Finder 072.01.06 Suspended Electrode, 6M 072.01.06 Datenbogen
Produktcode
072.01.06
Serie 72 - Niveau-Überwachungs-Relais 16 A
Niveau - Niveaubereich
Die Niveau-Überwachungsrelais sind so ausgelegt, dass sie zur
Überwachung eines Niveau oder eines Niveaubereiches von nicht
explosionsfähigen, leitfähigen Flüssigkeiten eingesetzt werden.
Die Niveau-Überwachungsrelais sind so ausgelegt, dass sie zur
Überwachung eines Niveau oder eines Niveaubereiches von nicht
explosionsfähigen, leitfähigen Flüssigkeiten eingesetzt werden.
• Leitfähige Flüssigkeiten wie z.B.: Trinkwasser, Regenwasser,
Meerwasser, Flüssigkeiten mit niedrigem Alkoholanteil, Wein, Milch,
Bier, Kaffee, Abwasser, Jauche, Gülle.
Bier, Kaffee, Abwasser, Jauche, Gülle.
• Nicht leitende Flüssigkeiten wie z.B.: Entmineralisiertes Wasser,
Benzin, Diesel, Öl, Heizöl, Flüssigkeiten mit hohem Alkoholanteil,
Flüssiggas, Paraffin, Äthylglykol, Farbe.
Flüssiggas, Paraffin, Äthylglykol, Farbe.
Niveau-Regelung erfolgt mit 2 Sonden (1-Punkt-Niveauregelung), um
den Pegel auf einem Niveau zu halten, z.B. als Überlauf- oder
Trockenlauf-Schutz.
den Pegel auf einem Niveau zu halten, z.B. als Überlauf- oder
Trockenlauf-Schutz.
Niveaubereich-Regelung erfolgt mit 3 Sonden (2-Punkt-Niveauregelung),
um den Pegels zwischen einem minimalen und maximalen Niveau zu
halten.
um den Pegels zwischen einem minimalen und maximalen Niveau zu
halten.
Überwachungfunktion
Die Niveau-Überwachungsrelais sind so ausgelegt, dass sie bei positiver
Sicherheitslogik geeignet sind zum Überwachen eines Niveaus oder
Niveaubereiches durch Füllen und Überwachen eines Niveaus oder
Niveaubereiches durch Entleeren / Abpumpen und zum Überwachen der
Leitfähigkeit von Flüssigkeiten (Typ 72.01).
Die Niveau-Überwachungsrelais sind so ausgelegt, dass sie bei positiver
Sicherheitslogik geeignet sind zum Überwachen eines Niveaus oder
Niveaubereiches durch Füllen und Überwachen eines Niveaus oder
Niveaubereiches durch Entleeren / Abpumpen und zum Überwachen der
Leitfähigkeit von Flüssigkeiten (Typ 72.01).
Positive Sicherheitslogik (Siehe Anwendungsbeispiel)
Die Niveau-Überwachungsrelais arbeiten nach dem Prinzip der positive
Sicherheitslogik, da Füllen und Entleeren nur bei geschlossenem Arbeits-
kontakt erfolgt. Bei Fehlen der Versorgungsspannung am Niveau-Über-
wachungsrelais wird ein unerwünschtes Füllen oder Entleeren / Abpum-
pen nicht ausgelöst.
Die Niveau-Überwachungsrelais arbeiten nach dem Prinzip der positive
Sicherheitslogik, da Füllen und Entleeren nur bei geschlossenem Arbeits-
kontakt erfolgt. Bei Fehlen der Versorgungsspannung am Niveau-Über-
wachungsrelais wird ein unerwünschtes Füllen oder Entleeren / Abpum-
pen nicht ausgelöst.
Überlaufen des Tanks beim Füllen
Ein Überlaufen des Tanks ist zu verhindern. Dies erfolgt dadurch, dass die
Sonde so niedrig angeordnet wird, dass auf Grund der Pumpenleistung
und der Nachlaufzeit T, bzw. durch eine kurz gewählte Nachlaufzeit T
das Überlaufen verhindert ist.
Ein Überlaufen des Tanks ist zu verhindern. Dies erfolgt dadurch, dass die
Sonde so niedrig angeordnet wird, dass auf Grund der Pumpenleistung
und der Nachlaufzeit T, bzw. durch eine kurz gewählte Nachlaufzeit T
das Überlaufen verhindert ist.
Trockenlaufen der Pumpe beim Entleeren
Pumpen sind beim Entleeren (Abpumpen) davor zu schützen, dass sie
trocken laufen. Dies erfolgt dadurch, dass die Sonde so hoch
angeordnet wird, dass auf Grund der Pumpenleistung und der
Nachlaufzeit T, bzw. durch eine kurz gewählte Nachlaufzeit T das
Trockenlaufen verhindert ist.
