Bowers & Wilkins 600 User Manual

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(Abbildung) 1 ist dargestellt, wie der Sockel und die
Spikes anzubringen sind. 
Sollte das Gehäuse wackeln, wenn Sie es in die
aufrechte Position bringen, so lösen Sie die beiden nicht
aufliegenden Spikes, bis es fest auf dem Boden steht.
Ziehen Sie nun alle Sicherungsmuttern gegen den Sockel
fest. Es kann von Vorteil sein, wenn Sie die Spikes erst
anbringen und einstellen, wenn Sie die optimale
Lautsprecherposition gefunden haben.
Liegt kein Teppich und möchten Sie ein Zerkratzen der
Bodenoberfläche vermeiden, legen Sie entweder jeweils
eine Schutzscheibe (vielleicht eine Münze) zwischen
Spike und Boden oder verwenden die beiliegenden
Gummifüße. Schrauben Sie jeweils einen Gummifuß in
jedes Gewinde an der Sockelunterseite.
Die Abdeckungen an der Gehäusefront können
abgenommen werden, wenn Sie dies möchten. Achten
Sie darauf, dass Sie dabei nicht die beweglichen Teile der
Chassis berühren und es zu Beschädigungen kommt.
Positionierung der Lautsprecher
Eine weitere Optimierung der Lautsprecherposition
kann zu einer Verbesserung der Klangqualität führen
und macht damit in der Regel Sinn.
Versuchen Sie sowohl bei Stereo- als auch bei Heim-
kinoinstallationen sicherzustellen, dass die direkte
Umgebung in puncto Akustik für alle Lautsprecher
ähnlich ist. Befindet sich beispielsweise ein Lautspre-
cher in der Nähe einer nackten Wand, während der
andere Lautsprecher von weichen Einrichtungsgegen-
ständen und Vorhängen umgeben ist, so leiden
darunter die Klangqualität und das Stereoklangbild.
Herkömmliche Stereosysteme
Zunächst sind die Lautsprecher in einem Abstand von
1,5 bis 3 m in zwei Ecken eines gleichseitigen Drei-
ecks zu platzieren, das an der dritten Ecke durch den
Hörbereich vervollständigt wird. Der Abstand zur Rück-
wand sollte ca. 0,5 m, der Abstand zu den Seiten-
wänden mindestens 0,5 m betragen. In Figure
(Abbildung) 2a ist diese Anordnung dargestellt.
Heimkinosysteme
Werden die Lautsprecher für die Frontkanäle eines
Heimkinosystems genutzt, so sollten sie näher
zusammengestellt werden als bei 2-Kanal-Audio-
systemen, da die Surroundkanäle zu einer Erweiterung
des Klangbildes führen. Eine Positionierung der
Lautsprecher innerhalb von ungefähr 0,5 m zu den
Seiten des Bildschirms ist darüber hinaus sehr hilf-
reich, um das Klangbild optimal an das visuelle Bild
anzupassen. Wie bei der Positionierung in
konventionellen Stereosystemen sollten die
Lautsprecher einen Abstand von ungefähr 0,5 m von
der Rückwand haben und einen Mindestabstand von
0,5 m zu den Seitenwänden.
Magnetische Streufelder
Die Lautsprecherchassis erzeugen ein magnetisches
Streufeld, das über die Gehäusegrenzen hinaus reicht.
Daher empfehlen wir, einen Mindestabstand von 0,5 m
zwischen magnetisch empfindlichen Artikeln (CRT-
Fernsehgeräten, Computerbildschirmen, Discs, Audio-
und Videobändern, Scheckkarten usw.) und Lautspre-
cher zu bewahren. Magnetische Streufelder haben
keinen Einfluss auf LCD- und Plasma-Bildschirme.
Anschließen der Lautsprecher
Schalten Sie alle Geräte während des Anschließens ab.
An der Lautsprecherrückseite sind jeweils zwei An-
schlussklemmen über Brücken miteinander verbunden.
Im konventionellen Betrieb bleiben die Brücken (wie
bei der Lieferung) in ihrer Position und nur ein Anschluss-
klemmenpaar wird an den Verstärker angeschlossen.
Sollen die Lautsprecher im Bi-Wiring-Verfahren betrie-
ben werden, müssen zunächst die Brücken entfernt
werden. Hierbei werden alle vier Anschlussklemmen
mit dem Verstärker verbunden. Bi-Wiring kann die
Detailtreue im Tieftonbereich verbessern. In den
Figures (Abbildungen) 3a und 3b ist dargestellt, wie
die Lautsprecher beim konventionellen Betrieb und im
Bi-Wiring-Verfahren angeschlossen werden.
Stellen Sie sicher, dass positive (rote und mit +
gekennzeichnete) Anschlussklemmen am Lautsprecher
mit dem positiven Ausgang am Verstärker und nega-
tive (schwarze und mit – gekennzeichnete) Anschluss-
klemmen mit dem negativen Ausgang am Verstärker
verbunden werden. Ein nicht korrektes Anschließen
der Kabel kann zu einer Verschlechterung des Klang-
bildes und zu Bassverlusten führen.
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Lautsprecher-
kabel von Ihrem autorisierten Fachhändler beraten. Die
Gesamtimpedanz sollte unterhalb der in den Techni-
schen Daten angegebenen maximalen Kabelimpedanz
liegen. Insbesondere sollte das zum Hochtöner füh-
rende Kabel eine geringe Induktivität besitzen, da sehr
hohe Töne sonst gedämpft werden.
Feinabstimmung
Vergewissern Sie sich vor der Feinabstimmung Ihres
Systems noch einmal, dass alle Verbindungen richtig
hergestellt wurden und alle Kabel ordnungsgemäß
angeschlossen sind.
Ein größerer Abstand zwischen Lautsprechern und
Wänden führt zu einer Reduzierung des Bassniveaus.
Der Raum hinter den Lautsprechern schafft auch einen
Eindruck der Tiefe. Umgekehrt wird das Bassniveau
erhöht, wenn die Lautsprecher näher an die Wände
gestellt werden. Möchten Sie das Bassniveau reduzie-
ren, ohne den Abstand zwischen Lautsprechern und
Wand zu vergrößern, setzen Sie den Schaumstoffein-
satz/die Schaumstoffeinsätze, wie in Figure (Abbil-
dung) 4 dargestellt, in die Bassreflexöffnung/Bassre-
flexöffnungen ein.
Steht das Bassniveau nicht im Einklang mit der
Frequenz, so ist dies auf starke Resonanzen im Raum
zurückzuführen. Selbst kleinste Änderungen bei der
Lautsprecherpositionierung bzw. in der Hörposition
können eine erhebliche Wirkung auf die wahrgenom-
mene Klangqualität haben. So ändert sich die Klang-
qualität beispielsweise, wenn Sie die Hörposition
verändern oder die Lautsprecher an eine andere Wand
gestellt werden. Auch das Vorhandensein großer
Möbelstücke und deren Position können erhebliche
Auswirkungen haben.
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