Chauvin Arnoux C.A 6513 Insulation measuring device, 500/1000 V 1403-01 Information Guide
Product codes
1403-01
z
2
Isolationsmessungen
Sämtliche elektrischen Anlagen und Geräte müssen
bestimmte Isolationseigenschaften aufweisen, da sie
sonst nicht sicher betrieben werden könnten. Jedes
Anschlusskabel, jeder Schalter und vor allem die
Sicherheitseinrichtungen an elektrischen Antrieben oder
Stromerzeugern müssen mit Werkstoffen isoliert sein, die
einen besonders hohen Widerstand haben, so dass der
Strom nur in den für ihn bestimmten Leitern fließt.
bestimmte Isolationseigenschaften aufweisen, da sie
sonst nicht sicher betrieben werden könnten. Jedes
Anschlusskabel, jeder Schalter und vor allem die
Sicherheitseinrichtungen an elektrischen Antrieben oder
Stromerzeugern müssen mit Werkstoffen isoliert sein, die
einen besonders hohen Widerstand haben, so dass der
Strom nur in den für ihn bestimmten Leitern fließt.
Im Laufe der Jahre lässt die Qualität dieser
Isolierwerkstoffe jedoch aufgrund von Beanspruchungen
und Umwelteinflüssen nach. Sie verlieren ihren
hohen elektrischen Widerstand und lassen Leck- oder
Fehlerströme entstehen, die ihrerseits zu Elektrounfällen,
Schäden an Maschinen und Ausrüstungen und schließlich
zu kostspieligen Produktionsausfällen in Gewerbe und
Industrie führen können.
Isolierwerkstoffe jedoch aufgrund von Beanspruchungen
und Umwelteinflüssen nach. Sie verlieren ihren
hohen elektrischen Widerstand und lassen Leck- oder
Fehlerströme entstehen, die ihrerseits zu Elektrounfällen,
Schäden an Maschinen und Ausrüstungen und schließlich
zu kostspieligen Produktionsausfällen in Gewerbe und
Industrie führen können.
Neben der Eingangsprüfung bei der Inbetriebnahme
von neuen oder reparierten Geräten oder Anlagen
sind regelmäßige Isolationsmessungen jedoch auch
sehr sinnvoll, da man mit ihnen die Alterung der
Isolierung entdecken kann und sich vorbeugende
Wartungsmaßnahmen ergreifen lassen. Unfälle und
Schäden lassen sich so vermeiden, bevor sich die
Isolationseigenschaften soweit verschlechtern, dass sie zu
einer Gefahr werden.
von neuen oder reparierten Geräten oder Anlagen
sind regelmäßige Isolationsmessungen jedoch auch
sehr sinnvoll, da man mit ihnen die Alterung der
Isolierung entdecken kann und sich vorbeugende
Wartungsmaßnahmen ergreifen lassen. Unfälle und
Schäden lassen sich so vermeiden, bevor sich die
Isolationseigenschaften soweit verschlechtern, dass sie zu
einer Gefahr werden.
Nach diesen Vorbemerkungen wollen wir uns nun den
messtechnischen Fragen zuwenden. Oftmals werden zwei
unterschiedliche Messverfahren verwechselt: die Messung
der Durchschlagspannungsfestigkeit und die Messung des
Isolationswiderstands.
messtechnischen Fragen zuwenden. Oftmals werden zwei
unterschiedliche Messverfahren verwechselt: die Messung
der Durchschlagspannungsfestigkeit und die Messung des
Isolationswiderstands.
Die Durchschlagspannungsfestigkeit oder kürzer auch als
Durchschlagfestigkeit bezeichnet, ist diejenige Spannung,
mit der ein Isolator für eine gewisse Zeit belastet werden
kann, bevor sich ein Funkendurchschlag ereignet. In der
Praxis kommen solche hohen Spannungen bei einem
Blitzschlag vor oder durch Induktionsphänomene bei
Fehlern in Hochspannungsleitungen. Die Prüfung der
Durchschlagfestigkeit stellt sicher, dass die geforderten
Konstruktionsmerkmale bei den Kriechwegen und den
Isolationsabständen eingehalten wurden. Diese Prüfung
wird oft mit einer Wechselspannung durchgeführt, kann
aber auch mit Gleichspannung vorgenommen werden.
Für die Messung wird ein
Durchschlagfestigkeit bezeichnet, ist diejenige Spannung,
mit der ein Isolator für eine gewisse Zeit belastet werden
kann, bevor sich ein Funkendurchschlag ereignet. In der
Praxis kommen solche hohen Spannungen bei einem
Blitzschlag vor oder durch Induktionsphänomene bei
Fehlern in Hochspannungsleitungen. Die Prüfung der
Durchschlagfestigkeit stellt sicher, dass die geforderten
Konstruktionsmerkmale bei den Kriechwegen und den
Isolationsabständen eingehalten wurden. Diese Prüfung
wird oft mit einer Wechselspannung durchgeführt, kann
aber auch mit Gleichspannung vorgenommen werden.
