Robbe Air Beaver 1-2569 Data Sheet

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1-2569
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actuell clubmagazin
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Wasserspiele
In actuell. 4/2012 hatten wir Ihnen robbes 
Air Beaver vorgestellt und den Bau be-
schrieben. Nachdem die Beaver nun ein-
geflogen ist, soll sie jetzt das Schwimmen 
lernen!
Die Schwimmer-Einheit ist so konzipiert, 
dass sie mit wenigen Handgriffen anstelle 
des Radfahrwerks zu montieren ist und 
wieder zurückgetauscht werden kann. 
Damit bleibt der Hochdecker universell 
einsetzbar.
Der Baukasteninhalt
Die immerhin ca. 600 mm langen Schwim-
mer sind aus feinporigem Hartschaum 
gefertigt, Oberflächengüte und Qualität 
entsprechen den Modellteilen. Die Schwim-
merstufe ist scharfkantig ausgeschäumt, 
sodass sich eine exakte Abreißkante ergibt. 
Beim bereits aufgebrachten Dekor hat man 
darauf geachtet, dass es in der Gestaltung 
und in den Farben zum Modell passt. Präzi-
se eingeschäumte Befestigungsplatten mit 
unterschiedlich beschrifteten Befestigungs-
punkten für die Stützstreben lassen eine 
einfache Zuordnung der Teile erwarten. An 
den Schwimmern sind lenkbare Doppel-
ruder mit Anlenkhebeln montiert, die für 
eine gute Steuerbarkeit des Hochdeckers 
auf dem Wasser sorgen werden.
Als Verbindungselemente liegen insge-
samt zehn profilierte Alu-Streben bei. Die-
se sind sauber weiß lackiert, die Enden 
entsprechend der erforderlichen Schräg-
stellung abgewinkelt, gebohrt und eben-
falls mit Beschriftungen gekennzeichnet. 
Eine kleine Tüte mit Gewinde- und Blech-
schrauben und einige Perlon-Verspan-
nungsseile runden die komplette Ausstat-
tung ab. Eine achtseitige Bauanleitung mit 
23 Fotos klärt uns über den Zusammen-
bau der Schwimmer-Einheit sowie die 
Montage am Rumpf auf.
Die Montage der Schwimmer-Einheit an 
der Beaver
Nachdem die profilierten Hauptstreben 
die beiden Schwimmer verbinden und mit 
vier Gewindeschrauben gesichert sind, 
können die Stützstreben gemäß der Be-
schriftungen zugeordnet und verschraubt 
werden.
Hauptfahrwerk ab – Schwimmer dran – 
fast so einfach geht es. Vorübergehend 
müssen auch die Flächenstreben demon-
tiert werden, das Spornfahrwerk samt sei-
ner Anlenkung kann am Modell verblei-
ben. Zum Anbau der Schwimmerstreben 
am Rumpf werden die Befestigungspunk-
te des Fahrwerks genutzt, wobei für die 
Stützstreben an zusätzliche Befestigungs-
punkte gedacht worden ist.
Raffiniert einfach ist die Anlenkung der 
Wasserruder gelöst. Zwischen Spornrad-
Anlenkung und Ruderhebeln gespannte 
Perlonfäden übertragen die Seitenruder-
Ausschläge sinnrichtig auf die Ruder der 
Schwimmer. Für die Rückkehr in die 
Neutralstellung sorgen an den Hebeln 
gespannte Gummiringe. Die Nullstellung 
der Ruder ist an der Spornradanlenkung 
mechanisch einstellbar.
Bei dem fast startklaren Modell wird si-
cherheitshalber der Schwerpunkt nach-
kontrolliert, Korrekturen sind nicht erfor-
derlich. Ach ja, und um wie viel hat sie 
denn zugenommen, unsere Beaver? Ihr 
Startgewicht liegt mit Schwimmern jetzt 
bei ca. 1460 g, was bei der Motorleistung 
kein Problem sein dürfte.
Ein paar allgemeine Überlegungen zum 
Wasserfliegen
Als Wasserflieger bin ich im Regelfall Wild-
flieger, also ohne die Pflichten, aber auch 
ohne die Rechte einer Modellflugplatz-Be-
nutzung. Die 2,4-GHz–Fernsteuerung und 
die geringe Lärmbelästigung mit Elektro-
Antrieb dürften das kleinste Problem dar-
stellen. Bei öffentlichen Gewässern wie 
Badeseen muss man sich bei der Auswahl 
des Startplatzes zumindest vergewissern, 
dass man keine Schwimmer, Bootfahrer 
etc. gefährdet. Will man das Modell auf 
Privatgewässern (Anglerteiche etc.) ein-
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