Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 12 33020 Fiche De Données

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Programmbeschreibung - Helikoptermischer
Verschleiß von Kupplung und Getriebe zur Folge 
hätte. Auch können die im Regelfall frei schwenkbar 
befestigten Hauptrotorblätter einer solch ruckartigen 
Beschleunigung nicht folgen, schwenken daher weit 
aus ihrer normalen Lage aus und schlagen u. U. sogar 
in den Heckausleger.
Nach dem Anlassen des Motors sollten Sie deshalb 
die Systemdrehzahl mit dem Gaslimiter l a n g s a m 
hochfahren. Wird für den Gaslimiter ein Schalter 
benutzt, so sollte für diesen über das Menü »Geber-
einstellung
«, ab Seite 118, unbedingt eine Zeitkon-
stante von ca. 5 Sekunden für das Hochfahren der 
Systemdrehzahl (Öffnen des Gaslimiters) program-
miert werden, aber keine Zeitverzögerung für das 
Schließen des Gaslimiters. Belassen Sie jedoch in 
der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe „GL“, damit 
diese Einstellung über alle Flugphasen hinweg „glo-
bal“ wirksam ist.
Abschließende wichtige Hinweise
Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Motors, 
dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist, so-
dass der Vergaser nur noch auf den K1-Trimmhebel 
reagiert. Beim Einschalten des Senders werden Sie 
optisch und akustisch gewarnt, falls der Vergaser 
zu weit geöffnet sein sollte. Bei zu weit geöffnetem 
Vergaser bzw. zu weit „geöffnetem“ Drehzahlsteller 
besteht nämlich die Gefahr, dass der Motor unmittel-
bar nach dem Starten mit hoher Drehzahl läuft und 
die Fliehkraftkupplung sofort greift.
Daher sollten Sie den
Rotorkopf beim 
Anlassen stets festhalten.
Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit 
zu weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt 
immer noch:
Nerven behalten! 
Rotorkopf unbedingt festhalten! 
Keinesfalls loslassen, 
sondern sofort den Gaslimiter zurücknehmen, auch 
auf die Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall 
beschädigt wird, denn
SIE müssen gewährleisten, 
dass sich der Hubschrauber 
in keinem Fall unkontrolliert bewegt. 
Die Reparaturkosten einer Kupplung, eines Getrie-
bes oder auch des Motors sind vernachlässigbar im 
Vergleich zu den Verletzungen und Schäden, die ein 
unkontrolliert mit den Rotorblättern um sich schlagen-
der Modellhubschrauber verursachen kann.
Achten Sie darauf, dass sich keine 
weiteren Personen im Gefährdungsbereich  
des Helikopters aufhalten.
Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flugein-
stellung mit erhöhter Systemdrehzahl darf darüber 
hinaus nicht abrupt erfolgen. Der Rotor würde da-
durch schlagartig beschleunigt, was einen vorzeitigen 
Dieses Bild zeigt nur die Verände-
rung des Schwebeflugpunktes, d. h., 
Pitch-Minimum und Pitch-Maximum 
wurden belassen bei -100 % bzw. 
+100 %.
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Modifizieren Sie diese Einstellungen so lange, bis 
sich wirklich eine konstante Drehzahl über den ge-
samten Steuerweg zwischen Schwebe- und Steigflug 
ergibt.
Die Sinkflug-Einstellung
Die Sinkflug-Einstellung wird nun so vorgenommen, 
dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsflug aus grö-
ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sinken 
lassen und den Pitch-Minimumwert (Punkt „L“) so 
einstellen, dass das Modell in einem Winkel von 60 
… 70 ° fällt. Bringen Sie also auf der Grafikseite von 
„Pitch“ den senkrechten Strich mit dem Pitchknüppel 
auf Punkt „L“ und verändern Sie dessen Wert ent-
sprechend mit den Auswahltasten der rechten Vier-
Wege-Taste.
Dieses Bild zeigt beispielhaft nur 
Veränderungen des Pitch-Mini-
mumwertes.
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Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie 
den Wert für „Gas min“ – den Wert von Punkt „L“ auf 
der Grafikseite von „K1 
 Gas“ – so ein, dass die 
Drehzahl weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung 
von Gas und Pitch ist damit abgeschlossen.