Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 12 33020 Data Sheet

Product codes
33020
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Programmierbeispiel - F3A-Modell 
K1
QR
HR
Tr
+
Zeit
4
2
2
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
SR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
GL
GL
GL
GL
St
2
Eventuell ist es auch notwendig, für die Betätigung 
des Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung 
über das Menü …
»Gebereinstellung« 
… einem bestimmten Eingang ein entsprechendes 
Bedienelement, beispielsweise für das Fahrwerk ei-
nen der EIN/AUS-Schalter dem Eingang 6 und für die 
Gemischverstellung einen der Proportional-Schieber 
der Mittelkonsole, z. B. den linken, dem Eingang 7 
zuzuordnen. Da es sich hierbei jedoch um flugpha-
senunabhängige Einstellungen handelt, belassen Sie 
in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe „GL“: 
Eing.  5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing.  6
Eing.  7
Eing.  8
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
SR2
3
Der Steuerweg der Bedienelemente ist anzupassen 
und kann über eine negative Wegeinstellung auch 
umgedreht werden. 
Hinweis:
Für das Einziehfahrwerk kann eine Verzögerungszeit 
beim Ein- und Ausfahren vorgegeben werden, die 
allerdings nicht bei dem Fahrwerkservo C 713 MG, 
Best.-Nr. 3887 wirksam ist.
F3A-Modelle fliegen vergleichsweise schnell und 
reagieren dementsprechend „hart“ auf Steuerbe-
wegungen der Servos. Da aber kleine Steuerbewe-
gungen und Korrekturen optisch nicht wahrnehmbar 
Eingang
Ausgang
Punkt 1
–50%
0%
0%
K1 Kurve
Kurve ein
Nur drei Stützpunkte, und zwar der Stützpunkt „L“ bei 
-100 %, „H“ bei +100 % und „1“ bei -50 % Steuerweg 
ergeben die obige verrundete Kurve.
Grundsätzliche Vorgehensweise:
Verschieben Sie den K1-Steuerknüppel und damit 
die vertikale Linie in der Grafikanzeige in Richtung 
Leerlauf auf ca. -50 % Steuerweg und drücken Sie 
die zentrale 
SET
-Taste der rechten Vier-Wege-
Taste.
Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, he-
ben Sie diesen Punkt mit den Auswahltasten auf 
ca. 0 % im inversen Wertefeld der Zeile „Punkt“ an.
Abschließend verrunden Sie die Kennlinie indem 
Sie den Markierungsrahmen nach oben bringen, 
die zentrale 
SET
-Taste der rechten Vier-Wege-
Taste drücken und dann mit den Auswahltasten 
den Wert von „aus“ auf „ein“ stellen.
Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L“) 
und rechten („H“) Ende erforderlich sind, wiederholen 
Sie die Schritte 2 und 3 in analoger Weise.
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruder-
servos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen 
beide Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch 
fliegt das Modell in den meisten Fällen etwas lang-
samer und vor allem stabiler zur Landung an. Dazu 
ist es nötig, Mischer über das Menü …
»Freie Mischer« 
… entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe 
in Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab 
etwa Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der 
sein sollten, weil dies beim Wettbewerbseinsatz 
unweigerlich zu Punktabzügen führt, empfiehlt sich, 
eine exponentielle Steuercharakteristik der Steuer-
knüppel einzustellen. Wechseln Sie dazu zum Menü 
»Dual Rate / Expo« 
Bewährt haben sich Werte von ca. +30 % auf Quer-
ruder, Höhen- und Seitenruder, die Sie mit den Aus-
wahltasten in der rechten Spalte einstellen. Damit 
lässt sich das F3A-Modell weich und sauber steuern:
+33%
+33%
+33%
QR
HR
SR
EXPO
–––
–––
SEL
–––
(Manche Experten verwenden sogar bis zu +60 % 
Exponentialanteil.)
Da (manche) Verbrennungsmotoren nicht sonderlich 
linear auf Bewegungen des Gasknüppels reagieren, 
kann über das Menü …
»Kanal 1 Kurve« 
… eine „verbogene“, d. h. nicht lineare Gaskurve 
eingestellt werden. Insbesondere Viertaktmotoren mit 
Rootsgebläse, z. B. OS Max FS 120, verlangen ein 
steiles Ansteigen der Kurve im unteren Drehzahlbe-
reich. Die entsprechenden Werte müssen allerdings 
individuell angepasst werden. Die K1-Steuerkurve für 
den Motor könnte demzufolge folgendermaßen aus-
sehen: