Nilfisk Alto SR1800C B-D User Manual

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BETRIEBSANLEITUNG
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Ladung
Der Ladevorgang gibt der Batterie die während der 
Anwendung der Maschine verbrauchte Energie zurück. Die 
Anfangsladung kann den vorgesehenen 75 A entsprechen.
Es ist jedoch von grundlegender Bedeutung, dass die 
Amperezahl nach und nach abnimmt und den Ladevorgang 
so ausführt, dass wenn die 57,6 V (2,4 V je Element) erreicht 
sind und die Flüssigkeit in den Elementen zu kochen beginnt, 
der Wert von 25 A (1/3 des max. Wertes) nicht überschritten 
wird.
Die Batterie ist geladen wenn:
Die Dichte des Elektrolyts eine spezifisches Gewicht von 
1,27 - 1,28 erreicht.
Der Elektrolyt stark kocht.
Die Temperatur des Elektrolyt darf die 45° nicht 
überschreiten.
Wenn der Ladevorgang automatisch mit einem 
Stromgleichrichter erfolgt, muss dieser nicht nur die 
verbrauchte Stromenergie zurückgeben, sondern auch den 
Ladevorgang unterbrechen, wenn die Voraussetzung dafür 
erreicht ist. Beachten Sie, dass im Zusammenspiel von 
Batterie und Gleichrichter, letzterer ein sehr delikates Organ 
ist. Ein Ausbleiben die Abschaltfunktion bei Aufladungsende 
und die damit verbundene Verlängerung der Aufladungszeit 
über diverse Stunden (zum Beispiel am Wochenende) 
beschädigt die Batterie so stark, dass sie unbrauchbar wird. 
Neben dem Einsatz eines guten Gleichrichters ist daher 
erforderlich diesen regelmäßig zu prüfen, um seine 
einwandfreie Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Der 
Raum indem der Ladevorgang erfolgt, muss gut durchlüftet 
sein.
In Batterienähe, vor allem wenn diese geladen wird, ist 
folgendes zu vermeiden:
Anzünden von Zündhölzern;
Verwendung von offenen Flammen;
Ausführen von Arbeiten mit Schleifsteinen oder 
anderem was Funken erzeugt.
Überladung
Die Batterien benötigen im normalen Betrieb im Allgemeinen 
keine Überladungen.
Diese werden empfohlen, nachdem die Batterie mindestens 
15 Tage nicht verwendet wurde, nach dem vollständigen 
Entladen, bei Defekten, usw.
Die Stromintensität für die Überladungen darf, während der 
Dauer von etwa neun Stunden (diese werden in drei Phasen 
unterteilt: drei Stunden laden und zwei Stunde Ruhe), die 
Hälfte des normalen Ladestroms niemals überschreiten.
Eventuelle besondere Überladungsverfahren werden von 
unseren Technikern empfohlen.
Wartung
a)
Nachfüllen:
Der Elektrolytstand der Elemente muss auf dem Pegel 1 
cm über der Lochplatte (Spritzschutz), den man in den 
Elementen sehen kann wenn man über den Verschluss 
hineinschaut, liegen.
Dieses Ergebnis ist nur mit Hilfe eines leicht zu 
verwendenden und ohne besondere Achtsamkeit 
anzuwendenden Einfüllstutzens „IMPIDOR“ möglich. 
Mit Trichtern, Schläuchen, usw. kann niemals 
gleichmäßig aufgefüllt werden, auch wenn man dabei 
sehr vorsichtig vorgeht.
Die Intervalle für das Nachfüllen hängen von den 
Betriebsvoraussetzungen der Batterie, dem 
Ladezustand und der Temperatur ab. Der 
Elektrolytstand und seine Dichte sollten einmal 
wöchentlich und nach Abschluss des Ladevorgangs 
geprüft werden.
Wenn die Nachfüllfrequenz - gegenüber der normalen 
Intervalle - zunimmt, so ist dies auf zu starke oder zu 
lange Ladungsvorgänge zurückzuführen: Prüfen Sie in 
diesem Fall sofort die Gleichrichtereinstellung.
b)
Reinigung:
Die Batterie muss immer sauber und trocken sein. Es ist 
unbedingt zu verhindern, dass sich Oxyd an den 
Endstücken, an den Kastenrändern, usw., die 
Stromdispersion oder Rost zur Folge hätte, bildet.
Regelmäßig mit einem feuchten Tuch über die gesamte 
Batterieoberfläche wischen und dabei vor allem die 
Säureschicht, die sich während der Ladung absetzt, 
entfernen.
Wenn der Kasten am Boden eine Auslassöffnung besitzt 
(leider haben nicht alle Batterien diese Öffnung oder 
können sie haben), mit einem einfachen Wasserstrahl 
die gesamte Oberfläche absprühen. Im Vergleich zum 
Abwischen mit einem Tuch ist diese 
Reinigungsmethode sehr viel effizienter.
Abtrocknen ist nicht nötig, da alle Säurereste entfernt 
wurden und die Elemente in kurzer Zeit trocknen.
Wenn der Pegel sinkt und der Spritzschutz frei liegt, ist 
destilliertes Wasser hinzufügen und der Pegel wieder 
herzustellen. Das Nachfüllen soll den Elektrolytstand in 
allen Elementen gleich halten, sodass die Dichte dieses 
gleichmäßig bleibt.