C Control I Unit-M 2.0 BASIC 5 Vdc Inputs / outputs 16 x digital I/Os/8 x analog or digital I/Os/2 x analogue outputs (s 198822 Datenbogen

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Sie sehen dass die Abstufungen mit zunehmendem Wert für Ton immer feiner werden und ab einem 
Wert für Ton von etwa 60 ist die Abstufung auf wenige Herz gesunken.  Beachten Sie bitte, dass 
einige Funktionen des Erweiterten Betriebssystems (z.B. zur IR-Kommunikation) höhere Interrupt-
Prioritäten haben und einen BEEP vorzeitig abschalten können    
 
Frequenzmessung mit der Funktion FREQ 
 
Ist am DCF77-Eingang (FREQ1) keine Aktivantenne angeschlossen, so kann mit  diesem Eingang 
alternativ eine Frequenzmessung erfolgen, deren Ergebnis mit der Funktion FREQ jederzeit abgefragt 
werden kann. 
 
x = FREQ 
 
Die Frequenzmessung basiert auf dem Pulszählprinzip bei einer Torzeit von 1 Sekunde. Die Messung 
erfolgt ständig im Hintergrund, parallel zur Abarbeitung des BASIC-Programms. Der Messbereich 
reicht bis etwa 5 Kilohertz mit einem Messfehler unter einem Prozent. Danach wird das Ergebnis 
zunehmend ungenauer. 
Für Messungen kleinere Frequenzen oder zur Zählung von Ereignissen kann FREQ alternativ 
konfiguriert werden. Sie finden darüber mehr im Kapitel Extended Functions 
  
 SLOWMODE 
Eine wesentliche Voraussetzung für Kompatibilität zu Programmen für die C-Control der älteren 
Generation ist auch die Geschwindigkeit. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Laufzeiten für 
Verzögerungen benutzt wurden, oder z.B. Portfunktionen auch ohne Bremse für die Peripherie 
langsam genug waren. Ein typisches Beispiel ist der BASIC-LCD Treiber für die ältere Generation der 
C-Control. Er läuft auf den neuen Versionen der C-Control bereits zu schnell für das LCD. Um diese 
Programme auch ohne große Änderungen an die neuen C-Control Versionen anzupassen gibt es den 
zweistufigen SLOWMODE Befehl. 
 
SLOWMODE ON 
Die erste Stufe bremst die Geschwindigkeit auf etwa das Niveau der älteren C-Control M 1.1 und ist 
konstant etwa 600 Instruktionen/ sek für die UNIT M 1.2 Die UNIT M 2.0 läuft hier mit etwa 2500 I/s 

SLOWMODE ON:SLOWMODE ON 
Die zweite Stufe ist (wie ursprünglich auch) der sehr langsame Stromsparmodus. Hier hängt die 
Geschwindigkeit außerdem von der Häufigkeit interner/externer Interrupts ab, da pro Interrupt jeweils 
nur ein BASIC-Befehl abgearbeitet wird. 
Läuft die C-Control M-UNIT 1.2 im default PLM-Mode der DACs ist die Geschwindigkeit etwa 700 
Instruktionen/ sek (ohne weitere externe Interrupts) Die UNIT M 2.0 erreicht hier etwa 2800 I/s  
Im Servo-Mode werden nur mehr etwa 40 Instruktionen/sek von der UNIT 1.2 erreicht, weil hier die 
Interruptrate sehr gering ist. Die UNIT 2.0 liegt bei etwa 100 I/s 
Bedingt durch die hohe Stromaufnahme des Oszillators (etwa 30 mA) ist die Stromersparnis bei der 
Unit M 2.0 nicht bedeutend. 
 
SLOWMODE OFF 
Schaltet den BASIC-Computer wieder auf max. Geschwindigkeit. 
Einbinden von Systemtreibern 
Die meisten anwendungstechnischen Probleme lassen sich sicher ausschließlich  durch ein BASIC-
Programm lösen. Dennoch kann es vorkommen, daß für eine spezielle Aufgabe eine höhere 
Verarbeitungsgeschwindigkeit oder besondere Hardwarezugriffe erforderlich sind. Für diesen Fall sind 
die letzten beiden Seiten im FLASH (zus. 512 Bytes)des Controllers nutzbar um spezielle Treiber zu 
laden. Der dafür benötigte Speicherplatz  steht dann aber nicht mehr für BASIC Programme zur 
Verfügung. Der Anwender muss, wenn solche Treiber geladen sind, selbst Sorge tragen, dass sein 
BASIC Programm nicht so lang ist, dass es diese Treiber überschreibt. 
Während bei den älteren C-Control Varianten das Betriebssystem unlöschbar im Prozessor verankert 
war, ist es bei der neuen Generation der C-Control Computer löschbar (FLASH). Aus diesem Grund 
können nur Treiber geladen werden die von Conrad Electronik zur Verfügung gestellt werden. Damit 
wird verhindert dass bei eigenen Experimenten mit Assemblerprogrammen versehentlich das 
Betriebssystem gelöscht wird.