Hameg HM8112-3 Digital-Multimeter, DMM, 1 200 000 Counts 25-8112-0302 Data Sheet

Product codes
25-8112-0302
Page of 64
32
Änderungen vorbehalten
D a t e n ü b e r t r a g u n g          
Funktion 1 (Meas-Time)
–  Parameter 1-7 stellen die Messzeit zwischen 10 ms und 60 
s ein. Mit der eingestellten Messgeschwindigkeit werden die 
Messwerte auf der Schnittstelle ausgegeben.
–  Parameter 8 schaltet die nächst höhere Messzeit ein (bis 
die höchste erreicht ist).
–  Parameter 9 schaltet die nächst niedrigere Messzeit ein 
(bis die niedrigste erreicht ist).
Funktion 2 (Filter Length) schaltet ein gleitendes Mittelwert-
filter ein.
–  Parameter 0 schaltet das Filter aus.
–  Parameter 1-4 bestimmen die Anzahl der Messwerte, über 
die der Mittelwert gebildet wird (2, 4, 8, 16).
Funktion 4 (Math Program)
–  Parameter 0 schaltet die Mathematik-Funktion aus. Die 
Bereichsautomatik wird nicht eingeschaltet. Dies muss bei 
Bedarf durch den Befehl 0101 geschehen. Bei Abschaltung 
der Min/Max-Funktion am Gerät wird die Bereichsauto-
matik automatisch eingeschaltet.
–  mit den Parametern 1 – 3 wird eine Mathematik-Funktion 
(OFFSET, HIGH LIMIT oder LOW LIMIT) aufgerufen und der 
letzte ausgegebene Messwert automatisch als Referenzwert 
übernommen. Erreichen der HIGH LIMIT bzw. LOW LIMIT 
Grenze löst einen Dauer-Beep des Gerätes aus. Auf der 
Schnittstelle wird 999999.9 ausgegeben. 
–  Parameter 7 und 8 schalten die Max/Min-Funktion ein. Die 
Bereichsautomatik wird ausgeschaltet.
 
Funktion 6 legt die Art der Messwert-Triggerung fest.
–  Parameter 0 schaltet die automatische Triggerung ein. 
Das heißt, dass jeder neue Messwert automatisch nach der 
eingestellten Messzeit (011X) ausgegeben wird.
–  Parameter 1 schaltet die Einzeltriggerung ein. Jeder Befehl 
0161 löst die Ausgabe genau einer Messung aus. Bufferbe-
trieb und Messwertspeicherung werden nicht beeinflusst. 
Die Einzeltriggerung legt auch keine zusätzlichen Messwer-
te im Buffer oder Messwertspeicher ab.
Funktion 7 (Zero) aktiviert den Nullabgleich.
–  Parameter 1 veranlasst, dass der nächste Messwert als 
Nullpunktkorrektur interpretiert wird und im E2PROM 
nichtflüchtig gespeichert wird.
Funktion 8 (Result) legt das Ergebnis-Ausgabeformat fest.
–  Parameter 4 und 5 schalten für die Temperaturmessung 
die Ergebnissausgabe zwischen °C und °F um.
Funktion 9 (Storage) steuert den Messwertspeicher. Einzel-
triggerung  (0161)  und  Bufferbetrieb  (01A1)  beeinflussen 
nicht den Speicherbetrieb. Der Messwertspeicher kann 
unabhängig beschrieben und gelesen werden.
–  Parameter 0 stoppt die Messwertspeicherung.
–  Parameter 1 startet die Speicherung. Es  wird automatisch 
von 1 beginnend der nächste freie Speicherplatz belegt 
(maximal 15). Im Header des Messwertspeichers werden 
Funktion, Bereich und Messzeit gespeichert.
–  Parameter 2 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher 
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt 
wurde, alle Messwerte dieses Messwertspeichers nachein-
ander aus. Die Ausgabe wird auch nicht durch neue, aktuelle 
Messergebnisse unterbrochen. Soll ein Messwertspeicher 
wiederholt ausgelesen werden, muss jedes mal zu Beginn 
mit dem Befehl 01BX der Messwertspeicher angewählt 
werden.
