Voltcraft VC-11 Digital-Multimeter, DMM, 2000 counts CAT III 250 V VC11 User Manual

Product codes
VC11
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c)   Diodentest
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und Bauelemente sowie 
andere Messobjekte unbedingt spannungslos sind.
Wählen Sie den Messbereich 
    
•  Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Messspitzen 
miteinander verbinden. Daraufhin muss sich ein Wert von ca. 003 einstellen.
•  Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Diode).
•  Im Display wird die Durchlassspannung in Milli-Volt (mV) angezeigt (Übliche Spannungswerte: 
Silizium-Diode ca. 700 mV, Germanium-Diode ca. 250 mV). Ist „1“ ersichtlich, so wird die Diode 
in Sperrrichtung gemessen oder die Diode ist defekt (Unterbrechung).
•  Schalten Sie das Messgerät nach Messende aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position 
„OFF“.
d)   Batterietest
Mit den beiden Messbereichen können sämtliche Batterien und Akkus mit einer Nennspannung von 9 V oder 1,5 bzw. 1,2 V 
geprüft werden. Die Zellen werden beim Test geringfügig belastet, was einem tatsächlichen Betrieb gleich kommt.
Wählen Sie den entsprechenden Messbereich 
Bei 1,2 V Akkus verwenden Sie bitte den 1,5 V-Bereich.
•  Verbinden Sie die rote Messspitze mit dem Pluspol und die schwarze Messspitze mit dem Minuspol.
•  Die Klemmenspannung der Batterie/des Akkus wird im Display angezeigt.
Bei neuen Batterien bzw. vollen Akkus ist die Klemmenspannung geringfügig höher als die angegebene Nennspannung.
•  Schalten Sie das Messgerät nach Messende aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
e)   Rechteck-Signalgenerator
Das DMM arbeitet in diesem Bereich als Rechteckgenerator zur Überprüfung von Audio-Schaltungen oder ähnliche. In diesem 
Messbereich liegt an den Messspitzen ein Signal mit 65±5 Hertz und einer Amplitude von 3 Vpp an.
Schließen Sie die Messleitungen in diesem Messbereich nicht kurz.
Wählen Sie den Messbereich   .
•  Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (rot = Signal, schwarz = Bezugsmasse).
•  Schalten Sie das Messgerät nach Messende aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
f)   Gleichstrommessung A 
      
Strommessungen sind in drei Bereichen von 0 bis 200 mA möglich. Alle Strommessbereiche sind abgesichert und somit gegen 
Überlastung geschützt.
Zur Messung von Gleichströmen (DC) gehen Sie wie folgt vor:
•  Wenn Sie Ströme bis max. 2000 µA messen wollen, stellen Sie den Drehschalter auf Position 
„2000 µA“ bzw. den passenden Messbereich.
•  Verbinden Sie die beiden Messspitzen in Reihe mit dem Messobjekt (Batterie, Schaltung usw.); die 
jeweilige Polarität wird zusammen mit dem augenblicklichen Messwert im Display angezeigt. 
Messen Sie im µA/mA-Bereich auf keinen Fall Ströme über 200 mA, da sonst die Sicherung auslöst. Die 
Spannung im Messkreis darf 250 V nicht überschreiten. Im Strommessbereich sind die beiden Messspitzen 
niederohmig verbunden. Bereits bei Berührung einer Metallspitze besteht die Gefahr eines 
lebensgefährlichen Stromschlages.
Ist keine Messung mehr möglich (keine Messwertänderung etc.), so wurde vermutlich die interne Sicherung 
ausgelöst. Den Sicherungswechsel finden Sie im folgenden Kapitel.
•  Schalten Sie das Messgerät nach Messende aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
WARTUNG UND REINIGUNG
Bevor Sie das Gerät warten oder reinigen, beachten Sie unbedingt folgende Sicherheitshinweise:
Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, können spannungsführende Teile freigelegt 
werden. Vor einer Reinigung oder Instandsetzung müssen die angeschlossenen Leitungen von allen 
Messobjekten getrennt werden.
Verwenden Sie zur Reinigung keine scheuernden oder chemischen Reinigungsmittel, Benzine, Alkohole oder ähnliches.
Dadurch wird die Oberfläche des Messgerätes angegriffen. Außerdem sind die Dämpfe gesundheitsschädlich und explosiv.
Verwenden Sie zur Reinigung auch keine scharfkantigen Werkzeuge, Schraubendreher oder Metallbürsten o.ä.
Zur Reinigung des Gerätes bzw. des Displays und der Messleitungen nehmen Sie ein sauberes, fusselfreies, antistatisches und 
trockenes Reinigungstuch.
SICHERUNGSWECHSEL
Erfolgt keine Messwertanzeige im Display, so ist vermutlich die Sicherung defekt. Die Sicherung ist bedienerfreundlich in der 
roten Messspitze integriert. Zum Wechseln gehen Sie wie folgt vor:
  FUSED 0,5A  F CAT     250V 
  FUSED 0,5A  F CAT     250V 
  FUSED 0,5A  F CAT     250V 
Schalten Sie das Messgerät aus und entfernen Sie beide Messspitzen vom Messobjekt.
Schrauben Sie das vordere Ende der roten Messspitze vom Griffbereich ab.
Ersetzen Sie die defekte Sicherung gegen eine neuen des selben Typs und Nennstromstärke (Feinsicherung 0,5 A/250 V Flink).
Schrauben Sie die rote Messspitze wieder sorgfältig zusammen.
EINSETZEN UND WECHSELN DER BATTERIE
Zum Betrieb des Messgerätes werden zwei Knopfzellen (LR44 oder baugleich) benötigt. Ein Batteriewechsel wird erforderlich, 
wenn die Anzeige schwächer wird. 
Zum Einsetzen/Wechseln gehen Sie wie folgt vor:
•  Trennen Sie Ihr Messgerät vom Messkreis und schalten es aus.
•  Lösen Sie die rückseitige Gehäuseschraube und öffnen das Gehäuse
•  Setzen Sie neue Batterien polungsrichtig in das Fach. Beachten Sie die Polaritätsangaben.
•  Verschließen Sie das Gehäuse wieder sorgfältig.
Betreiben Sie das Messgerät auf keinen Fall im geöffneten Zustand. !LEBENSGEFAHR! Lassen Sie keine 
Verbrauchten Batterien im Messgerät, da selbst auslaufgeschützte Batterien korrodieren 
 
können und dadurch Chemikalien freigesetzt werden können, welche Ihrer Gesundheit schaden bzw. das 
Gerät zerstören. Lassen Sie keine Batterien achtlos herumliegen. Diese könnten von Kindern oder 
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines Verschluckens sofort einen Arzt auf. Entfernen 
Sie die Batterien bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gerät, um ein Auslaufen zu verhindern. Ausgelaufene 
oder beschädigte Batterien können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen. Benutzen Sie 
deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe. Achten Sie darauf, dass Batterien nicht 
kurzgeschlossen werden. Werfen Sie keine Batterien ins Feuer. Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. 
Es besteht Explosionsgefahr.
Passende Ersatzbatterien erhalten Sie unter folgender Best.-Nr. 652044 (2er Set bitte 1x bestellen).
ENTSORGUNG
a)   Produkt
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden  gesetzlichen Bestimmungen.
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
b)   Batterien / Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien/Akkus verpflichtet; 
eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot 
der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: 
Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (die Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter dem links 
abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren 
Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
Mit dem DMM haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem neuesten Stand der Technik gebaut wurde 
und betriebssicher ist. Dennoch kann es zu Problemen oder Störungen kommen. Deshalb möchten wir Ihnen hier 
beschreiben, wie Sie mögliche Störungen leicht selbst beheben können:
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!
Fehler
Mögliche Ursache
Das Multimeter  
funktioniert nicht.
Sind die Batterien verbraucht? 
Sie den Kontrollieren Sie den Zustand.
Keine Messwert- 
änderung.
Ist eine falsche Messfunktion aktiv (AC/DC)?
Die interne Überlast-Sicherung ist defekt.
Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss bzw. Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen 
ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich bitte mit unserer 
technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.  
TECHNISCHE DATEN
2000 Counts
Anzeige
2,5 Messungen pro Sekunde
Messrate
>1 MΩ
Eingangswiderstand
3 V/DC (2x LR 44 oder baugleich)
Betriebsspannung
Betrieb: 0°C bis 40°C, max. 80 % rel. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Umgebungsbedingungen
103 x 52 x 27 (mm)
Abmessungen (LxBxH)
ca. 80 g
Masse
Messtoleranzen
Angabe der Genauigkeit in ± (% der Ablesung + Anzeigefehler in Counts (= Anzahl der kleinsten Stellen)). Die Genauigkeit gilt 
ein Jahr lang bei einer Temperatur von +23°C ± 5°C, bei einer rel. Luftfeuchtigkeit von kleiner als 75 %, nicht kondensierend.
Die Aufwärmzeit beträgt ca. 1 Minute.
Genauigkeit
Messbereich
Betriebsart
±(1,5% + 2 Counts)
200 mV
Gleichspannung
±(2,5% + 2 Counts)
2000 mV - 250 V
±(2,5% + 9 Counts)
200 - 250 V
Wechselspannung
50 Hz
±(2,5% + 9 Counts)
2000 µA - 200 mA
Gleichstrom
±(2,5% + 5 Counts + 3 Ohm)
200 Ohm - 2000 kOhm
Widerstand
Diodentest. . . . . . .. . .. . .. . 
Prüfspannung: 1,3 V / Prüfstrom: 0,9 mA
Batterietest. .  . . . . .. . .. . .. 
50 mA Laststrom im Bereich 1,5 V
 
 
5 mA Laststrom im Bereich 9 V
Max. Eingangsgrößen/Überlastschutz
250 VDC bzw. VACrms (rms = effektiv)
Spannungsmessung
max. 200 mA DC, max. 250 VDC
Strommessung
Feinsicherung 5 x 20 mm (F500mA/250V)
Flink 500 mA, 250 V.
Überlastschutz
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen. Berühren Sie keine Schaltungen 
oder Schaltungsteile, wenn darin höhere Spannungen als 25 V Acrms oder 35 V DC anliegen können! 
Lebensgefahr!
Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Gerätes und der Messleitungen z.B. auf 
Beschädigung des Gehäuses oder Quetschung usw. Sind Schäden vorhanden, darf das Messgerät nicht 
mehr eingesetzt werden.
Die Messbereiche Dioden- und. Batterietest, Rechteck-Signalgenerator sowie Widerstandsmessung sind nicht gegen 
zu hohe Eingangsspannungen oder Überlast geschützt. Eine Überschreitung der max. zulässigen Eingangsgrößen 
bzw. eine Überlastung kann zur Beschädigung des Messgerätes bzw. zu einer Lebensgefährdung des Benutzers 
führen.
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