Pumpen sind beim Entleeren (Abpumpen) davor zu schützen, dass sie
trocken laufen. Dies erfolgt dadurch, dass die Sonde so hoch
angeordnet wird, dass auf Grund der Pumpenleistung und der
Nachlaufzeit T, bzw. durch eine kurz gewählte Nachlaufzeit T das
Trockenlaufen verhindert ist.
Nachlaufzeit
Die Nachlaufzeit T ist bei der Ausführung 72.01 zwischen 0,5 s und 7 s
wählbar und bei der Ausführung 72.11 mit einer 1 s fest vorgegeben. Um
ein Überlaufen des Tanks oder ein Trockenlaufen der Pumpe zu
vermeiden, sind bei kleinen Tanks kurze Nachlaufzeiten zu bevorzugen.
Die Nachlaufzeit T ist bei der Ausführung 72.01 zwischen 0,5 s und 7 s
wählbar und bei der Ausführung 72.11 mit einer 1 s fest vorgegeben. Um
ein Überlaufen des Tanks oder ein Trockenlaufen der Pumpe zu
vermeiden, sind bei kleinen Tanks kurze Nachlaufzeiten zu bevorzugen.
Störfestikeit
Die hohe Störfestigkeit ist gegeben durch den Aufbau der Elektronik, die
sichere Trennung und die doppelte Isolierung (PELV, SELV nach
VDE 0160 / EN 50178, Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektro-
nischen Betriebsmitteln, Electronic equipment for use in power installions)
zwischen dem Messkreis und der Betriebsspannung und dem Ausgang-
skontakt mit einer Spannungsfestigkeit von 6 kV (1,2/50 µs).
Die hohe Störfestigkeit ist gegeben durch den Aufbau der Elektronik, die
sichere Trennung und die doppelte Isolierung (PELV, SELV nach
VDE 0160 / EN 50178, Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektro-
nischen Betriebsmitteln, Electronic equipment for use in power installions)
zwischen dem Messkreis und der Betriebsspannung und dem Ausgang-
skontakt mit einer Spannungsfestigkeit von 6 kV (1,2/50 µs).
Standzeit des Ausgangskontaktes
Grundsätzlich ist die Standzeit des Ausgangskontaktes bei einem grossen
gewählten Niveaubereich mit 3 Sonden grösser als bei einem kleinen
Niveaubereich oder bei der Niveauregelung mit nur 2 Sonden. Des
weiteren gilt, dass kurze Nachlaufzeiten eine kleinere Niveau-Schwankung
aber eine hohe Schalthäufigkeit mit geringerer Standzeit des
Ausgangskontaktes ergeben, bzw. ergeben lange Nachlaufzeiten eine
höhere Standzeit des Ausgangskontaktes aber eine grössere Niveau-
Schwankung.
Grundsätzlich ist die Standzeit des Ausgangskontaktes bei einem grossen
gewählten Niveaubereich mit 3 Sonden grösser als bei einem kleinen
Niveaubereich oder bei der Niveauregelung mit nur 2 Sonden. Des
weiteren gilt, dass kurze Nachlaufzeiten eine kleinere Niveau-Schwankung
aber eine hohe Schalthäufigkeit mit geringerer Standzeit des
Ausgangskontaktes ergeben, bzw. ergeben lange Nachlaufzeiten eine
höhere Standzeit des Ausgangskontaktes aber eine grössere Niveau-
Schwankung.
Pumpenansteuerung
Kleinere, mit einem Kondensatormotor angetriebene Pumpen bis zu einer
Leistung von 0,55 kW kann man direkt ansteuern; zur Steigerung der
Standzeit, grössere Pumpen und Pumpen mit einem Drehstrommotor
werden über ein Leistungsrelais angesteuert.
Kleinere, mit einem Kondensatormotor angetriebene Pumpen bis zu einer
Leistung von 0,55 kW kann man direkt ansteuern; zur Steigerung der
Standzeit, grössere Pumpen und Pumpen mit einem Drehstrommotor
werden über ein Leistungsrelais angesteuert.
Anwendungshinweise
Anordnung / Anzahl der Sonden
Bei der Überwachung eines Niveaubereiches mit 3 Sonden ist die obere
Sonde an B1, die mittlere Sonde an B2 und die untere Sonde an B3
anzuschliessen. Bei der Überwachung eines Niveaus mit 2 Sonden ist
obere Sonde ist an B1 und die untere Sonde an B3 anzuschliessen. Die
Sonde B3 kann auch direkt mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden werden,
