Roland g-70 Mode D'Emploi

Page de 56
Systemversion 2
26
r
G-70 Music Workstation
Anmerkung: Alle GUITAR MODE-Einstellungen können in 
einem User-Programm gespeichert und später wieder geladen 
werden.
Style Converter
Mit dem Style Converter des G-70 können Sie intuitiv 
aus Ihren Songs oder fremden Standard MIDI Files 
eigene Music Styles erstellen. In beiden Fällen müssen 
Sie das Standard MIDI File nur ein Mal abspielen, um 
die Daten in den RAM-Song-Speicher des G-70 zu 
übertragen, wo Sie sie dann mit dem Style Converter 
verarbeiten können. Eventuell müssen Sie einen Song 
vor der Umwandlung in einen Music Style noch editie-
ren. 
Allgemeine Überlegungen
Beginnen wir mit ein paar Tipps zur Umwandlung von 
Song-Parts in einen Music Style:
• Music Styles, die mit dem Style Converter erstellt 
wurden, können im Arranger-Modus verwendet wer-
den (nicht aber im 16-Spur-Sequenzer).
• Mit “Music Styles” sind die automatischen Begleitun-
gen gemeint. Wenn der neue Style “universell” ein-
setzbar sein soll (d.h. für einen beliebigen Titel der 
jeweiligen Sparte), sollten Sie Akkordwechsel in den 
“Haupt”-Pattern (MAIN [1]~[4]) vermeiden. Bedenken 
Sie, dass Sie die Pattern später über Akkorde transpo-
nieren, die Sie im Erkennungsgebiet spielen. Auch ist 
es meist vernünftiger, auf Melodien zu verzichten.
• Stellen Sie die Passagen und Parts heraus, die wirklich 
typisch für den Song sind.
• Übergänge, Wirbel usw. sollten in Fill-Ins umgewan-
delt werden. Die Einleitung sollten Sie einem Intro-
Pattern zuordnen.
• Um ein wirklich professionelles Ergebnis zu erzielen, 
sollten Sie darüber hinaus den Style Composer des 
G-70 nutzen: Nur so ist nämlich gewährleistet, dass 
Ihr neuer Style auch mit Moll- und Septimakkorden 
funktioniert. 
• Obwohl die Pattern-Länge (und Speicherplatz) kein 
Thema ist, sollten Sie sich auf kleine, aber aussagefä-
hige Einheiten beschränken. Beispiel: Die Struktur der 
meisten Songs beruht auf 4-taktigen Blöcken. Daher 
wäre es etwas “eigenwillig” (wenngleich möglich), 6 
Takte zu übernehmen.
• Verwenden Sie für MAIN [1] ein eher einfaches Pat-
tern und steigern Sie die Komplexität bei den übrigen 
Pattern. 
• Verwenden Sie immer die richtige KEY-Einstellung 
(S. 28). Nur dann setzt der Arranger des G-70 den 
Style nämlich erwartungsgemäß um.
• Ihr neuer Style befindet sich im RAM-Style-Speicher 
des G-70. Vergessen Sie also nicht, ihn zu speichern 
bevor Sie (im Arranger-Modus) einen anderen Style 
wählen oder den G-70 ausschalten.
Verwendung des Style Converters
(1) Laden Sie einen (anderen) Song.
Das ist nicht notwendig, wenn Sie den soeben aufge-
zeichneten oder abgespielten Song verwenden 
möchten. 
In jedem Fall sollten Sie sich ihn genau anhören und 
jene acht Spuren wählen, die den neuen Music Style 
bilden sollen.
(2) Drücken Sie den RECORDER 
[16-TRACK¥SEQUENCER]-Taster.
Es erscheint folgende Anzeige:
(3) Drücken Sie das [STYLE¥CONVERTER]-Feld in der 
rechten Spalte. 
(4) Eventuell müssen Sie auch das [SETUP]-Tastersym-
bol drücken, um die oben gezeigte Seite zu wählen 
(wenn “CONVERT” noch aktiv ist).
Auf dieser Seite können Sie wählen, welche Song-
Spuren zu Style-Parts gewandelt werden sollen. 
Bedenken Sie, dass manche Songs bis zu 16 Spuren 
enthalten. Ein Style hat jedoch “nur” maximal 8. 
Bestimmte Song-Spuren werden vorgabeseitig auto-
matisch den Style-Spuren zugeordnet (siehe die 
Abbildung oben, letzte Spalte). Unter Umständen 
Handelsübliche Standard MIDI Files unterliegen dem 
Urheberrecht. Beachten Sie, dass Sie den Style Con-
verter nur verwenden dürfen, um Music Styles für 
den Privatgebrauch zu erstellen. Roland haftet nicht 
für Urheberrechtsverletzungen, die sich aus der Ver-
wendung des Style Converter ergeben. 
16-TRACK
SEQUENCER