Gigahertz Solutions HFW 35C High frequency (HF)-Analyser, Electric smog meter, 2.4 up to 6 GHz including WLAN, WIMAX HFW 35C Hoja De Datos

Los códigos de productos
HFW 35C
Descargar
Página de 16
Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF
E
35C
 
 
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn  
Stand: Januar 2006 (Revision 4.4)
 Seite 
Eigenschaften  
hochfrequenter Strahlung... 
Vorab: Für Hintergrundinformationen zum 
Thema „Elektrosmog durch hochfrequente 
Strahlung“ verweisen wir auf die umfangrei-
che Fachliteratur zu diesem Thema. In dieser 
Anleitung konzentrieren wir uns auf diejeni-
gen Eigenschaften, die für die Messung im 
Haushalt von besonderer Bedeutung sind. 
Wenn hochfrequente Strahlung des betrach-
teten Frequenzbereichs auf irgendein Materi-
al auftrifft, so 
1. durchdringt sie es teilweise 
2. wird sie teilweise reflektiert 
3. wird sie teilweise absorbiert. 
Die Anteile hängen dabei insbesondere vom 
Material, dessen Stärke und der Frequenz 
der HF-Strahlung ab. So sind z.B. Holz, 
Gipskarton, Dächer und Fenster oft sehr 
durchlässige Stellen in einem Haus.  
Eine sehr gut recherchierte und visualisierte Übersicht 
über die Dämpfungswirkung verschiedener Baustoffe 
sowie umfangreichen Tipps zur Reduktion der Belas-
tung findet sich in dem Internetportal www.ohne-
elektrosmog-wohnen.de . 
Die umfangreichste Sammlung von genauen Daten zur 
Abschirmwirkung verschiedener Baustoffe liefert die 
ständig aktualisierte Studie „Reduzierung hochfrequen-
ter Strahlung - Baustoffe und Abschirmmaterialien“ von 
Dr. Moldan / Prof. Pauli (www.drmoldan.de). 
 
Mindestabstand 
Erst in einem bestimmten Abstand von der 
Stahlungsquelle („Fernfeld“) kann Hochfre-
quenz in der gebräuchlichen Einheit „Leis-
tungsflussdichte“ (W/m²) quantitativ zuver-
lässig gemessen werden.  
Auch in der Fachliteratur findet man unter-
schiedliche Angaben darüber, wo die Fern-
feldbedingungen beginnen, wobei die Anga-
ben zwischen dem 1,5-fachen und dem 10-
fachen der Wellenlänge liegen.  Als einfach 
zu merkende Faustregel können Sie von fol-
genden Untergrenzen ausgehen: 
(entsprechend 
etwa der 2,5-fachen Wellenlänge)
  
  Bei 27 MHz ab ca. 27 Metern 
  Bei 270 MHz ab ca. 2,7 Metern 
  Bei 2700 MHz ab ca. 27 Zentimetern 
  Die Untergrenzen verhalten sich also 
umgekehrt proportional 
Hintergrund: Im Nahfeld müssen die elektrische und 
magnetische Feldstärke des HF-Feldes separat ermit-
telt werden (d.h. sie sind nicht ineinander umrechen-
bar); während man diese im Fernfeld ineinander um-
rechnen kann und in Deutschland meist als Leistungs-
flussdichte in W/m² (bzw. µW/m² oder mW/m²) aus-
drückt. 
 
 
Polarisation 
Wenn hochfrequente Strahlung gesendet 
wird, so bekommt sie eine „Polarisation“ mit 
auf den Weg, d.h. die Wellen verlaufen ent-
weder in der horizontalen oder der vertikalen 
Ebene. Im besonders interessanten Mobil-
funkbereich verlaufen sie zumeist vertikal 
oder unter 45 Grad. Durch Reflexion und 
dadurch, dass die Handys selbst irgendwie 
liegen können oder gehalten werden, sind 
auch andere Polarisationsebenen möglich. 
Es sollte deshalb immer zumindest die verti-
kale und die 45° Ebene gemessen werden.  
Die aufgesteckte Antenne misst die vertikal 
polarisierte Ebene, wenn die Oberseite (Dis-
play) des Messgerätes waagerecht positio-
niert ist.  
Örtliche und zeitliche Schwankungen 
 
Durch - teilweise frequenzselektive – Reflexi-
onen kann es besonders innerhalb von Ge-
bäuden zu punktuellen Verstärkungen oder 
Auslöschungen der hochfrequenten Welle 
kommen. Außerdem strahlen die meisten 
Sender und Handys je nach Empfangssitua-
tion und Netzbelegung über den Tag bzw. 
über längere Zeiträume mit unterschiedlichen 
Sendeleistungen.  
Alle vorgenannten Punkte haben Einfluss auf 
die Messtechnik und in besonderem Maße 
auf das Vorgehen beim Messen und die 
Notwendigkeit mehrfacher Messungen. 
 
... und Konsequenzen für die 
Durchführung der Messung 
Wenn Sie ein Gebäude, eine Wohnung oder 
ein Grundstück HF-technisch „vermessen“ 
möchten, so empfiehlt es sich immer, die 
Einzelergebnisse zu protokollieren, damit 
Sie sich im nachhinein ein Bild der Gesamtsi-
tuation machen zu können. 
Ebenso wichtig ist es, die Messungen meh-
rere Male zu wiederholen
: Erstens zu unter-
schiedlichen Tageszeiten und Wochentagen, 
um die teilweise erheblichen Schwankungen 
nicht zu übersehen. Zweitens aber sollten die 
Messungen auch über längere Zeiträume 
hinweg gelegentlich wiederholt werden, da 
sich die Situation oft quasi „über Nacht“ ver-
ändern kann. So kann schon die versehentli-
che Absenkung der Sendeantenne um weni-
ge Grad, z.B. bei Montagearbeiten am Mobil-
funkmast, gravierenden Einfluss haben. Ins-
besondere aber wirkt sich selbstverständlich 
die enorme Geschwindigkeit aus, mit der die