Sonnenscheinhome Sonnenschein@home Small SH48V16.0-S, 48V Ah lead acid battery YHSH48V16C2T4BO YHSH48V16C2T4BO Data Sheet

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YHSH48V16C2T4BO
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5.2.3  Erhalten des Vollladezustandes (Erhaltungsladen) 
Es müssen Ladeeinrichtungen mit den Festlegungen nach DIN 41773 benutzt werden. Sie 
sind so einzustellen, dass die Zellenspannung im Mittel den folgenden Werten entspricht 
(innerhalb Temperaturbereich 15 bis 35 °C):  
 
Sonnenschein@home SH12V2.0:   2,27 V/Z ±1%  
 
5.2.4  Überlagerte Wechselströme  
Je nach Ladegeräteausführung und Kennlinie fließen während des Ladevorgangs Wechsel-
ströme durch die Batterie, die dem Ladegleichstrom überlagert sind. Diese überlagerten 
Wechselströme und die Rückwirkungen von Verbrauchern führen zu einer zusätzlichen Er-
wärmung der Batterie und Belastung der Elektroden mit möglichen Folgeschäden. 
 
Während des Wiederaufladens gemäß Absatz 5.2.2 darf der Effektivwert des Wechselstro-
mes zeitweise max. 10 A/100 Ah C
10
 betragen. Nach dem Wiederaufladen und dem Weiter-
laden (Erhaltungsladen) darf der Effektivwert des Wechselstromes 5A/100 Ah C
10
 nicht über-
schreiten.  
 
5.2.5  Temperatur  
Für den Betrieb der Batterien Sonnenschein@home beträgt der empfohlene Temperaturbe-
reich + 10 °C bis + 35 °C. Der ideale Betriebstemperaturbereich ist 20 °C ± 2 K. Höhere 
Temperaturen verkürzen die Brauchbarkeitsdauer.  
 
Die technischen Daten gelten für die Nenntemperatur 20 °C. Niedrigere Temperaturen ver-
ringern die verfügbare Kapazität und verlängern die Ladezeit. 
 
Das Überschreiten der Grenztemperatur von 55 °C ist unzulässig. Dauernde Betriebstempe-
raturen größer 35 °C sind zu vermeiden.  
 
5.2.6  Temperaturabhängige Ladespannung  
Die Ladespannung muss abhängig von der Batterietemperatur angepasst werden. Hierzu ist 
die Batterietemperatur mittels eines an die Ladeeinrichtung angeschlossenen Temperatur-
sensors zu messen. Der Temperaturfühler sollte in 1/3 der Schrankhöhe bzw. der obersten 
Etage zwischen zwei Blockbatterien angeordnet werden. Punkt- oder ösenförmige Me-
tallsensoren werden an einem negativen Pol angebracht, flache Sensoren oberhalb oder 
zentrisch auf einer Längsseite einer Blockbatterie. Bei der Anbringung des Temperatur-
sensors darf die Batterie nicht beschädigt werden. 
 
Idealerweise sollte die Temperaturkompensation gem. Kurve A in Abb. 1 erfolgen. 
 
Alternativ ist eine lineare Temperaturkompensation mit einem Korrekturfaktor von  
-0,0025 V/Zelle je K, bezogen auf 25 °C möglich, siehe Kurve B in Abb. 1. 
 
Beispiel:  
Eine Ladespannung von 2,40 V/Z bei 25 °C entspricht einer Spannung von 2,3875 V/Z bei 
30 °C, bzw. 2,425 V/Z bei 15 °C.