Eaton MMX12AA2D8F0-0 1-phase frequency inverter, to , 121365 121365 Data Sheet

Product codes
121365
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Gerätereihe M-Max
TM
04/10 MN04020001Z-DE
20
Auswahlkriterien
Die Auswahl des Frequenzumrichters c erfolgt gemäß der Versor-
gungsspannung U
LN
 des speisenden Netzes a und demBemes-
sungsstrom des zugeordneten Motors b. Dabei muss die Schal-
tungsart (
Y
) des Motors zur Versorgungsspannung a 
gewählt werden. Der Ausgangsbemessungsstrom I
e
 des Frequenz-
umrichters muss größer oder gleich dem Motorbemessungsstrom 
sein.
Bei der Auswahl des Antriebs müssen folgende Kriterien bekannt 
sein:
• Art des Motors (Drehstrom-Asynchronmotor),
• Netzspannung = Bemessungsspannung des Motors
(z. B. 3 ~ 400 V),
• Motorbemessungsstrom (Richtwert, abhängig von der Schal-
tungsart und der Anschlussspannung),
• Lastmoment (quadratisch, konstant),
• Anlaufmoment,
• Umgebungstemperatur (Bemessungswert +40 °C).
Abbildung 8: Auswahlkriterien
230 / 400 V   d / Y
4.0 / 2.3
0,75
0.67
j
cos
kW
min
-1
1410
50 Hz
A
b
c
a
U, I, f
I
OK
BACK
RESET
LOC
REM
h
Bei der Parallelschaltung mehrerer Motoren am Ausgang 
des Frequenzumrichters addieren sich die Motorströme 
geometrisch – getrennt nach Wirk- und Blindstromanteil. 
Bemessen Sie den Frequenzumrichter so groß, dass der 
Gesamtstrom vom Frequenzumrichter geliefert werden 
kann. Gegebenenfalls müssen hier zur Dämpfung und 
Kompensation der abweichenden Stromwerte Motor-
drosseln oder Sinusfilter zwischen Frequenzumrichter und 
Motor geschaltet werden.
Die Parallelschaltung mehrerer Motoren im Ausgang des 
Frequenzumrichters ist nur bei U/f-Kennliniensteuerung 
zulässig.
h
Schalten Sie während des Betriebs einen Motor an den 
Ausgang des Frequenzumrichters, so nimmt der Motor ein 
Mehrfaches seines Nennstromes auf. Dimensionieren Sie 
den Frequenzumrichter so, dass der Anlaufstrom plus die 
Summe der Ströme der laufenden Motoren den 
Ausgangsbemessungsstrom des Frequenzumrichters 
nicht überschreitet.
Das Schalten im Ausgang des Frequenzumrichters ist nur 
bei U/f-Kennliniensteuerung zulässig.
h
Die Drehzahlsteuerung mit Schlupfkompensation (P11.8) 
erhöht die Antriebsdynamik und bewirkt eine Leistungs-
optimierung. Dazu berechnet der Frequenzumrichter in 
einem elektrischen Abbild alle Motordaten.
h
Die Betriebsart Drehzahlsteuerung (P11.8) darf nur bei 
Einzelantrieben (ein Motor im Ausgang des Frequenzum-
richters) angewendet werden. Dabei muss der Bemes-
sungsstrom des Motors dem Bemessungsstrom des 
Frequenzumrichters (gleiche Leistungsgröße) zugeordnet 
sein.