Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 5 S1001.DE Data Sheet

Product codes
S1001.DE
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Empfängerinbetriebnahme
 Stromversorgung der Empfangsanlage
Für den Akkuanschluss sind keine bestimmten Buch-
sen vorgesehen, da die Versorgungsspannung über 
sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden 
ist. Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit 
der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen 
Servos liegen. Sollte kein Servosteckplatz frei sein, 
kann über ein V- bzw. Y-Kabel (z. B. Best.-Nr. 3936.11
ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung 
angeschlossen werden.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuver-
lässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz 
leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschluss-
kabel mit genügendem Querschnitt, minimalen Über-
gangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die 
(auf der optionalen SMART-BOX angezeigte) Empfän-
gerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell 
(zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden 
Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei 
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. 
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und 
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über 
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst 
hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall 
von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung 
und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf 
ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde 
Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten 
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende 
Erhöhung der Übergangswiderstände. 
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein 
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn 
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in 
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom-
versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten.
Des Weiteren werden an einem 2,4 GHz HoTT-Empfän-
ger angeschlossene Servos im Regelfall häufi ger und 
somit auch in kürzeren Zeitabständen mit Steuerim-
pulsen versorgt als bei vergleichbaren Empfängern 
des klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso 
Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangs-
anlage wie z. B. die Eigenschaft vieler der heutigen 
Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls 
vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten 
Impulses zu halten. 
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, 
welche auch unter permanent hoher Last nicht zu-
sammenbricht, sondern auch dann eine immer noch 
ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der 
nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh 
für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für 
jedes digitale Servo ansetzen. 
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise 
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer 
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das 
absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei 
Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf 
Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an 
Strom benötigt.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Emp-
fänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzu-
schließen. Beispielsweise, indem Sie einen Schal ter 
oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger füh-
renden Stromversorgungskabeln verwenden. Benutzen 
Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger das V- bzw.- 
Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 bzw. .32, siehe Abbildung, 
falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers 
auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers, 
Gyros etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte 
Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht 
nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch 
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange-
schlossenen Servos.
Sonderfunktion
V-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp-
fängerstromversorgung
Best.-Nr. 4136
L
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Bat-
terieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung kann wäh-
rend des Modellbetriebs im Display der optionalen 
SMART-BOX, siehe Seite 62, angezeigt werden. Über 
das Me nü der SMART-BOX kann auch eine Span-
nungsgrenze eingestellt werden, ab der senderseitig ein 
akustisches Warnsignal abgegeben wird (Seite 60). 
ACHTUNG: Überprüfen Sie dennoch in regel-
mäßigen Abständen den Zustand der Akkus. 
Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die 
Spannung so weit einbricht, dass das Warnsignal ertönt.
 
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte 
sowie Messgeräte zur Überprüfung der 
Stromquellen ist im Graupner|SJ Hauptkatalog sowie im 
Internet unter www.graupner.de zu fi nden. Eine Auswahl 
geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 13 
zusammengestellt.
Inbetriebnahme des Empfängers
Stromversorgung Empfangsanlage