Gigahertz Solutions MK30 Low frequency (NF) + high frequency (HF)-Analyser, Electric smog meter, 5 Hz - 100 kHz, 2dB (i 930076 Hoja De Datos

Los códigos de productos
930076
Descargar
Página de 40
Made in Germany
 
© Gigahertz Solutions GmbH 
3
 
angezeigt werden, in den jeweils feineren Messbereich umschal-
ten
1
Grundsatz: So grob wie nötig, so fein wie möglich. Wenn 
das Messgerät auch im größten Messbereich übersteuert (Anzei-
ge „1“ links im Display), können Sie das Messgerät um den Faktor 
100 unempfindlicher machen, indem Sie das als Zubehör erhältli-
che Dämpfungsglied DG20 einsetzen.  
Einstellung der Signalbewertung („Signal“): Die Baubiologie be-
trachtet den Spitzenwert („Peak“) der Leistungsflussdichte im 
Raum als relevanten Parameter für die Beurteilung der Reizwir-
kung hochfrequenter Strahlung auf den Organismus und somit als 
Parameter für den Grenzwertvergleich.  
Der Mittelwert („RMS“), der bei gepulsten Signalen häufig nur bei 
einem Bruchteil des Spitzenwertes liegt, ist die Basis vieler „offi-
zieller“ Grenzwerte. Er wird von der Baubiologie als verharmlo-
send betrachtet.  
„Peak hold“ (nur HF38B) vereinfacht die Messung der Gesamtbe-
lastung, indem punktuelle Maxima temporär gehalten werden. Zu 
beachten: „Sanft“ einschalten, damit es nicht zu Schaltspitzen 
kommt, die dann naturgemäß gehalten werden und so zu hohe 
Messwerte vortäuschen. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen 
braucht die Haltekapazität der Funktion „Spitze halten“ einige 
Augenblicke bis sie voll geladen ist. 
 
Vorgehen zur Messung 
Das Gerät sollte am locker ausgestreckten Arm gehalten wer-
den, die Hand hinten am Gehäuse. 
Zur groben Orientierung über die Belastungssituation genügt es 
mittels des Tonsignals Bereiche größerer Belastung zu identifizie-
ren, indem man das Messgerät beim Durchschreiten der Räume 
grob in alle Richtungen schwenkt und so die „interessanten“ Be-
reiche für eine nähere Analyse identifiziert. 
Nun wird im Bereich einer höheren Belastung die Positionierung 
des Messgerätes verändert, um die effektive Leistungsflussdichte 
zu ermitteln. Und zwar 
 
durch Schwenken „in alle Himmelsrichtungen“ zur Ermittlung 
der Haupt-Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern ggf. auch 
nach oben und unten.  
 
durch Drehen um bis zu 90° um die Messgerätelängsachse da-
mit auch die horizontale Polarisation erfasst wird.  
 
durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunktes“), 
um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem lo-
kale Auslöschungen auftreten.  
 
                                                 
 
1
 HF38B – „Range“: Beim Umschalten zwischen „grob“ und „mittel“ kann annäh-
rend die maximale Gerätetoleranz von +/- 3 dB ausgeschöpft werden, d. h. es 
kann maximal ein Faktor 4 zwischen der Anzeige im „groben“ und im „mittleren“ 
Messbereich liegen. Beispiel: Anzeige im Bereich „mittel“ 150.µW/m². Im „gro-
ben“ Bereich könnte die Anzeige im Extremfall zwischen 0.6 und 0.03  mW/m² 
liegen (der exakte Sollwert wäre 0.15 mW/m²). In der Praxis sind die Unterschie-
de allerdings meist deutlich kleiner. Bei vergleichenden Messungen („vorher – 
nachher“) sollte man möglichst im selben Messbereich bleiben.