Xerox DocuShare Support & Software Veröffentlichungshinweis
angezeigt wird, wenn eine Serverdatei ausgecheckt wurde und für die Bearbeitung gesperrt ist. Das
zweite ist ein Logo, das zur Kennzeichnung eines DocuShare-Netzlaufwerks, welches DocuShare Drive
zugewiesen ist, angezeigt wird.
Die Ursache des Problems ist die folgende: Das Windows-GUI-System weist für die Speicherung
benutzerdefinierter Überlagerungen und deren Bereitstellung für Anwendungen eine begrenzte Menge
RAM zu. Nach dem Laden der voreingestellten Systemüberlagerungen ist normalerweise genug Platz für
8-11 Überlagerungen frei. Wenn der Platz nicht ausreicht, können die DocuShare-Überlagerungen durch
diejenigen für OneDrive und SkyDrive verdrängt werden. Dies führt zu Anzeigeproblemen im Datei-
Explorer, sodass für ausgecheckte DocuShare-Dateien in DocuShare Drive kein Sicherheitsschloss
angezeigt wird. Außerdem kann es dazu kommen, dass ein zugewiesenes DocuShare-Netzlaufwerk
ohne DocuShare-Logo angezeigt wird. DocuShare Drive fordert das Bild an, es kann jedoch nicht
geladen werden, weil nicht mehr genügend Speicher frei ist.
Dieses Problem ist ein Systemproblem, da es durch limitierte Systemressourcen verursacht wird. Für
DocuShare wird daher keine formale Programmkorrektur angeboten. Das Problem ist im Microsoft-KB-
Artikel
http://support.microsoft.com/kb/3106961
dokumentiert. Microsoft bietet jedoch keinen Fix an,
durch den alle von Microsoft und Fremdherstellern hinzugefügten Überlagerungen im System geladen
und angezeigt werden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten der Problemumgehung, damit die DocuShare-
Überlagerungen angezeigt werden.
1.) Entfernen Sie SkyDrive.
OneDrive und SkyDrive repräsentieren denselben cloudbasierten Microsoft-Speicher. Wird OneDrive
beibehalten, kann SkyDrive entfernt werden, ohne dass der Zugriff auf den Remote-Speicher verloren
geht.
2.) Benennen Sie die DocuShare-Überlagerungen um.
Im System können nur so viele Überlagerungen geladen und für Anwendungen bereitgestellt werden, wie
in den zugewiesenen RAM-Speicher passen. Unter Windows 10 sind dies in der Regel 8-11
Überlagerungen.
Die Überlagerungen werden alphabetisch in aufsteigender Reihenfolge nach Namen geordnet. In dieser
Reihenfolge werden sie geladen. Ist der Speicherplatz eingeschränkt, werden nur die Überlagerungen
geladen, die am Anfang der Liste stehen. Die Namen der Überlagerungen von OneDrive und SkyDrive
beginnen mit einem Leerzeichen, damit sie auf jeden Fall geladen werden. Das Leerzeichen steht in der
ASCII-Zeichentabelle vor dem Buchstaben A. Die Namen haben daher Vorrang vor allen anderen
Namen, die mit einem Buchstaben beginnen. Die DocuShare-Überlagerungen für den Sperrstatus und
die DocuShare-Netzlaufwerkkennzeichnung heißen „DocuShareLocked“ und „DocuShareVolume“. Da die
Namen mit einem D beginnen, erscheinen die Überlagerungen nach denen von OneDrive und SkyDrive.
Daher werden die Microsoft-Überlagerungen geladen und die DocuShare-Überlagerungen evtl. nicht.
Sie können die DocuShare-Überlagerungen umbenennen und ebenfalls Namen mit einem Leerzeichen
am Anfang verwenden. Damit rücken die DocuShare-Überlagerungen an den Anfang der Liste und
werden vom System geladen. Im Gegenzug werden nun die beiden Überlagerungen, die in der
ursprünglichen Liste am Ende standen, nun nicht mehr für die zugehörige Anwendung geladen. In einem
System mit OneDrive und SkyDrive werden durch die Umbenennung der DocuShare-Überlagerungen
zwei Überlagerungen von SkyDrive verdrängt. Wenn Sie eine SkyDrive-Anwendung verwenden, werden
die Überlagerungen für SyncInProgress und InSync möglicherweise nicht mehr angezeigt.
Überlagerungen werden im System durch Erstellung eines Schlüssels in der Registrierung registriert (s.
unten). Als Schlüsselname wird der Name der Überlagerung verwendet. Wenn auf dem System
OneDrive, SkyDrive und DocuShare Drive installiert sind, enthält die Registrierung folgende Schlüssel:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\ShellIconOverlayId