C Control Pro application board Mega 128 198258 Benutzerhandbuch

Produktcode
198258
Seite von 200
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Hardware
© 2005 Conrad Electronic
3.2.1
Modul
Modulspeicher 
In dem C-Control Pro Modul sind 32kB FLASH, 1kB EEPROM und 2kB SRAM  integriert. Auf dem
Application Board befindet sich ein zusätzliches EEPROM mit einer Speichertiefe von 8kB. Dieses
EEPROM ist über eine I2C Schnittstelle ansprechbar.
Hinweis: Detailliertere Informationen findet man in den PDF-Dateien der IC-Hersteller auf der
C-Control Pro Software CD.
ADC-Referenzspannungserzeugung 
Der Mikrocontroller verfügt über einen Analog-Digital-Wandler mit einer Auflösung von 10 Bit. Das
heißt, gemessene Spannungen können als ganze Zahlen von 0 bis 1023 dargestellt werden. Die
Referenzspannung für die untere Grenze ist der GND-Pegel, also 0V. Die Referenzspannung für
die obere Grenze kann vom Benutzer gewählt werden:
·
5V Versorgungsspannung (VCC)
·
interne Referenzspannung von 2,56V
·
externe Referenzspannung z.B. 4,096V  durch Referenzspannungs-IC erzeugt
 
Ist x ein digitaler Meßwert, dann errechnet sich der entsprechende Spannungswert u wie folgt: 
 
u = x * Referenzspannung / 
1024
 
Takterzeugung 
Die Takterzeugung erfolgt durch einen 14,7456MHz-Quarzoszillator. Alle zeitlichen Abläufe des
Controllers sind von dieser Taktfrequenz abgeleitet.
Reset
  
Ein Reset bewirkt die Rückkehr des Microcontrollersystems in einen definierten Anfangszustand.
Das C-Control Pro Modul kennt grundsätzlich 2 Reset-Quellen:
·
Power-On-Reset: wird automatisch nach dem Einschalten der Betriebsspannung ausgeführt
·
Hardware-Reset: wird ausgeführt wenn der RESET (Pin 9) des Moduls "low" gezogen und
wieder losgelassen wird, z.B. durch kurzes Drücken des angeschlossenen Reset-Tasters
RESET1 (SW3)
 
Durch eine „Brown-Out-Detection" wird verhindert, daß der Controller bei Absinken der
Versorgungsspannung in undefinierte Zustände kommen kann. 
Digitalports (PortA, PortB, PortC, PortD) 
Das C-Control Pro Modul verfügt über vier digitale Ports mit je 8 Pins. An den Digitalports können
z.B. Taster mit Pull-Up-Widerständen, Digital-ICs, Optokoppler oder Treiberschaltungen für Relais
angeschlossen werden. Die Ports können einzeln, d.h pinweise oder byteweise angesprochen
werden. Jeder Pin kann entweder Eingang oder Ausgang sein.