C Control PRO UNIT MEGA 32 198206 Benutzerhandbuch

Produktcode
198206
Seite von 134
68
Compiler
© 2005 Conrad Electronic
initialisert wurde. Liegt das Messergebnis bereit, wird ein ADC_Interrupt ausgelöst.
Parameter
Keine
5.3.5
DCF 77
Alle DCF-Routinen sind in der Bibliothek "LCD_Lib.cc" realisiert. Für den Gebrauch dieser
Funktionen ist die Bibliothek "DCF_Lib.cc" in das Projekt miteinzubinden.
RTC mit DCF77 Zeitsynchronisation
Das DCF77 Zeitsignal
Die logischen Informationen (die Zeitinformationen) werden zusätzlich zur Normalfrequenz (der
Trägerfrequenz des Senders, also 77,5 kHz) übertragen. Das geschieht durch negative
Modulation des Signals (Absenken der Trägeramplitude auf 25%). Der Beginn der Absenkung
liegt jeweils auf dem Beginn der Sekunden 0...58 innerhalb einer Minute. In der 59. Sekunde
erfolgt keine Absenkung, wodurch die nachfolgende Sekundenmarke den Beginn einer Minute
kennzeichnet, und der Empfänger synchronisiert werden kann. Der logische Wert der Zeichen
ergibt sich aus der Zeichendauer: 100 ms sind die "0", 200 ms sind die "1". Damit stehen
innerhalb einer Minute 59 Bit für Informationen zur Verfügung. Davon werden die
Sekundenmarken 1 bis 14 für Betriebsinformationen verwendet, die nicht für DCF77-Nutzer
bestimmt sind. Die Sekundenmarken 15 bis 19 kennzeichnen die Sendeantenne, die Zeitzone
und kündigen Zeitumstellungen an:
Von der 20. bis zur 58. Sekunde wird die Zeitinformation für die jeweils nachfolgende Minute
seriell in Form von BCD-Zahlen übertragen, wobei jeweils mit dem niederwertigsten Bit begonnen
wird:
Bits
Bedeutung
20
Startbit (ist immer "1")
21 - 27
Minute
28
Parität Minute
29 - 34
Stunde
35
Parität Stunde
36 - 41
Monatstag
42 - 44
Wochentag
45 - 49
Monat
50 - 57
Jahr
58
Parität Datum
Das bedeutet, daß der Empfang mindestens eine volle Minute laufen muss, bevor die
Zeitinformation zur Verfügung stehen kann. Die innerhalb dieser Minute dekodierte Information ist
lediglich durch drei Paritätsbits gesichert, somit führen bereits zwei fehlerhaft empfangene Bits zu
einem auf diese Weise nicht zu erkennenden Übertragungsfehler. Bei höheren Anforderungen