Eaton MMX12AA9D6F0-0 1-phase frequency inverter, to , 121369 121369 数据表

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121369
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Projektierung
04/10 MN04020001Z-DE
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Elektrisches Netz
Netzanschluss und Netzform
Die Frequenzumrichter der Reihe M-Max
TM
 dürfen uneinge-
schränkt an allen sternpunktgeerdeten Wechselstromnetzen 
(siehe hierzu IEC 60364) angeschlossen und betrieben werden.
Der Anschluss und Betrieb von Frequenzumrichtern an asymmet-
risch geerdeten Netzen (phasengeerdetes Dreiecknetz „Grounded 
Delta“, USA) oder nicht geerdeten bzw. hochohmig geerdeten 
(über 30 O) IT-Netzen ist nur bedingt zulässig.
Werden die Frequenzumrichter der Reihe M-Max
TM
 an ein asym-
metrisch geerdetes Netz oder an ein IT-Netz (nicht geerdet, 
isoliert) angeschlossen, muss der interne Funk-Entstörfilter abge-
schaltet werden (Herausdrehen der mit EMC gekennzeichneten 
Schraube, a Abschnitt „Elektrische Installation“, Seite 37).
Die erforderliche Filterwirkung zur elektromagnetischen Verträg-
lichkeit (EMV) ist hierbei nicht mehr vorhanden.
Netzspannung und Frequenz
Die genormten Nennspannungen (IEC 60038, VDE017-1) der 
Energieversorger (EVU) gewährleisten an der Übergangsstelle 
folgende Bedingungen:
• Abweichung vom Bemessungswert der Spannung:
höchstens ±10 %
• Abweichung in der Spannungssymmetrie: 
höchstens ±3 %
• Abweichung vom Bemessungswert der Frequenz:
höchstens ±4 %
Das weite Toleranzband des Frequenzumrichters M-Max
TM
 
berücksichtigt dabei als Bemessungswert sowohl die europäischen
(EU: U
LN
 = 230 V/400 V, 50 Hz) als auch die amerikanischen
(USA: U
LN
 = 240 V/480 V, 60 Hz) Normspannungen:
• 120 V, 50/60 Hz bei MMX11
• 230 V, 50 Hz (EU) und 240 V, 60 Hz (USA) bei MMX12 und 
MMX32,
• 400 V, 50 Hz (EU) und 480 V, 60 Hz (USA) bei MMX34…
Beim unteren Spannungswert wird zudem der in Verbraucher-
netzen zulässigen Spannungsabfall von 4 % berücksichtigt, insge-
samt also U
LN
- 14 %.
• 100-V-Geräteklasse (MMX11):
110 V -15 % - 120 V +10 % (94 V -0 % - 132 V +0 %)
• 200-V-Geräteklasse (MMX12, MMX32):
208 V -15 % - 240 V +10 % (177 V -0 % - 264 V +0 %)
• 400-V-Geräteklasse (MMX34):
380 V -15 % - 480 V +10 % (323 V -0 % - 528  V +0 %)
Der zulässige Frequenzbereich ist dabei 50/60 Hz (45 Hz -0 % -
66 Hz +0 %).
Spannungssymmetrie
Durch ungleichmäßige Belastung der Leiter und durch das direkte 
Schalten großer Leistungen kann es in dreiphasigen Wechsel-
stromnetzen zu Abweichungen von der idealen Spannungsform 
und zu unsymmetrischen Spannungen kommen. Diese Unsymme-
trien in der Netzspannung können bei dreiphasig gespeisten 
Frequenzumrichtern zu einer unterschiedlichen Belastung der 
Dioden im Netzgleichrichter und in Folge davon zu einem vorzei-
tigen Ausfall dieser Dioden führen.
Sollte diese Bedingung nicht erfüllt sein oder Symmetrie am 
Anschlussort nicht bekannt sein, empfiehlt sich der Einsatz einer 
zugeordneten Netzdrossel (siehe „Anhang“, Abschnitt „Netzdros-
seln“, Seite 169).
Abbildung 10: Wechselstromnetze mit geerdetem Mittelpunkt
(TN-/TT-Netze)
h
Berücksichtigen Sie bei der Projektierung eine symmetri-
sche Aufteilung auf die drei Außenleiter, falls mehrere 
Frequenzumrichter mit einphasiger Einspeisung ange-
schlossen werden. Der Summenstrom aller einphasigen 
Verbraucher darf dabei nicht zu einer Überlastung des 
Neutralleiters (N-Leiter) führen.
h
Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit 
sind in einem Antriebssystem generell und zwingend 
notwendig, um die gesetzlichen Vorschriften der EMV- 
und Niederspannungs-Richtlinie zu erfüllen.
Gute Erdungsmaßnahmen sind dabei Voraussetzung für 
den wirkungsvollen Einsatz weiterer Maßnahmen wie 
Schirmung oder Filter. Ohne entsprechende Erdungsmaß-
nahmen erübrigen sich weitere Schritte.
L2
N
L1
L3
PE
L2
PEN
L1
L3
h
Berücksichtigen Sie bei der Projektierung für den 
Anschluss von dreiphasig gespeisten Frequenzumrichtern 
(MMX32, MMX34) nur solche Wechselstromnetze, deren 
zulässige Unsymmetrie in der Netzspannung F +3 % 
beträgt.