C Control PRO-BOT128 + C-Control PRO 128 Unit + Voltcraft® USB programming cable Kit 190406 Manual De Usuario

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10. Baustufe I: Montage der Bauelemente auf der Platine
a) Auflöten der Messingwellen
Das Auflöten der Messingwellen für die Getriebe und Radaufnahme sollten Sie als erste Lötarbeit vornehmen. Da hier wesentlich mehr Hitze
benötigt wird als für die restliche Elektronik, kann es vorkommen, dass die Platine sehr warm wird und evtl. beim späteren Einlöten andere
Bauteile beschädigt werden.
Beim Einlöten ist größte Sorgfalt angebracht!
Werden die Wellen schief oder verkannt eingelötet, leidet später das Fahrverhalten extrem darunter!
Bevor Sie mit dem Löten beginnen, sollten Sie die Wellen mit einen feinen Schleifpapier reinigen, dadurch lässt sich das Material
wesentlich leichter löten.
Die Welle kann z.B. mit einer kleinen Holz-Wäscheklammer fixiert werden. Anschließend verlöten Sie erst das Ende der Welle und
danach erst die Lötstellen links und rechts der Welle.
So soll´s nach dem Einlöten aussehen (Vorgehensweise siehe unten):
Zuerst werden die längeren Achsen auf der Unterseite der Drive-Unit eingelötet (Abbildung oben bzw. Beschriftungen beachten!). Dazu drehen
Sie die Platine um und legen die entsprechende Achse bis zum Anschlag in den ausgefrästen Schlitz. Dabei muss die Achse auf der ganzen
Länge aufliegen!
Dann verzinnen Sie die Lötkolbenspitze und drücken damit die Achse auf die Platine. Sobald die Achse heiß ist, gibt man Lötzinn an den
Auflagestellen dazu und verbindet so Achse und Platine. Ist die Achse rundum angelötet, drückt man die Achse mit einem Schraubendreher
weiter auf die Platine und nimmt den Lötkolben weg. Das Einlöten der Achsen klappt am besten, wenn man die Löttemperatur erhöht (ca.
420°C) und eine breite Spitze (ca. 3mm) nimmt. Für die Elektronikkomponenten muss man die Temperatur natürlich wieder auf ca. 360°C
senken.
Ist das Ganze erkaltet, lötet man die zweite lange Achse auf der Platinenunterseite fest, danach kommen nach gleichem Prinzip die beiden
kurzen Achsen auf der Oberseite an die Reihe.
Sind die Achsen vollständig abgekühlt, werden die Getrieberäder aufgesteckt. Die Zähne der Getrieberäder müssen gut ineinander greifen und
müssen sich leicht drehen lassen. Ist dies nicht der Fall, sind entweder die Achsen schief eingelötet und müssen neu ausgerichtet werden, oder
auf den Achsen befindet sich im Bereich außerhalb der Platine Lötzinnreste, welche entfernt werden müssen. Dies geschieht am besten mit
einer feinen Feile oder Schmirgelpapier. Passt alles, werden die Getrieberäder erst mal wieder beiseite gelegt und die restlichen Bauteile
bekommen auf der Platine ihren zukünftigen Arbeitsplatz zugewiesen.