Nilfisk Alto SR 1700 2WD B Benutzerhandbuch

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BETRIEBSANLEITUNG
33014816(1)2005-07 A
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Ersetzung des Beutelfilters
Die Haube abnehmen.
Die Schrauben des Deckels (1, Abb. X) aufschrauben 
und den Deckel abnehmen.
Die Befestigungsstangen abnehmen, dazu die 
entsprechenden Schrauben (1, Abb. Y) aufschrauben.
Den Filter (1, Abb. Z) herausziehen.
Das Kabel des Filterrüttlers (1, Abb. AA) abklemmen.
Den Filter (1, Abb. Z) ersetzen.
Den Filterrüttler wieder anschließen.
Den Filter (1, Abb. Z) in den Abfallbehälter wieder 
einsetzen.
Die Befestigungsstangen wieder einsetzen.
Die Befestigungsschrauben (1, Abb. Y) anschrauben.
Den Deckel wieder aufsetzen.
Wenn der Filter montiert wird, ist zu prüfen, dass die 
Deckeldichtung die Dichtigkeit gewährleistet und der 
Filter ordnungsgemäß positioniert ist.
Lösung des Maschinenantriebs
Um die Maschine abzuschleppen den hydrostatischen 
Antrieb lösen, dazu die Schraube (1, Abb. AB) gegen den 
Uhrzeigersinn drehen.
BETRIEBSBATTERIE
Betriebsnormen
Eine Akkubatterie für den Zug, tubus-gussgekapselt, 
bestehend aus 24 Elemente des Typs: 6 PZS 690 S - 48V - 
Kapazität 690 Ah beim Entladen in 5 Stunden.
Anwendung
Die Elektromaschine darf niemals bis zur völligen 
Erschöpfung der Batterie angewendet werden. Die beste und 
dauerhafte Anwendung ist gewährleistet, wenn die Kapazität 
bis zu 90% in 5 Stunden genutzt wird. Die Arbeit ist also zu 
unterbrechen, wenn die Kapazität der Flüssigkeit in den 
Elementen auf ein spezifisches Gewicht von 1,13 - 1,14 sinkt, 
dieses Gewicht entspricht etwa den 90% der Kapazität. Wenn 
die Dichte nicht gemessen wird, ist die Maschine bei den 
ersten Anzeichen einer Leistungsabnahme anzuhalten und 
die Batterie sofort oder vorzugsweise nach einigen Stunden 
Pause zu laden. Die Arbeitsdauer muss gemäß den 
Bedürfnisse geplant werden, andernfalls altert die Batterie 
frühzeitig.
Überladung
Die Batterien benötigen im normalen Betrieb im Allgemeinen 
keine Überladungen.
Diese werden empfohlen, nachdem die Batterie mindestens 
15 Tage nicht verwendet wurde, nach dem vollständigen 
Entladen, bei Defekten, usw.
Die Stromintensität für die Überladungen darf, während der 
Dauer von etwa 9 Stunden (diese werden in drei Phasen 
unterteilt: drei Stunden laden und zwei Stunde Ruhe), die 
Hälfte des normalen Ladestroms niemals überschreiten.
Eventuelle besondere Überladungsverfahren werden von 
unseren Technikern empfohlen.
Wartung
a)
Nachfüllen
Der Elektrolytstand der Elemente muss auf dem Pegel 1 cm 
über der Lochplatte (Spritzschutz), den man in den 
Elementen sehen kann wenn man über den Verschluss 
hineinschaut, liegen.
Wenn der Pegel sinkt und der Spritzschutz frei liegt, ist 
destilliertes Wasser hinzufügen und der Pegel wieder 
herzustellen. Das Nachfüllen soll den Elektrolytstand in allen 
Elementen gleich halten, sodass die Dichte dieses 
gleichmäßig bleibt.
Dieses Ergebnis ist nur mit Hilfe eines leicht zu 
verwendenden und ohne besondere Achtsamkeit 
anzuwendenden Einfüllstutzens „IMPIDOR“ möglich. Mit 
Trichtern, Schläuchen, usw. kann niemals gleichmäßig 
aufgefüllt werden, auch wenn man dabei sehr vorsichtig 
vorgeht.
Die Intervalle für das Nachfüllen hängen von den 
Betriebsvoraussetzungen der Batterie, dem Ladezustand 
und der Temperatur ab. Der Elektrolytstand und seine Dichte 
sollten einmal wöchentlich und nach Abschluss des 
Ladevorgangs geprüft werden.
Wenn die Nachfüllfrequenz - gegenüber der normalen 
Intervalle - zunimmt, so ist dies auf zu starke oder zu lange 
Ladungsvorgänge zurückzuführen: Prüfen Sie in diesem Fall 
sofort die Gleichrichtereinstellung.
b)
Reinigung
Die Batterie muss immer sauber und trocken sein. Es ist 
unbedingt zu verhindern, dass sich Oxyd an den Endstücken, 
an den Kastenrändern, usw., die Stromdispersion oder Rost 
zur Folge hätte, bildet.
Regelmäßig mit einem feuchten Tuch über die gesamte 
Batterieoberfläche wischen und dabei vor allem die 
Säureschicht, die sich während der Ladung absetzt, 
entfernen.
Wenn der Kasten am Boden eine Auslassöffnung besitzt 
(leider haben nicht alle Batterien diese Öffnung oder können 
sie haben), mit einem einfachen Wasserstrahl die gesamte 
Oberfläche absprühen. Im Vergleich zum Abwischen mit 
einem Tuch ist diese Reinigungsmethode sehr viel effizienter.
Abtrocknen ist nicht nötig, da alle Säurereste entfernt wurden 
und die Elemente in kurzer Zeit trocknen.