Behringer Xenyx 1002FX Mixer XENYX 1002FX Data Sheet
Product codes
XENYX 1002FX
6
XENYX 1002FX/1202FX
PAN
Mit dem PAN-Regler wird die Position des Kanalsignals
innerhalb des Stereofeldes festgelegt. Dieses Bauteil bietet eine
Constant-Power-Charakteristik, d. h. das Signal weist unabhängig
von der Positionierung im Stereopanorama immer einen gleich-
bleibenden Pegel auf.
LEVEL
LEVEL
Der LEVEL-Regler bestimmt den Pegel des Kanalsignals im
Main Mix.
+
Achtung: Da der FX-Weg für den Effektprozessor
post-Fader geschaltet ist, muss der LEVEL-Regler
aufgezogen sein, damit der Effektprozessor ein
Signal von diesem Kanal erhält!
CLIP
Die CLIP-LEDs der Monokanäle leuchten auf, wenn das
Eingangssignal zu hoch ausgesteuert ist. Senken Sie in diesem
Fall die Vorverstärkung mit dem TRIM-Regler ab, bis die LED erlischt.
2.2 Die Stereokanäle
Abb. 2.2: Anschlüsse und Regler der Stereokanäle
LINE IN
Jeder Stereokanal verfügt über zwei symmetrische Line-
Eingänge auf Klinkenbuchsen für den linken und rechten Kanal.
Die Stereokanäle sind für typische Line-Pegelsignale konzipiert.
Sie können sie auch in mono betreiben, indem Sie ein Monosignal
an die mit L bezeichnete Buchse anschließen.
Beide Buchsen können auch mit unsymmetrisch beschalteten
Steckern belegt werden.
FX
FX
Der FX Send-Weg der Stereokanäle funktioniert genauso wie
der der Monokanäle. Da der FX-Weg mono ist, wird das Signal
auf einem Stereokanal erst zu einer Monosumme gemischt, bevor
es auf den FX-Bus (Sammelschiene) gelangt.
TRIM
Mit dem TRIM-Poti stellen Sie die Eingangsverstärkung ein.
Wann immer Sie eine Signalquelle an einen der Eingänge
anschließen oder davon trennen, sollte dieser Regler auf
Linksanschlag stehen.
Die Skala weist 2 verschiedene Wertebereiche auf: Der erste
Wertebereich +10 bis +60 dB bezieht sich auf den MIC-Eingang
und gibt die Verstärkung für die dort eingespeisten Signale an.
Der zweite Wertebereich +10 bis -40 dBu bezieht sich auf den
Line-Eingang und gibt die Empfindlichkeit des Eingangs an. Für
Geräte mit üblichem Line-Ausgangspegel (-10 dBV oder +4 dBu)
sieht die Einstellung wie folgt aus: Schließen Sie das Gerät bei
zugedrehtem TRIM-Regler an und stellen Sie ihn dann auf den vom
Hersteller des Geräts angegebenen Ausgangspegel ein. Hat das
externe Gerät eine Ausgangspegelanzeige, sollte diese 0 dB bei
Signalspitzen anzeigen. Für +4 dBu drehen Sie also ein wenig, für
-10 dBV etwas mehr auf. Die Feinjustierung erfolgt dann, wenn
Sie ein Musiksignal einspeisen, mit Hilfe der CLIP-LED.
EQ
EQ
Alle Monoeingangskanäle verfügen über eine 3-bandige
Klangregelung. Die Bänder erlauben jeweils eine maximale
Anhebung/Absenkung um 15 dB, in der Mittenstellung ist der
Equalizer neutral.
Die Schaltungstechnik der British EQs beruht auf der in den
rennomiertesten Edelkonsolen verwendeten Technik, die einen
warmen Klangeingriff ohne unerwünschte Nebeneffekte
ermöglichen. Das Ergebnis sind extrem musikalisch klingende
Equalizer, die selbst bei starken Eingriffen von ±15 dB keine
Nebeneffekte wie Phasenverschiebungen oder Beschränkung
der Bandbreite zur Folge haben, wie es bei einfachen Equalizern
oft der Fall ist.
Das obere (HIGH) und das untere Band (LOW) sind Shelving-
Filter, die alle Frequenzen oberhalb bzw. unterhalb ihrer Grenz-
frequenz anheben oder absenken. Die Grenzfrequenzen des
oberen und des unteren Bands liegen bei 12 kHz und 80 Hz. Das
Mittenband (MID) ist als Peak-Filter ausgelegt, dessen
Mittenfrequenz bei 2,5 kHz liegt. Im Unterschied zu den Shelving-
Filtern bearbeitet das Peak-Filter einen Frequenzbereich, der sich
nach oben und unten um seine Mittenfrequenz erstreckt.
LOW CUT
LOW CUT
Zusätzlich dazu verfügen die Monokanäle über ein steilflankiges
LOW CUT-Filter (18 dB/Okt, -3 dB bei 75 Hz), mit dem Sie
unerwünschte, tieffrequente Signalanteile eliminieren können.
Dies können Griffgeräusche von Handmikrofonen, Trittschall oder
Explosivlaute bei empfindlichen Mikrofonen sein.
FX
FX
FX Send-Wege (oder AUX Send-Wege) bieten Ihnen die
Möglichkeit, aus einem oder mehreren Kanälen Signale
auszukoppeln und auf einer Schiene (Bus) zu sammeln. An einer
FX Send-Buchse können Sie das Signal abgreifen und z. B.
einem externen Effektgerät zuspielen. Als Rückspielweg dienen
dann die Stereo-Kanalzüge. Der FX Send-Weg ist mono und
bietet eine Verstärkung von bis zu +15 dB.
Der FX-Weg der XENYX-Mischpulte ist schon von der
Bezeichnung her ersichtlich für den Anschluss von Effekt-
geräten vorgesehen und post-Fader geschaltet. D. h., dass sich
die Effektlautstärke in einem Kanal nach der Position des Kanal-
Faders richtet. Wäre dies nicht der Fall, bliebe das Effektsignal
des Kanals auch dann hörbar, wenn der Fader komplett
zugezogen wird. Bei den XENYX-Mischpulten heißt der Kanal-
Fader LEVEL-Regler.
Beim 1002FX/1202FX ist der FX-Send ebenfalls der direkte
Weg zum eingebauten Effektprozessor. Damit der Effekt-
prozessor ein Eingangssignal erhält, darf dieser Regler also nicht
vollständig auf Linksanschlag (-oo) gedreht sein.
2. BEDIENUNGSELEMENTE UND ANSCHLÜSSE