Secutech Radio modules ST002010 Data Sheet

Product codes
ST002010
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Security & Electronic Technologies GmbH
  
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Funktion 
Allgemein 
SECU-DATA  1232  dient  zur  kabellosen  Datenübertragung  von  RS232  Signalen 
(Punkt zu Punkt Verbindung). Das Datenformat zu den beiden Host-Geräten ist da-
bei unabhängig einstellbar, es wird eine Datenflusssteuerung (Handshake) benutzt. 
Sowohl ASCII- wie auch Binärdaten können übertragen werden.  
Die empfangenen Daten werden für die Funkstrecke aufbereitet, über CRC16 abge-
sichert  und  zur  Gegenstelle  übertragen.  Sollte  es  zu  Fehlern  kommen,  werden  die 
Datenblöcke  im  Standardmodus  so  lange  automatisch  nochmals  gesendet  bis  sie 
ordnungsgemäß  an  der  Gegenstelle ankommen.  Dort  werden  diese  wieder im ein-
gestellten Datenformat an das angeschlossene Host-Gerät weitergegeben. 
Der Datenfluss ist bidirektional, die effektive durchschnittliche Übertragungsrate be-
trägt 2.400 Baud. 
RxD
TxD
CTS
RTS
GND
TxD
RxD
RTS
CTS
GND
RxD
TxD
CTS
RTS
GND
TxD
RxD
RTS
CTS
GND
Host-Gerät A
Host-Gerät B
Secu-Data 1232
Secu-Data 1232
 
Funktion im Detail 
SECU-DATA 1232 verfügt über jeweils einen Empfangs- und Sendepuffer von 120 
Bytes (ab 06.2009 bzw. Softwareversion 1.1.1, zuvor 64 Bytes). Werden vom Host-
Gerät Daten über die RS232-Schnittstelle empfangen, wird der Puffer angefüllt. So-
bald er voll ist oder das eingestellte Timeout (siehe Konfiguration) abläuft, sperrt die 
RTS Leitung den Datenfluss und die Daten werden  
über die Funkstrecke zur Gegenstelle übertragen. Diese bestätigt den Empfang per 
Funk. Danach wird der Empfangspuffer gelöscht und die RTS-Leitung gibt den Da-
tenfluss wieder frei. Die Gegenstation schickt die empfangenen Daten an das ange-
schlossene Host-Gerät über RS232 weiter. 
 
Hinweise:  Es  kann  auch  ohne  Hardware-Handshake  gearbeitet  werden,  wenn  die 
Datenrate so gering ist, dass kein Pufferüberlauf auftritt. Verbinden Sie jeweils RTS 
und CTS bei beiden Geräten. Sollte ein Pufferüberlauf auftreten, wird SECU-DATA 
1232  zurückgesetzt  (Reset,  rote  LED  leuchtet  auf,  das  Funkstatus-Relais  fällt  ab, 
die Funkverbindung wird neu aufgebaut). 
Im  „Transparent-Modus“  wird  keine  Protokollprüfung durchgeführt  um  Verzögerun-
gen bei der Datenübertragung zu vermeiden. Fehlerhafte Datenblöcke werden nicht 
übertragen, die peripheren Geräte müssen eine Wiederholung der Übertragung von 
sich aus anfordern. Dies ist sinnvoll, wenn die peripheren Geräte von sich aus eine 
Protokollprüfung durchführen.