Greisinger GMH 3850 HUMIDITY METER 602059 Data Sheet

Product codes
602059
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Achtung! 
Unebene Oberflächen (Rauhputz, aufgestemmte Wände) können mit dem GMK 100 nur eingeschränkt  
gemessen werden – eine Durchfeuchtung kann aber trotzdem detektiert werden.
Hilfreich für die zügige Beurteilung großer Flächen:
- schnelle zerstörungsfreie Messung
-  Hintergrundbeleuchtung und Holdfunktion:  
auch an schwer zugänglichenStellen kann gemessen werden
-  akustisches Signal abhängig vom Meßwert:  
auch ohne Display vor Augen schlägt das Gerät bei Durchfeuchtung Alarm
- Umschaltbare Messtiefe (ca 1 cm / ca 2,5 cm) – nur Oberflächlich abgetrocknet?
-  praktische Kurzanleitung und ausführliche Betriebsanleitung –  
Ohne Grundlagen sind auch bei bester Messtechnik nur unzuverlässige Aussagen möglich!
Tipp! 
 
Auch die relative Luftfeuchtigkeit und deren Messung kann als indirekte Anzeige des Trocknungsfortschritts  
verwendet werden.
Für eine Abschätzung gilt: 
wenn ein „größeres Bauteil“ im Raum noch wesentlich Feuchtigkeit abgibt, steigt die relative Luftfeuchtigkeit bei 
geschlossenen Fenstern und Türen bei abgeschalteten Luftentfeuchtern auf über 80 % - Wenn sich der Raum 
der Belegreife nähert, sinkt die Luftfeuchtigkeit von konstant hohen Niveau deutlich auf Werte <60 %. 
Natürlich kann dann punktuell noch erhöhte Durchfeuchtung vorhanden sein (Ecken...) - diese könnten aber 
gezielt mit dem GMK 100 gemessen werden.
Hinweis zur Messgenauigkeit und Belegreife: 
Natürlich hätte der Anwender gerne eine Anzeige „Morgen 8:00 Uhr belegreif“ d.h. trocken genug, damit Boden-
beläge, Putze, Farben aufgebracht werden können. 
In der Praxis ist die Belegreife aber stark von den betroffenen Untergründen abhängig und natürlich auch von 
den aufgebrachten Materialen.
Wichtig dabei ist die Struktur der Bauteile, beispielsweise
- Boden: Beton-Isolierung-Estrich-Fliese
- Wand: Ziegel - Gipsputz (Mörtelfugen!)
Vorsicht beim Messen: „Belegreife-Grenzwerte“ beziehen sich überwiegend auf Neubauten - Beton, Estrich und 
Putze werden flüssig eingebracht, binden ab und trocknen aus. Wenn ein abgebundener Baustoff durch einen 
Wasserschaden „wiederbefeuchtet“ wird, spielen sich andere physikalische Prozesse ab - die Messung genauer 
Prozentwerte sollte in der praktischen Anwendung nicht auf die Goldwaage gelegt werden! 
Was allerdings nahezu immer herangezogen werden kann, ist die „relative“ Messung: Der Vergleich der durch-
feuchteten Stellen mit nachweislich trockenen Gebäudeteilen mit ähnlichem Aufbau (z.B. in höher gelegenen 
Stockwerken).
Außerdem ist die systematische Messwertaufnahme über die Zeit („Messprotokoll!) eine wichtige Grundlage für 
die Beurteilung! 
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