Xerox Phaser EX7750 Leaflet

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Drucken in Farbe
Drucktechniken
Bis vor nicht allzu langer Zeit wurde der gesamte Farbdruck mit einer Druckmaschine 
und einem von mehreren Druckverfahren erledigt: 
 sind nur einige Beispiele für Druckverfahren. Alle traditionellen Druckver-
fahren haben den Nachteil, dass umfangreiche Vorarbeiten für die eigentliche Druck-
produktion erforderlich sind. Beim Kleinauflagendruck (d.h. auch beim Drucken auf 
dem Farbserver) entfallen viele dieser Vorarbeiten. Durch den gestrafften Farbdruck-
prozess macht der Farbserver auch das Drucken von Kleinauflagen wirtschaftlich sinn-
voll.
Beim modernen Offsetdruck werden digitale Dateien von einem Desktop-Computer 
an einen 
 gesendet, der die Filmseparationen erstellt. Auf der Basis 
dieser Filme wird vor Beginn der Druckproduktion ein Prepress-Proof (kur
erstellt, der ein exaktes Abbild der endgültigen Druckausgabe darstellt und die 
Möglichkeit zu letzten Korrekturen gibt. Nachdem der Proof genehmigt wurde, 
werden auf der Basis der ausbelichteten Filme die Druckplatten erstellt. Erst danach 
kann die eigentliche Druckproduktion beginnen. 
Bei Ihrem Farbserver reduziert sich all dies auf das Drucken einer Datei. Der Farb-
server verarbeitet die 
-Informationen in der Datei und sendet vier 
 
an das Ausgabegerät (je eine Bitmap für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz). Diese 
unkomplizierte Druckfunktionalität des Farbservers lässt ‚Experimente’ zu, die beim 
traditionellen Offsetdruck zu kostspielig sind, was Ihnen die Möglichkeit zur unbe-
grenzten Abstimmung von Farben und Design gibt.
Raster- und Halbtongeräte
Die Technik der Rasterreproduktion (Halftoning) wird beim Offsetdruck verwendet, 
um die Intensität jeder Prozessfarbe zu variieren und so mit nur vier Prozessfarben 
Millionen von Farben zu erzeugen. Abhängig von der geforderten Intensität einer 
Farbe werden Tinten/Toner als Farbpunkte unterschiedlicher Größen auf das Druck-
medium (Papier) aufgetragen. Das dabei entstehende Punktmuster für jeden Farbstoff 
(Tinte/Toner) wird als Raster bezeichnet. Indem diese Raster in vorgegebenen Raster-
winkeln zueinander angeordnet werden, können unerwünschte Überlagerungseffekte 
(sog. 
-Effekte) vermieden werden.