–  Parameter 3 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher 
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt 
wurde, jeweils den nächsten Messwert (vom ersten begin-
nend) aus. Mit diesem Befehl kann die Geschwindigkeit der 
Speicherausgabe kontrolliert werden.
–  Parameter 4 löscht den gesamten Messwertspeicher.
–  Parameter 5 bis 7 sind Gerätenachrichten. 0195 signalisiert 
bei der Speicherausgabe das Ende eines Messwertspei-
chers. 0196 meldet, dass ein durch 01BX ausgewählter 
Messwertspeicher leer ist. 0197 meldet, dass entweder alle 
32000 Speicherplätze besetzt sind oder dass alle 15 Records 
belegt sind.
Funktion A (Buffer) steuert den Messwert-Buffer. Messwerte 
werden nicht mehr automatisch über die Schnittstelle 
ausgegeben, sondern in einem Ringspeicher werden die 
letzten 15 Messwerte gespeichert. Werden die Messwerte 
nicht durch die Befehle 01A2 oder 01A3 ausgelesen, wird 
immer der älteste Messwert überschrieben. Ist die Auto-
Statusfunktion eingeschaltet, wird die Ausgabe der Status-
Nachrichten gesperrt und sie gehen verloren (siehe auch 
Befehl 02C4 und 02C5). Ohne Aufforderung (01A2 oder 01A3) 
werden keine Nachrichten vom Gerät gesendet.
–  Parameter 0 schaltet den Buffer aus.
–  Parameter 1 schaltet den Buffer ein.
–  Parameter 2 gibt nacheinander alle im Buffer gespeicherten 
Messwerte aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist, 
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) quittiert.
–  Parameter 3 gibt den ältesten im Buffer vorhandenen 
Messwert aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist, 
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) gemeldet. 
–  Parameter 4 löscht den Buffer. Dies ist nach einem Be-
reichs- und Funktionswechsel notwendig, da anhand der 
Messergebnisse nicht immer eine sichere Zuordnung  der 
im Buffer befindlichen Messwerte möglich ist. Dasselbe gilt 
auch für andere Parameteränderungen wie Messzeit, Filter 
etc.
–  Parameter 5 löscht den Buffer automatisch nach Befehlen 
der Gruppe 0 sowie nach den Befehlen 0108 und 0109. Diese 
Funktion wird durch den Befehl 01A4 abgeschaltet.
–  Parameter 6 ist eine Gerätenachricht und meldet, dass der 
Buffer leer ist.
Funktion B (Record Nr.)
–  Parameter 1 bis F wählen einen Messwertspeicher aus, der 
dann durch Storage Dump 0192 oder Storage Single Dump 
0193 ausgelesen werden kann. Die Funktion 01BX sendet 
eine Nachricht mit dem Header des gewählten Messwert-
speichers in der Form 0XX für Funktion und Bereich der 
Aufzeichnung und 011X für die Messzeit Ist ein angewählter 
Messwertspeicher leer, wird die Nachricht 0196 gesen-
det. Die Nummern der Messwertspeicher werden bei der 
Aufzeichnung automatisch, mit 1 beginnend, vom Gerät 
vergeben.
Funktion c (Temp Comp) stellt die Vergleichsstellenkompen-
sation bei Temperaturmessungen mit Thermodrähten ein.
–  Parameter 0 kompensiert eine Vergleichsstelle mit 0°C.
–  Parameter 1 (23°C) nimmt eine Vergleichsstellentempera-
tur von 23°C an.
–  Parameter 2 (FRONT) verwendet die zuletzt mit einem 
PT100 bzw. PT1000 Fühler (2- oder 4-Draht) ermittelte 
Temperatur zur Kompensation. Bei Verwendung eines 
2-Draht-Temperaturfühlers können gleichzeitig PT-Fühler 
und Thermodraht angeschlossen werden und bei Bedarf 
zwischen den Fühlern hin- und hergeschaltet werden. 
Funktion F (Test)
–  Parameter 1 löst einen nicht Daten zerstörenden RAM-Test 
des Messwertspeichers aus. Nach Ablauf des Tests wird das 
Ergebnis entweder mit der Nachricht 01F4 (RAM GOOD) oder 
01F5 (RAM FAIL) ausgegeben.