C Control PRO STARTER SET MEGA 128 198484 Benutzerhandbuch

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198484
Seite von 200
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Hardware
© 2005 Conrad Electronic
Hardware
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Dieses Kapitel beschreibt die Hardware die bei der C-Control Pro Serie zur Anwendung kommt.
Beschrieben werden die Module von C-Control Pro Mega32 und C-Control Pro Mega128. Weitere
Abschnitte erklären Aufbau und Funktion der zugehörigen Application Boards, und die
mitgelieferten LCD Module, sowie Tastatur.
3.1
Firmware
Das Betriebssystem des C-Control Pro besteht aus folgenden Komponenten:
·
Bootloader
·
Interpreter
Bootloader
Der Bootloader ist immer verfügbar. Er sorgt für die USB oder serielle Kommunikation mit der IDE.
Über Kommandozeilenbefehle kann der Interpreter und das Anwenderprogramm vom PC in den
Atmel Risc Chip übertragen werden. Wird ein Programm kompiliert und in den Mega Chip
übertragen, wird gleichzeitig auch der aktuelle Interpreter mit übertragen.
 Soll statt dem USB Interface eine serielle Verbindung von der IDE zum C-Control Pro Modul
aufgebaut werden, so ist beim Einschalten des Moduls der Taster SW1 (Port M32:D.2 bzw. M128
:E.4 auf low) gedrückt zu halten. In diesem Modus wird jegliche Kommunikation über die serielle
Schnittstelle geleitet. Dies ist praktisch, wenn das Modul schon in die Hardware Applikation
eingebaut wurde, und das Application Board daher nicht zur Verfügung steht. Die serielle
Kommunikation ist jedoch um einiges langsamer als eine USB Verbindung. Im seriellen Modus
werden die Pins für USB nicht benutzt und stehen dem Anwender für andere Aufgaben zur
Verfügung.
 Da der SW1 beim Starten des Moduls den seriellen Bootloader einleitet, sollte auf dem Port
M32:D.2 bzw. M128:E.4 beim Einschalten der Applikation kein Signal sein. Man kann diese Ports
ja auch als Ausgänge benutzen.
SPI Abschaltung (
nur Mega128
)
Ein Signal auf der SPI Schnittstelle beim Einschalten des Moduls kann die USB Kommunikation
aktivieren. Um dies zu unterbinden kann man PortG.4 (LED 2) beim Einschalten auf low setzen.
Dann wird die SPI Schnittstelle nicht konfiguriert. Die SPI Schnittstelle kann auch später vom
Interpreter manuell mit 
() abgeschaltet werden.
Interpreter
Der Interpreter besteht aus mehreren Komponenten:
·
Bytecode Interpreter
·
Multithreading Unterstützung
·
Interruptverarbeitung
·
Anwenderfunktionen
·
RAM und EEPROM Schnittstelle