Gossen Metrawatt M507AVDE-tester M507A Benutzerhandbuch

Produktcode
M507A
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GMC-I Messtechnik GmbH
9
6
Wartung
6.1
Versorgung des Gerätes
Achtung gefährliche Spannung!
Gefährliche Spannung im Batteriefach!
Entfernen Sie die Messspitzen vom Prüfling und schalten 
Sie das Gerät aus, bevor Sie den Batteriedeckel öffnen.
Ohne den eingesetzten und festgeschraubten Batterie-
fachdeckel dürfen Sie das Gerät nicht in Betrieb nehmen.
Für die Versorgung des Prüfgerätes können entweder Alkaline-
Batterien oder NiCD/NiMH-Akkus verwendet werden, 
Größe 4 x AAA (LR03).
Der Zustand der Batterien/Akkus wird laufend eingeblendet, siehe 
Kapitel 3.2 auf Seite 4. 
Wird zu wenig Spannung signalisiert: tauschen Sie die Batterien/
Akkus aus.
Hinweis
Wir empfehlen vor längeren Betriebspausen (z. B. 
Urlaub), die Akkus oder Batterien zu entfernen. Hierdurch 
verhindern Sie Tiefentladung oder Auslaufen der Batte-
rien, welches unter ungünstigen Umständen zur Beschä-
digung Ihres Gerätes führen kann.
6.1.1
Einsetzen und Austauschen der Batterien/Akkus
Lösen Sie die 2 Schrauben auf der Gehäuserückwand und ent-
nehmen Sie den Batteriefachdeckel. Legen Sie die Batterien ein 
und achten Sie dabei auf die richtige Polarität!
Bild 6.1 Korrekte Polarität der Zellen
Wechsel Sie immer alle 4 Batterien und verwenden Sie möglichst 
hochwertige Typen. Setzen Sie den Batteriefachdeckel anschlie-
ßend wieder auf und ziehen Sie die Schrauben fest.
6.1.2
Akkus laden
Achtung!
!
Verwenden Sie zum Laden der im Prüfgerät eingesetzten 
Akkus nur das als Zubehör lieferbare Ladegerät (Z507A). 
Vor Anschluss des Ladegeräts an die Ladebuchse stellen Sie 
folgendes sicher: 
– die Akkus sind polrichtig eingelegt, keine Batterien 
– das Prüfgerät ist allpolig vom Messkreis getrennt 
– das Prüfgerät bleibt während des Ladevorgangs 
ausgeschaltet.
Die Akkus werden geladen, sobald das Ladegerät ans Netz und 
an die Ladebuchse angeschlossen wird (siehe Bild 6.1). Bei voll-
ständig entladenen Akkus dauert der Ladevorgang max. 5 Stun-
den und 30 Minuten (integrierter Sicherheitstimer).
Sicherheitshinweise
Laden Sie keine Alkaline-Batterien: diese könnten auslaufen, 
explodieren usw. Hierdurch kann das Prüfgerät ernsthaft 
beschädigt oder zerstört werden.
Nach der Erstladung von neuen Akkus oder über längere Zeit 
(einige Monate) nicht benutzter Akkus kann die Betriebszeit 
nach dem Ladevorgang wesentlich kürzer sein als sonst 
üblich. Wiederholen Sie in diesem Fall bitte den Lade-/Entla-
devorgang einige Male. 
Bei autarken, intelligenten Ladestationen werden solche 
Lade-/Entladezyklen automatisch durchgeführt, siehe dazu 
die Anleitung der Ladestation. Diese Prozedur führt dazu, die 
Kapazität der Akkus wieder zu vergrößern und dadurch län-
gere Betriebszeiten zu ermöglichen.
Sollte sich diese Verbesserung nicht einstellen, haben unter 
Umständen ein oder mehrere der Akkus nicht mehr die 
ursprünglichen Eigenschaften. In dem Fall sollte der ver-
brauchte Akku z. B. mit Hilfe der Spannungsmessung gefun-
den und ersetzt werden.
Durch lange und häufige Benutzung nimmt die Kapazität aller 
Akkus allmählich ab. Wenn Sie dies feststellen, sollten Sie alle 
Akkus ersetzten.
6.1.3
Sicherung ersetzen
Achtung!
!
Ersetzen Sie die Sicherung nur durch den vorgeschrie-
benen Typ, siehe Technische Daten. Sollte eine andere 
Sicherung eingesetzt werden, kann dies zur Beschädi-
gung des Prüfgerätes und eventuell zur Gefährdung des 
Anwenders führen!
6.2
Reinigung
Verwenden Sie zum Reinigen einen weichen Lappen und Seifen-
wasser. Nehmem Sie das Prüfgerät erst wieder in Betrieb, wenn 
die Oberfläche vollständig trocken ist.
Achtung!
!
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel auf Benzin- oder 
Alkoholbasis! Verhindern Sie, dass Flüssigkeit ins Innere 
des Prüfgeräts eindringt!
6.3
Rekalibrierung
Die Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts beein-
flussen die Alterung der Bauelemente und kann zu Abweichungen 
von der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im Bau-
stelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und großen 
Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ kurzes Kalib-
rierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät überwiegend im Labor-
betrieb und Innenräumen ohne stärkere klimatische oder mecha-
nische Beanspruchungen eingesetzt, dann reicht in der Regel ein 
Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor 
(DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres Mess-
geräts zu rückführbaren Normalen gemessen und dokumentiert. 
Die ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei der anschließen-
den Anwendung zur Korrektur der abgelesenen Werte.
*
Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Bestandteil einer Kalibrierung. 
Bei Produkten aus unserem Hause wird jedoch häufig eine erforderliche Justierung 
durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation bestätigt.