Gigahertz Solutions HF58B-r -Analyser, Electric smog meter, 530-085 Hoja De Datos

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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF58B, HF58B-r, HF59B
 
 
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn  
Stand: Juli 2010 (Revision 1.0)
 Seite 
Batterie (Alkalimangan) einsetzen. (Siehe Ka-
pitel „Akkuwechsel“)   
Vorsicht: Bei temporärem Batteriebetrieb 
darf keinesfalls das Netzteil angeschlossen 
werden!  
Hinweis 
Jeder Schaltvorgang (z.B. Messbereichs-
wechsel) führt systemimmanent zu einer kur-
zen Übersteuerung, die auf dem Display dar-
gestellt wird. 
 
 
Das Messgerät ist nun einsatzbereit.  
Im nächsten Kapitel sind einige essentielle 
Grundlagen für eine belastbare HF-Messung  
kurz zusammengefasst. Wenn Ihnen diese 
nicht geläufig sind, so sollten Sie dieses Ka-
pitel keinesfalls überspringen, da sonst leicht 
gravierende Fehler in der Messung  
unterlaufen können. 
 
Eigenschaften  
hochfrequenter Strahlung... 
Vorab: Für Hintergrundinformationen zum 
Thema „Elektrosmog durch hochfrequente 
Strahlung“ verweisen wir auf die umfangrei-
che Fachliteratur zu diesem Thema. In dieser 
Anleitung konzentrieren wir uns auf diejeni-
gen Eigenschaften, die für die Messung im 
Haushalt von besonderer Bedeutung sind. 
Wenn hochfrequente Strahlung des betrach-
teten Frequenzbereichs auf irgendein Materi-
al auftrifft, so 
1. durchdringt sie es teilweise 
2. wird sie teilweise reflektiert 
3. wird sie teilweise absorbiert. 
Die Anteile hängen dabei insbesondere vom 
Material, dessen Stärke und der Frequenz 
der HF-Strahlung ab. So sind z.B. Holz, 
Gipskarton, Dächer und Fenster oft sehr 
durchlässige Stellen in einem Haus.  
Eine sehr gut recherchierte und visualisierte Übersicht 
über die Dämpfungswirkung verschiedener Baustoffe 
sowie umfangreichen Tipps zur Reduktion der Belas-
tung findet sich in dem Internetportal www.ohne-
elektrosmog-wohnen.de . 
Die umfangreichste Sammlung von genauen Daten zur 
Abschirmwirkung verschiedener Baustoffe liefert die 
ständig aktualisierte Studie „Reduzierung hochfrequen-
ter Strahlung - Baustoffe und Abschirmmaterialien“ von 
Dr. Moldan / Prof. Pauli (www.drmoldan.de). 
 
Mindestabstand 
Erst in einem bestimmten Abstand von der 
Stahlungsquelle („Fernfeld“) kann Hochfre-
quenz in der gebräuchlichen Einheit „Leis-
tungsflussdichte“ (W/m²) quantitativ zuver-
lässig gemessen werden.  
Auch in der Fachliteratur findet man unter-
schiedliche Angaben darüber, wo die Fern-
feldbedingungen beginnen, wobei die Anga-
ben zwischen dem 1,5-fachen und dem 10-
fachen der Wellenlänge liegen.  Als einfach 
zu merkende Faustregel können Sie von fol-
genden Untergrenzen ausgehen: 
(entsprechend 
etwa der 2,5-fachen Wellenlänge)
  
  Bei 27 MHz ab ca. 27 Metern 
  Bei 270 MHz ab ca. 2,7 Metern 
  Bei 2700 MHz ab ca. 27 Zentimetern 
  Die Untergrenzen verhalten sich also 
umgekehrt proportional 
Hintergrund: Im Nahfeld müssen die elektrische und 
magnetische Feldstärke des HF-Feldes separat ermit-
telt werden (d.h. sie sind nicht ineinander umrechen-
bar); während man diese im Fernfeld ineinander um-
rechnen kann und in Deutschland meist als Leistungs-
flussdichte in W/m² (bzw. µW/m² oder mW/m²) aus-
drückt. 
 
 
Polarisation 
Wenn hochfrequente Strahlung gesendet 
wird, so bekommt sie eine „Polarisation“ mit 
auf den Weg, d.h. die Wellen verlaufen ent-
weder in der horizontalen oder der vertikalen 
Ebene. Im besonders interessanten Mobil-
funkbereich verlaufen sie zumeist vertikal 
oder unter 45 Grad. Durch Reflexion und 
dadurch, dass die Handys selbst irgendwie 
liegen können oder gehalten werden, sind 
auch andere Polarisationsebenen möglich. 
Es sollte deshalb immer zumindest die verti-
kale und die 45° Ebene gemessen werden.  
Die aufgesteckte Antenne misst die vertikal 
polarisierte Ebene, wenn die Oberseite (Dis-
play) des Messgerätes waagerecht positio-
niert ist. Ein besonderes Merkmal der mitge-