Halogenlampen: 20...500 W 
-    Niedervolt-Halogenlampen mit elektronischen  
     Transformatoren: 40...500 VA 
-    Niedervolt-Halogenlampen mit magnetischen  
     Transformatoren: 20...400 VA 
-    dimmbare Energiesparlampen der Fa. Osram:  
     1...5 Stück 15 VA bzw. 20 VA 
 
 
Sicherung gegen Kurzschluss / Überlast 
Elektronischer Schutz, d.h. der Universaldimmer schaltet bei 
Kurzschluss / Überlast ab. Nach Beseitigung des Kurzschlusses / 
Überlast  lässt sich der Universaldimmer durch Aus- und Wie-
dereinschalten oder Netzunterbrechung frühestens 2 Minuten 
nach der Auslösung wieder betreiben. 
 
Sicherung gegen Übertemperatur 
Elektronischer Schutz, d.h. der Universaldimmer dimmt beim 
Überschreiten der maximal zulässigen Temperatur auf den mi-
nimalen Dimmwert. Wenn der Übertemperaturwert wieder un-
terschritten wird, dimmt der Universaldimmer nach 2 Minuten 
wieder zurück auf den aktuellen Sollwert.
 
 
 
V 
GEFAHR 
•  Bei Montage des Gerätes in einem Hohlraumboden sowie für 
Überkopf-Montage bzw. waagerechte Montage gilt die Re-
duzierung der max. Anschlussleistung gemäß Bild 3. 
•  Der Anschluss gemischter Lasten (sowohl induktiver als auch 
kapazitiver Lasten, z.B. einer Gruppe von Niedervolt-Halo-
genlampen mit magnetischem Transformator zusammen mit 
einer Gruppe von Niedervolt-Halogenlampen mit elektroni-
schem Transformator oder zusammen mit dimmbaren Ener-
giesparlampen) an denselben Ausgang ist unzulässig. 
•  Niedervolt-Halogenlampen mit elektronischem Transforma-
tor dürfen nur zusammen mit Glühlampen und Hochvolt-
Halogenlampen gemischt betrieben werden. 
•  Magnetische Transformatoren dürfen nur verwendet wer-
den, wenn sie den gültigen Normen entsprechen und eine 
thermische Sicherung enthalten. 
•  Niedervolt-Halogenlampen mit magnetischem Transforma-
tor dürfen nur zusammen mit Glühlampen und Hochvolt-
Halogenlampen sowie dimmbaren Energiesparlampen von 
Osram an demselben Ausgang betrieben werden, wenn für 
diesen der Parameter „Lastanpassung“ von „Automatische 
Lastanpassung“ auf „Phasenanschnittbetrieb“ gesetzt wurde. 
•  Bei dimmbaren Energiesparlampen von Osram müssen der 
Parameter „Lastanpassung“ von „Automatische Lastanpas-
sung“ auf „Phasenanschnittbetrieb“ gesetzt werden und der 
Parameter „Minimaler Dimmwert“ auf einen Wert > 20%. 
 
 
Anschlüsse 
•  Netz-, Last- und Tasteranschlüsse: Schraubklemmen,  
Abisolierlänge 7... 9 mm 
Es sind folgende Leiterquerschnitte zulässig: 
-  0,5... 4,0 mm² eindrähtig 
-  0,5... 2,5 mm² feindrähtig, ohne / mit Aderendhülse 
•  Erweiterungsmodul: Kleinspannungsklemme schraubenlos, 
Leiterquerschnitt 0,6 … 0,8 mm Ø eindrähtig,  
Abisolierlänge 5 mm, 
max. Leitungslänge zwischen Modul A und Modul F: 2 m 
 
A5E01278689E 
DS 05 
A1