sofern dieser aus leitfähigem Material besteht. Die max. zulässige
Kabellänge zwischen den Sonden und dem Überwachungs-Relais ist 200 m
(100 nF/km). Zur Überwachung unterschiedlicher Niveaus können bis zu
2 Niveau-Überwachungsrelais im gleichen Behälter eingesetzt werden.
Bei der Überwachung eines Niveaubereiches mit 3 Sonden ist die obere
Sonde an B1, die mittlere Sonde an B2 und die untere Sonde an B3
anzuschliessen. Bei der Überwachung eines Niveaus mit 2 Sonden ist
obere Sonde ist an B1 und die untere Sonde an B3 anzuschliessen. Die
Sonde B3 kann auch direkt mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden werden,
sofern dieser aus leitfähigem Material besteht. Die max. zulässige
Kabellänge zwischen den Sonden und dem Überwachungs-Relais ist 200 m
(100 nF/km). Zur Überwachung unterschiedlicher Niveaus können bis zu
2 Niveau-Überwachungsrelais im gleichen Behälter eingesetzt werden.
Sondenauswahl
Die einzusetzenden Sonden richten sich nach der zu überwachenden
Flüssigkeit (Wasser, chemische Flüssigkeiten, Lebensmittel usw.). Neben den
Sonden Typ 072.01.06 und dem Sondenhalter Typ 072.51 können auch
die handelsüblichen Sonden bzw. Sondenhalter verwendet werden.
Die einzusetzenden Sonden richten sich nach der zu überwachenden
Flüssigkeit (Wasser, chemische Flüssigkeiten, Lebensmittel usw.). Neben den
Sonden Typ 072.01.06 und dem Sondenhalter Typ 072.51 können auch
die handelsüblichen Sonden bzw. Sondenhalter verwendet werden.
Inbetriebnahme
Bei dem Typ 72.01 wird zur Inbetriebnahme die Funktion „FS“ – Füllen mit
0,5 s Verzögerung – gewählt und die Empfindlichkeit auf den kleinsten Wert
von 5 k
Bei dem Typ 72.01 wird zur Inbetriebnahme die Funktion „FS“ – Füllen mit
0,5 s Verzögerung – gewählt und die Empfindlichkeit auf den kleinsten Wert
von 5 k
Ω
eingestellt. Alle angeschlossenen Sonden müssen in der Flüssig-
keit eingetaucht sein. Das Potentiometer für die Empfindlichkeit wird dann
soweit in Richtung 150 k
soweit in Richtung 150 k
Ω
gedreht, bis das Niveau-Überwachungsrelais
sicher ausschaltet (Ausgangs-Relais und rote LED blinkt langsam). Sollte das
Niveau-Überwachungs-Relais nicht schalten, sind die Elektroden
entweder nicht in der Flüssigkeit eingetaucht, die Flüssigkeit ist zu
hochohmig oder der Abstand zwischen den Sonden ist zu gross.
Anschliessend wählt man die gewünschte Funktion (Füllen oder Abpumpen)
und überprüft, dass das Niveau-Überwachungs-Relais wunschgemäss
arbeitet.
Bei dem Typ 72.11 wird zur Inbetriebnahme die Funktion „F“ – Füllen –
gewählt (Brücke an den Anschlüssen Z1-Z2 ist geöffnet). Alle Sonden
müssen in der Flüssigkeit eingetaucht sein, wobei die Sonde an B3 noch
nicht angeschlossen ist. Das Ausgangsrelais ist eingeschaltet und die LED
leuchtet mit Dauerlicht. Danach ist die Sonde B3 anzuschliessen. Die LED
soll dann kurzzeitig schnell und nach 1 s langsam blinken und das Relais
schaltet aus. Sollte das Niveau-Überwachungs-Relais nicht ausschalten,
sind die Elektroden entweder nicht in der Flüssigkeit eingetaucht, die
Flüssigkeit ist zu hochohmig oder der Abstand zwischen den Sonden ist zu
gross. Anschliessend wählt man die gewünschte Funktion (Füllen oder
Abpumpen) und überprüft, dass das Niveau-Überwachungs-Relais
wunschgemäss arbeitet.
Niveau-Überwachungs-Relais nicht schalten, sind die Elektroden
entweder nicht in der Flüssigkeit eingetaucht, die Flüssigkeit ist zu
hochohmig oder der Abstand zwischen den Sonden ist zu gross.
Anschliessend wählt man die gewünschte Funktion (Füllen oder Abpumpen)
und überprüft, dass das Niveau-Überwachungs-Relais wunschgemäss
arbeitet.
Bei dem Typ 72.11 wird zur Inbetriebnahme die Funktion „F“ – Füllen –
gewählt (Brücke an den Anschlüssen Z1-Z2 ist geöffnet). Alle Sonden
müssen in der Flüssigkeit eingetaucht sein, wobei die Sonde an B3 noch
nicht angeschlossen ist. Das Ausgangsrelais ist eingeschaltet und die LED
leuchtet mit Dauerlicht. Danach ist die Sonde B3 anzuschliessen. Die LED
soll dann kurzzeitig schnell und nach 1 s langsam blinken und das Relais
schaltet aus. Sollte das Niveau-Überwachungs-Relais nicht ausschalten,
sind die Elektroden entweder nicht in der Flüssigkeit eingetaucht, die
Flüssigkeit ist zu hochohmig oder der Abstand zwischen den Sonden ist zu
gross. Anschliessend wählt man die gewünschte Funktion (Füllen oder
Abpumpen) und überprüft, dass das Niveau-Überwachungs-Relais
wunschgemäss arbeitet.
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