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Spezifischer Erdwiderstand 
 
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4.   Messung des spezifischen 
Erdwiderstandes  
 
 
Hintergrund von Messung  
Die Messung des spezifischen Erdwiderstandes wird zur Dimensionierung des 
Tiefenerders herangezogen. Der spezifische Erdwiderstand hängt von der 
Erdbeschaffenheit ab (notwendige Länge und die Tiefe des Erders). Der scheinbare 
spezifische Erdwiderstand wird vorzugsweise nach der Messmethode von Wenner 
gemessen. Vier Erdspieße werden im Abstand a in einer Linie eingedreht  und an ein 
Erdungsmessgerät angeschlossen. Es müssen Messgeräte verwendet werden, die 
die Vierleiter- Schaltung  ermöglichen. 
Über die äußeren Spieße wird der Strom eingespeist (H und E in Übung 4.0), und 
über die inneren die Spannung im Erdreich gemessen (S und ES in Übung 4.0).  
Aus dem Brückenabgleich ermittelten Widerstand R errechnet sich der scheinbare 
spezifische Erdwiderstand aus: 
 
ρ
 = 2 . 
π
 . a . R 
 
wo:  
ρ
............  Spezifischer Erdwiderstand (in 
Ω
 Meter) 
a ...........  Entfernung zwischen jeweils zwei Erdspieße (in Meter) 
R  ..........  Messergebnis, Widerstand zwischen P1 und P2 (siehe untenstehende 
Abbildung in     
                  Übung 4.0 in 
Ω
)  
 
Durch Einsetzen der Maßeinheiten in die oben stehende Formel erhalten wir für den 
spezifischen Erdwiderstand die Maßeinheit 
Ω
m. Diese Messmethode erfasst den zu 
untersuchenden Boden bis zu einer Tiefe, die etwa dem Abstand a der Sonden 
entspricht. Durch Veränderung von a, kann man die Widerstände in verschiedenen 
Schichten erkennen.  
Wesentliche Einflüsse auf den Erdwiderstand sind z.B. die Bodenfeuchtigkeit und die 
Umgebungstemperatur.