Steinberg Cubase 7 502012804 Data Sheet

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502012804
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Audioeffekte
Send-Effekte
Bei der Wiedergabe wird die gerenderte Audiodatei wiedergegeben. Sie können 
immer noch Pegel und Panorama in der MixConsole einstellen und EQ- und Send-
Einstellungen anpassen.
In der MixConsole wird für eingefrorene Spuren oberhalb des Kanalnamens ein 
Eiskristall-Symbol angezeigt.
Wenn Sie eine Spur einfrieren, hören Sie nachher keine Unterschiede bei der 
Wiedergabe, die Insert-Effekte müssen jedoch nicht mehr in Echtzeit berechnet 
werden, so dass der Prozessor erheblich entlastet wird. Sie sollten eine Spur erst 
dann einfrieren, wenn sie fertiggestellt ist und Sie sie nicht mehr bearbeiten müssen.
Sie können nur Audiospuren auf diese Weise einfrieren, keine Gruppen- oder 
Effektkanäle.
Insert-Effekte in den Schnittstellen 7 und 8 sind Post-Fader und können nicht 
eingefroren werden.
Aufheben des Einfriervorgangs
Wenn Sie die Events auf einer eingefrorenen Spur noch bearbeiten oder Einstellungen 
für die Insert-Effekte vornehmen möchten, können Sie den Einfrieren-Vorgang 
aufheben. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie erneut auf den Einfrieren-Schalter für die Spur.
Sie werden gefragt, ob Sie den Vorgang wirklich aufheben und die eingefrorenen 
Dateien behalten möchten.
2. Klicken Sie auf »Einfriervorgang aufheben« oder »Dateien beibehalten«.
In beiden Fällen wird der Einfriervorgang aufgehoben. Wenn Sie auf »Dateien 
beibehalten« klicken, werden die eingefrorenen Dateien nicht gelöscht. Nach dem 
Bearbeiten können Sie die Spur wieder einfrieren.
Send-Effekte
Send-Effekte sind außerhalb des normalen Signalpfads angeordnet, d. h. die zu 
bearbeitenden Audiodaten werden an den Effekt gesendet (im Gegensatz zu Insert-
Effekten, die in den Signalpfad eingefügt werden).
Dafür werden in Cubase Effektkanalspuren verwendet. Wenn Sie eine 
Effektkanalspur zum Projekt hinzugefügt haben, kann sie als Routing-Ziel in den 
Send-Effekt-Schnittstellen von Audiospuren ausgewählt werden.
Wenn Sie im Einblendmenü »Send-Ziel« einer Audiospur eine Effektkanalspur 
auswählen, wird das Audiomaterial durch den Effektkanal und die eingerichteten 
Insert-Effekte geleitet.
Die Sends können an unterschiedliche Effektkanäle geleitet werden, und so an 
unterschiedliche Insert-Effekt-Konfigurationen. Sie können den Anteil des Signals, 
das an den Effektkanal geleitet wird, steuern, indem Sie den Sendpegel anpassen.
Wenn der Effektkanal mehrere Effekte enthält, durchläuft das Signal die Effekte 
der Reihe nach von oben (erste Schnittstelle) nach unten.
Auf diese Weise können Sie die Send-Effekte wie gewünscht anordnen – Sie 
können z. B. mit einem Chorus beginnen, dahinter einen Reverb anordnen, dann 
einen EQ usw.
Für die Effektkanal-Spur ist ein separater Kanalzug in der MixConsole verfügbar.
Hier können Sie den Pegel und die Balance für den Effekt-Return anpassen, EQ 
hinzufügen und den Effekt-Return an einen beliebigen Ausgangsbus weiterleiten.
Für jede Effektkanalspur stehen Ihnen Automationsspuren zur Automation der 
Effektparameter zur Verfügung. 
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 
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