Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 6 33112 User Manual

Product codes
33112
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Programmbeschreibung: Telemetrie
SUMO (Summensignal OUT)
• 
Ein als SUMO konfi gurierter HoTT-Empfänger gene-
riert permanent aus den Steuersignalen aller seiner 
Steuerkanäle ein so genanntes Summensignal und 
stellt dieses beispielsweise beim Empfänger GR-16 
am Servoanschluss 8 bereit.
Die Empfängerausgänge werden nacheinander in 
einem Zyklus von 20 ms (beim Empfänger GR-24, 
Best.-Nr. 33512, 30 ms) angesteuert, auch wenn auf 
der Display-Seite »RX SERVO« in der Zeile „PERI-
OD“ 10 ms voreingestellt ist.
In erster Linie für den nachfolgend beschriebenen 
„Satellitenbetrieb“ zweier HoTT-Empfänger gedacht, 
kann das von einem als SUMO defi nierten Empfän-
ger generierte Summensignal beispielsweise
 aber 
auch zur Ansteuerung von Flybarless-Systemen oder  
über das Adapterkabel mit der Best.-Nr. 33310 zur 
Ansteuerung von Flugsimulatoren genutzt werden. 
Im …
Satellitenbetrieb 
… werden zwei HoTT-Empfänger über ein 3-adriges 
Verbindungskabel (Best.-Nr. 33700.1 (300 mm) oder 
33700.2 (100 mm)) am Servoanschluss mit der je-
weils höchsten Nummer miteinander verbunden. Nä-
here Einzelheiten hierzu fi nden Sie im Internet unter 
www.graupner.de.
Über diese Verbindung werden alle Kanäle desjeni-
gen HoTT-Empfängers, der als SUMO konfi guriert 
wurde, und als Satellitenempfänger bezeichnet wird, 
permanent auf den zweiten HoTT-Empfänger, den 
Hauptempfänger, welcher als …
SUMI (Summensignal IN)
• 
… zu programmieren ist, übertragen. Das Signal geht 
also immer nur in Richtung SUMI.
Der als SUMI defi nierte Empfänger wiederum nutzt 
bei Empfangsausfall jedoch nur dann das vom 
SUMO kommende Summensignal, wenn mindestens 
1 Kanal im SUMI auf Fail-Safe programmiert ist. 
Hat der als Satellitenempfänger SUMO programmier-
te Empfänger einen Empfangsausfall, nehmen die an 
diesem Empfänger angeschlossenen Servos völlig 
unabhängig vom Hauptempfänger, die im Satelliten-
empfänger programmierten Fail-Safe-Positionen ein.
Kommt es dagegen bei beiden Empfängern gleich-
zeitig
 zu einem Empfangsausfall, dann greifen bei 
der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Anleitung 
aktuellen Empfängersoftware im Prinzip die Fail-Sa-
fe-Einstellungen des SUMO‘s. Im Einzelfall sind je-
doch Wechselwirkungen keinesfalls auszuschließen, 
weshalb hier nur dringend empfohlen werden 
kann, VOR Inbetriebnahme eines Modells ent-
sprechende Tests durchzuführen.
Diese Empfänger-Konfi guration ist dann zu empfeh-
len, wenn z. B. einer der beiden Empfänger an emp-
fangstechnisch ungünstiger Stelle im Modell einge-
baut ist oder infolge Düsen, Kohlefasermaterial oder 
dergleichen die Gefahr besteht, dass das Empfangs-
signal fl uglagenabhängig abgeschwächt wird, sodass 
mit Einbrüchen der Reichweite zu rechnen ist.
Schließen Sie daher die wichtigsten Steuerfunkti-
onen unbedingt an den als SUMI programmierten 
Hauptempfänger an, damit das Modell im Störungs-
fall auch dann steuerbar bleibt, sobald der Satelliten-
empfänger SUMO kein gültiges Signal mehr erhält.
Telemetrie-Daten wie z. B. die Spannung der Bord-
stromversorgung sendet dagegen nur der als SUMO 
konfi gurierte Satellitenempfänger zum Sender. Tele-
metrie-Sensoren sind demzufolge an den Satelliten-
empfänger (SUMO) anzuschließen.
Jeder Empfänger sollte mit einer eigenen Zuleitung 
aus der gemeinsamen Spannungsversorgung ange-
schlossen werden. Bei hohen Strömen eventuell so-
gar in doppelter Ausführung. Soll dagegen jeder der 
beiden Empfänger aus einer eigenen Spannungs-
quelle versorgt werden, 
dann ist unbedingt das 
mittlere Kabel aus ei-
nem der beiden Stecker 
des Satellitenkabels zu 
entfernen, siehe Abbil-
dung.
rot
1
2
3
Falls Sie weitere Programmierungen wie z. B. Fail-Sa-
fe-Einstellungen vornehmen möchten, trennen Sie 
die dreipolige Satelliten-Verbindung zwischen den 
beiden Empfängern und schalten Sie nur den be-
treffenden Empfänger ein. Ggf. müssen Sie auch die 
Bindungs-Reihenfolge ändern.