Samsung Camera NX1 Body Benutzerhandbuch

Seite von 240
20
Begriffe aus der Fotografie
ISO-Empfindlichkeit
Die Belichtung eines Bildes wird von der Empfindlichkeit der Kamera 
bestimmt. Sie basiert auf dem internationalen Filmstandard (ISO-Standard). 
Bei Digitalkameras gibt dieser Empfindlichkeitsgrad die Empfindlichkeit des 
digitalen Mechanismus an, der das Bild aufnimmt.
Die ISO-Empfindlichkeit verdoppelt sich jeweils bei doppelten Werten. 
Beispielsweise ermöglicht die Einstellung auf ISO 200 im Vergleich zu ISO 100 
das Fotografieren mit der Hälfte der Verschlusszeit. Höhere ISO-Einstellungen 
können jedoch zu „Bildrauschen“ (d. h. kleinen Punkten oder anderen 
Störungen) führen, wodurch die Aufnahmen körnig oder unscharf wirken. 
Eine allgemeine Regel besagt, dass eine niedrige ISO-Einstellung verwendet 
werden soll, um körnige Fotos zu vermeiden, es sei denn, Sie nehmen Fotos 
bei Dunkelheit oder in der Nacht auf.
Unterschiede in Qualität und Helligkeit je nach ISO-Empfindlichkeit
Da eine niedrige ISO-Empfindlichkeit bedeutet, dass die Kamera weniger 
lichtempfindlich ist, wird für eine optimale Belichtung auch mehr Licht 
benötigt. Wenn Sie eine niedrige ISO-Empfindlichkeit einstellen, müssen Sie 
eine größere Blendenöffnung oder eine längere Verschlusszeit wählen, damit 
mehr Licht in die Kamera gelangt. Beispielsweise erfordert eine niedrige 
ISO-Empfindlichkeit an einem sonnigen Tag, an dem viel Licht verfügbar ist, 
keine lange Verschlusszeit. An einem dunklen Ort oder in der Nacht führt 
eine niedrige ISO-Empfindlichkeit hingegen zu einem unscharfen Foto. Wir 
empfehlen daher, die ISO-Empfindlichkeit leicht zu erhöhen.
Foto, das mit Stativ und hoher ISO-
Empfindlichkeit aufgenommen wurde
Unscharfes Foto mit niedriger ISO-
Empfindlichkeit