Blade 350 QX2 AP Combo RTF BLH7900M1 Data Sheet

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BLH7900M1
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Neue Regelung:  
·Zwischen Modellluftfahrzeug und Pilot ist direkter Sichtkontakt erforderlich. 
·Fliegen mit Videobrille (FPV) erfordert neu eine Bewilligung des BAZL. 
Bisher  war  der  Betrieb  von  Flugmodellen  bzw.  Drohnen  bis  30  kg  Gewicht  auch  ausserhalb  des  direkten  Sichtkontaktes  des  Piloten  zum 
Fluggerät  erlaubt.  Zur  Verminderung  der  möglichen  Gefährdung  (safety)  der  bemannten Luftfahrt  sowie  von  Personen  und  Sachen  am  Boden 
wurde vom Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) kürzlich eine Einschränkung erlassen. 
  
Seit dem 1. Dezember 2009 ist der Betrieb ferngesteuerter Modellluftfahrzeuge bzw. Drohnen bis 30 kg Gewicht nur noch erlaubt, sofern der Pilot 
bzw.  Lenker  eines  Modellluftfahrzeuges  (Mikrokopter  und  andere  Quadrotoren  sind  Modellluftfahrzeuge)  stets  direkten  Augenkontakt  (ohne 
Verwendung technischer Hilfsmittel wie Feldstecher / Videobrillen etc.) zum Fluggerät halten kann.  
Damit soll u.a. erreicht werden, dass der Pilot das Fluggerät im Rahmen seiner Umgebung unmittelbar beobachten kann und in jeder Situation 
mit entsprechenden Massnahmen auf das Fluggerät einwirken kann. 
Wer  Modellluftfahrzeuge  ausserhalb  der  eigenen  Sichtweite  oder/und  mit  Videobrille  einsetzen  will,  benötigt  dafür  eine  Bewilligung  des 
Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL). Voraussetzung dafür ist der Nachweis, dass die übrigen Luftraumbenützer sowie Personen am Boden mit 
der vorgesehenen Flugoperation nicht gefährdet werden.  
Keine Bewilligung ist hingegen erforderlich, sofern einerseits innerhalb Sichtweite geflogen wird und andererseits der mit Videobrille ausgerüstete 
Pilot von einem zweiten Sicherheitspiloten in geeigneter Weise unterstützt wird.  
LINK zum offiziellen, in der Amtlichen Sammlung publizierten Verordnungstext:
  
  
Luftrechtliche Qualifikation der Flugmodelle und Drohnen 
Nach den zurzeit geltenden Vorschriften des schweizerischen Luftrechts werden sog. Drohnen grundsätzlich den Modellluftfahrzeugen und damit 
den unbemannten Fluggeräten zugeordnet. Flugmodelle bzw. Drohnen sind Luftfahrzeuge und deren Betrieb wird als Teil der Luftfahrt behandelt. 
Vgl. Artikel 1 Absatz 2 sowie auch die Artikel 2, 51 und 108 des Luftfahrtgesetzes (LFG, SR 748.0), Artikel 21 der Luftfahrtverordnung (LFV, SR 
748.01) und Artikel 3 Absatz 4 der Verordnung über die Verkehrsregeln für Luftfahrzeuge (VVR, SR 748.121.11).  
  
Unterschieden wird zwischen unbemannten Luftfahrzeugen bzw. Drohnen bis 30 kg Gewicht (keine Bewilligungspflicht) oder über 30 kg Gewicht 
(Bewilligung mit entsprechenden Zulassungsanforderungen und Betriebsbedingungen des BAZL erforderlich).  
  
Für  Drohnen  gelten  im  Wesentlichen  die  für  Modellluftfahrzeuge  massgebenden  Vorschriften  de
  
Seitens des schweizerischen Luftrechtes gibt es bezüglich dem Betrieb von Modellluftfahrzeugen bzw. Drohnen keine weiteren Vorschriften.  
Drohnen mit weniger als 30 kg Gewicht dürfen somit unter Beachtung der genannten wenigen Bestimmungen grundsätzlich ohne weiteres auf 
bzw. über geeignetem Gelände betrieben werden.