Theben DIN rail mount timer 6120100 Data Sheet

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6120100
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Schaltbefehl: 
Oberbegriff für Schaltzeit, Impuls, Zyklus 
OBELISK: 
Speicherkarte, die in die Schaltuhr gesteckt werden kann. Das Programm kann auf 
die Speicherkarte kopiert, von der Speicherkarte auf die Schaltuhr übertragen sowie 
eine zusätzliche Sprache von der Speicherkarte in die Schaltuhr eingelesen werden. 
Crossing: 
Normalerweise kann ein OBELISK, der z. B. für eine TR 610 top2 programmiert 
wurde, auch nur in einer TR 610 top2 funktionieren. Die Übertragung z. B. der 
Schaltzeiten einer TR 610 top2 auf den 2. Kanal einer TR 622 top2 (Crossing) kann 
durch einen Umweg über die PC-Software OBELISK top2 stattfinden. Hier kann man 
den OBELISK entsprechend programmieren, siehe Menüpunkt OBELISK. 
Automode: 
Die Schaltuhr befindet sich im betriebsbereiten Automatik-Zustand und führt die 
programmierten Schaltbefehle zu den jeweiligen Zeitpunkten aus. 
Handschaltung: 
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Ä  und º  kann die Handschaltung im 
Automode aktiviert werden. Dies ist hilfreich, wenn die Schaltuhr kurzzeitig 
außerplanmäßig geschaltet werden soll. Die Handschaltung stellt eine 
Schaltungsvorwahl dar, d. h. der aktuelle Schaltzustand wird bis zum nächsten 
programmierten Umschaltzeitpunkt überlagert. Durch nochmaliges Betätigen der 
beiden Tasten wird die Handschaltung wieder aufgehoben. 
Dauerschaltung: 
Durch gleichzeitiges längeres Drücken (> 3 Sekunden) der Tasten Ä  und º  kann 
der Dauerschaltung eingeschaltet werden. Dies ist hilfreich, wenn die Schaltuhr 
schnell und außerplanmäßig eingeschaltet werden soll. Die Dauerschaltung 
überlagert alle gespeicherten Schaltzeiten dauerhaft, solange bis durch nochmaliges 
Betätigen der beiden Tasten der Dauerschaltung wieder aufgehoben wird. 
 
Bei einer Mehrkanaluhr drückt man die jeweiligen Tasten für die 
Handschaltung bzw. die Dauerschaltung im gewünschten Kanal. 
 
Nulldurchgangsschaltung: 
Hintergrund: 
Einschalt-Spitzenströme belasten die Relais der Schaltuhren und die 
angeschlossenen Verbraucher. 
 
Abhilfe: 
Die Wechselspannung wird bei der Nulldurchgangsschaltung überwacht und die 
Einschaltverzögerung des Relais ausgemessen. Per Software wird der Einschalt-
Zeitpunkt genau errechnet, sodass das Relais exakt im Spannungs-Nulldurchgang 
geschlossen wird. Es entstehen keine Einschaltstromspitzen. 
 
 Es gibt keine Überhitzungen, keine Kontaktverschweißungen und kaum 
Kontaktverschleiß. 
 
Reset: 
Reset wird durch gleichzeitiges Drücken aller 4 Tasten erzeugt. Durch Reset bleiben 
alle Konfigurations-Einstellungen (Zeitformat, 24 h oder AM/PM,…) erhalten. Datum 
und Uhrzeit werden aber gelöscht. Die Auswahl „Programm behalten“ oder 
„Programm löschen“ steht zur Verfügung. „Programm löschen“ muss extra bestätigt 
werden. Bei „Programm löschen“ werden alle Schaltbefehle und das 
Ferienprogramm gelöscht. 
 
Prioritäten: 
Für die programmierten Schaltbefehle gelten folgende Prioritäten, d. h. wenn im 
gleichen Zeitraum unterschiedliche Schaltbefehle programmiert wurden, so werden 
die Schaltbefehle mit der höheren Priorität ausgeführt: 
Zyklus hat höchste Priorität,  
dann folgen die Impulse,  
die Schaltzeiten haben die niedrigste Priorität (siehe auch S. 55)