Für die Messung wird ein
Durchschlagfestigkeitsprüfer
verwendet, der die beim Durchschlag erreichte Spannung in
Kilovolt (kV) anzeigt. Die Prüfung der Durchschlagfestigkeit
ist meist zerstörend für das Prüfobjekt, sie wird deshalb
fast nur bei Typprüfungen für die Zulassung von neuen
oder instand gesetzten Geräten oder Anlagen verwendet.
Kilovolt (kV) anzeigt. Die Prüfung der Durchschlagfestigkeit
ist meist zerstörend für das Prüfobjekt, sie wird deshalb
fast nur bei Typprüfungen für die Zulassung von neuen
oder instand gesetzten Geräten oder Anlagen verwendet.
Die Messung des Isolationswiderstands ist dagegen unter
normalen Umständen zerstörungsfrei. An das Prüfobjekt
wird eine Gleichspannung gelegt, die sehr viel niedriger
ist als die Durchschlagspannung, dann misst man den
fließenden Strom und drückt das Ergebnis in k
normalen Umständen zerstörungsfrei. An das Prüfobjekt
wird eine Gleichspannung gelegt, die sehr viel niedriger
ist als die Durchschlagspannung, dann misst man den
fließenden Strom und drückt das Ergebnis in k
W, MW, GW
oder sogar T
W aus.
Dieser Widerstand ist ein Maß für die Güte des Isolators,
der zwei Leiter voneinander trennt. Diese zerstörungsfreie
Messung ist besonders geeignet für die Überwachung der
Alterung von Isolierwerkstoffen während der Betriebszeit
eines elektrischen Geräts oder einer Anlage. Die Messung
wird mit einem Isolationsprüfer vorgenommen, die
üblicherweise auch
der zwei Leiter voneinander trennt. Diese zerstörungsfreie
Messung ist besonders geeignet für die Überwachung der
Alterung von Isolierwerkstoffen während der Betriebszeit
eines elektrischen Geräts oder einer Anlage. Die Messung
wird mit einem Isolationsprüfer vorgenommen, die
üblicherweise auch
Megohmmeter genannt werden.
Isolierungen und
Ausfallursachen von
Isolierungen
Die Messung des Isolationswiderstands mit einem
Megohmmeter ist eine Maßnahme der vorbeugenden
Wartung. Daher ist es wichtig, die Gründe für die
Verschlechterung der Isolationsfähigkeit zu kennen, um die
Messungen und die Abhilfemaßnahmen optimal einplanen
zu können.
Megohmmeter ist eine Maßnahme der vorbeugenden
Wartung. Daher ist es wichtig, die Gründe für die
Verschlechterung der Isolationsfähigkeit zu kennen, um die
Messungen und die Abhilfemaßnahmen optimal einplanen
zu können.
Die Ursachen für den Ausfall von Isolierungen lassen
sich in fünf Gruppen einteilen, wobei stets zu beachten
ist, dass sich die Ursachen addieren und die Ausfälle
beschleunigen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen
werden.
sich in fünf Gruppen einteilen, wobei stets zu beachten
ist, dass sich die Ursachen addieren und die Ausfälle
beschleunigen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen
werden.
Elektrische Belastungen:
Diese Belastungen entstehen vor allem durch
Überspannungen
Überspannungen
und
teilweise
auch
durch
Unterspannungen.
Mechanische Belastungen:
Dazu gehören vor allem die Belastungen durch häufiges
Ein- und Ausschalten, Vibrationen durch Unwuchten an
elektrischen Maschinen, Schläge, Stöße, Quetschungen
an elektrischen Anlagen, Abknicken von Kabeln, usw…
Ein- und Ausschalten, Vibrationen durch Unwuchten an
elektrischen Maschinen, Schläge, Stöße, Quetschungen
an elektrischen Anlagen, Abknicken von Kabeln, usw…
Chemische Belastungen:
Die Nähe zu chemisch aggressiven Stoffen, der Einfluss
von Ölen, Fetten oder ätzenden Dämpfen und nicht
zuletzt das Vorhandensein von Staub beeinträchtigen die
Isolationseigenschaften von Werkstoffen erheblich.
von Ölen, Fetten oder ätzenden Dämpfen und nicht
zuletzt das Vorhandensein von Staub beeinträchtigen die
Isolationseigenschaften von Werkstoffen erheblich.
Temperaturschwankungen:
In Verbindung mit den mechanischen Belastungen durch
häufiges Ein- und Ausschalten ergeben sich auch
Belastungen durch die Ausdehnung und das
Zusammenziehen von Isolationswerkstoffen bei
Erwärmung oder Abkühlung. Auch längerer Betrieb bei
Extremtemperaturen führt zum vorschnellen Altern der
Werkstoffe.
häufiges Ein- und Ausschalten ergeben sich auch
Belastungen durch die Ausdehnung und das
Zusammenziehen von Isolationswerkstoffen bei
Erwärmung oder Abkühlung. Auch längerer Betrieb bei
Extremtemperaturen führt zum vorschnellen Altern der
Werkstoffe.