Chauvin Arnoux C.A 6116N+DataviewVDE-tester P01145455F User Manual

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P01145455F
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Messstrom auswählen: k
Ω, 12 mA oder 200 mA
 
„ Mit hohem Messstrom (200 mA) können nur kleine Widerstände bis 40 
Ω gemessen werden.
 
„ Mit niedrigem Messstrom (12 mA) können Widerstände bis 400 
Ω gemessen werden.
 
„ Mit k
Ω können Widerstände bis zu 400 kΩ gemessen werden.
SET UP
OFF
/
R
200mA
Kompensation der Messleitungswiderstände (Leitungen und Prüfspitzen bzw. Krokodilklemmen) bei Messungen 
mit 12 und 200 mA (siehe Abs. 3.16).
Bei Betätigen der 
TEST-Taste erfolgt nur eine Messung (Impulsmodus).
Stellen Sie den Schalter auf 
die Position 
Ω 
.
Mit den Messleitungen verbinden Sie das Testobjekt mit den Buchsen 
Ω und 
COM des Geräts. Das Testobjekt darf nicht unter Spannung stehen.
Das Betätigen der 
TEST-Taste startet eine Dauermessung (Dauermodus). Mit der 
TEST-Taste beendet man den Messvorgang wieder. 
3.3.3. KONFIGURATION DER MESSUNG
Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren:
3.3. WIDERSTANDSMESSUNG UND DURCHGANGSPRÜFUNG
3.3.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS
Durchgangsprüfung: Der Anwender kann selbst bestimmen ob das Gerät 200 oder 12 mA
dc
 zwischen den Buchsen 
Ω und COM 
erzeugen soll. Der Installationstester misst die Spannung zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I.
Widerstandsmessung: Das Gerät legt zwischen den Buchsen 
Ω und COM Gleichspannung an (gewählter Strom = kΩ). Der 
Installationstester misst den Strom zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I.
Bei hohem Messstrom (200 mA) kehrt der Installationstester die Stromrichtung um und misst noch ein Mal eine Sekunde lang. 
Das angezeigte Messergebnis ist der Mittelwert aus beiden Messungen. Beim Messen besteht die Möglichkeit, die Polarität des 
Stroms auf positiv oder negativ einzustellen.
Bei niedrigem Messstrom (12 mA oder k
Ω) wird nur die positive Polarität verwendet.
3.3.2. DURCHFÜHRUNG EINER MESSUNG
Gemäß der Norm IEC 61557 müssen die Messungen unter 200 mA durchgeführt werden. Durch Umpolung des Messstromes werden 
eventuelle elektromotorische Restkräfte aufgehoben und vor allem wird sichergestellt, dass Durchgang in beide Richtungen besteht.
Bei Durchgangsprüfungen, die nicht bescheinigt werden müssen, sollte man vorzugsweise 12 mA wählen. Diese Messungen 
gelten zwar dann nicht als normgerecht, sie verlängern aber die Akkubetriebszeit  des Geräts erheblich und verhindern außerdem, 
dass bei Anschlussfehlern die FI-Schutzschalter der Installation unbeabsichtigt auslösen. 
Im Dauerbetriebsmodus werden mehrere Messungen hintereinander durchgeführt, ohne dass jedes Mal die 
TEST-Taste betätigt 
werden muss.
Bei Dauerobjekten ist vorzugsweise der Impulsmodus mit 200 mA zu verwenden und manuell zuerst mit positiver, dann mit ne-
gativer Polarität zu messen, damit die Messung sich stabilisieren kann.
Bei aktiviertem Alarm wird der Anwender mit einem akustischen Signal auf Schwellwertunterschreitungen aufmerksam gemacht; 
man braucht die Anzeige nicht im Auge zu behalten.