Native Instruments DJ Controller Traktor Kontrol Z1 22180 Data Sheet

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Windows 7 Optimierungs-Tipps für die Audioverarbeitung
Hinweis: In diesem Artikel werden einige Programme von Drittanbietern erwähnt, die in keiner Weise mit Native Instrument in Verbindung  
stehen. Obwohl wir die erwähnten Programme gründlich getestet und dabei keine Probleme festgestellt haben, können diese und  
vergleichbare Programme Ihren Computer eventuell beschädigen oder die Herstellergarantie für Ihren Computer und damit verbundene  
Geräte außer Kraft setzen. Möchten Sie sichergehen, dass Sie nicht gegen die Lizenzbestimmungen oder sonstige Nutzungsvorschriften  
Ihres Computers verstoßen, kontaktieren Sie bitte den Hersteller Ihres Computers oder des jeweiligen Programms.
Wichtig:   Überspringen   Sie   keinen   der   folgenden   Abschnitte!   Auch   von   der   unvollständigen   Durchführung   einzelner   Schritte   wird 
abgeraten.
1. Einführung
Die Liste von Herstellern für Windows-Computer sowie die möglichen Kombinationen verschiedener Hardware, die in PCs verwendet wird,  
ist praktisch unbegrenzt. Dies kann zu Kompatibilitätsproblemen und unerwarteten Wechselwirkungen verschiedener Komponenten 
führen. Viele PCs und ihre Komponenten sind darauf ausgerichtet, gute Leistungen mit Offce-Anwendungen und Spielen zu erzielen. Die  
Anforderungen   an   einen   Computer   für   die   Musikproduktion   unterscheiden   sich   in   den   meisten   Fällen   recht   deutlich   von     den  
Anforderungen an Offce- oder Spiele-Computer. Deshalb ist es bei den meisten Computern ratsam, sie so zu konfgurieren, dass sie gut  
auf   die   Echtzeit-Audioverarbeitung   abgestimmt   sind.   Dieser   Artikel   beschreibt   die   wichtigsten   Optimierungsschritte.   Die   hier 
aufgeführten Tipps haben bereits zahlreichen Benutzern geholfen. Falls Sie also mit Audio-Aussetzern- oder Störungen zu kämpfen 
haben, nehmen Sie sich die Zeit, diesen Artikel auszudrucken, lesen Sie Ihn sorgfältig und führen Sie die beschriebenen Schritte  
nacheinander durch.
2. Verwenden Sie ASIO-Treiber
Zunächst laden Sie die neuesten Treiber für Ihre Soundkarte herunter und installieren Sie diese auf Ihrem Computer. Wählen Sie in den 
Audio-Einstellungen Ihrer Audio-Software immer den ASIO-Treiber für Ihre Soundkarte aus und NICHT den DirectSound- oder WASAPI-
Treiber.
 
Sollte für Ihre Soundkarte kein ASIO-Treiber verfügbar sein, können Sie ASIO4ALL installieren. ASIO4ALL ist ein übergreifender ASIO-
Treiber, der mit den meisten Soundkarten kompatibel ist. Sie können den ASIO4ALL-Treiber unter dem folgenden Link herunterladen:
Bitte beachten Sie: Ein professionelles Audio Interface mit einem eigenen ASIO-Treiber liefert für gewöhnlich bessere Ergebnisse als eine  
gewöhnliche Soundkarte mit ASIO4ALL. Audio Interfaces, die speziell für die Audioaufzeichnung und Musikproduktion hergestellt werden, 
liefern bessere Leistung und höhere Audioqualität und verfügen über speziell auf das jeweilige Gerät abgestimmte ASIO-Treiber. Native 
Instruments bietet eine große Auswahl an professionellen Audio Interfaces mit ASIO-Treibern für verschiedene Zwecke an, zum Beispiel 
AUDIO KONTROL 1 oder AUDIO 8 DJ.
3. Latenz-Einstellungen 
Während der Audio-Verarbeitung muss der Computer zahlreiche verschiedene Aufgaben ausführen. Dazu gehören die grafsche Anzeige,  
der Festplattenzugriff, der Datenaustausch mit externen Geräten wie z. B. MIDI-Controllern, sowie natürlich die Audio-Verarbeitung 
selbst. Da der Computer die genannten Aufgaben nicht alle auf einmal erledigen kann, müssen Daten aus den verschiedenen Prozessen  
"gepuffert", also zwischengespeichert werden. Die Größe dieses Puffers wird bestimmt durch die 'Audio Buffer'-Einstellung (je nach 
Software   ist   diese   Einstellung   unterschiedlich   benannt:   Buffer   Size,   Latency,   ASIO   Puffergröße,   Process   Buffer,   Sample   Buffer).  
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Größe des Audio Buffers von der Leistungsfähigkeit des Computers abhängig ist - je schneller 
der Computer, desto mehr Berechnungen kann er pro Sekunde durchführen, und desto kleiner kann der Audio-Puffer sein.
Ein kleiner Audio-Puffer ist von Vorteil, denn: Je größer der Audio-Puffer, desto höher ist auch die 'Latenz'. Der Begriff Latenz bezeichnet  
die Verzögerung zwischen der Ausführung einer Aktion (z. B. Singen in ein Mikrofon) und dem Resultat (z. B. Wiedergabe der Stimme über  
die Lautsprecher). Hohe Latenzen können bei Aktionen, die eine Echtzeit-Wiedergabe erfordern, sehr störend wirken.
Je kleiner der Audio-Puffer eingestellt ist, desto mehr muss der Computer leisten. Wenn Ihr Computer nicht in der Lage ist, alle  
anfallenden Arbeitsschritte (s. o.) innerhalb des eingestellten Puffers zu erledigen, können hörbare akustische Störungen wie zum  
Beispiel Knackser und Aussetzer in der Wiedergabe entstehen. Dementsprechend müssen Sie die Audio-Puffer-Größe so weit erhöhen,  
dass der Computer die anfallenden Prozesse innerhalb der vorgegebenen Zeit bewältigen kann.
 
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