Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Fiche De Données

Codes de produits
33124
Page de 296
180 Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang mit 
den beiden Menüs 
»Flächenmischer« und »Helikop-
termischer« eine Vielzahl fertig programmierter Koppel-
funktionen beschrieben. Die grundsätzliche Bedeutung 
von Mischern sowie das Funktionsprinzip sind auf Seite 
145 erläutert. Im Folgenden erhalten Sie Informationen 
zu den so genannten „freien Mischern“. 
Die 
mx-20 HoTT bietet zusätzlich zu den oben 
erwähnten vorprogrammierten Mischern in jedem 
Modellspeicherplatz eine Anzahl frei programmierbare 
Mischer, bei denen Sie den Ein- und Ausgang sowie den 
Mischanteil nach eigenem Ermessen definieren können, 
und zwar: 
8 Linearmischer mit den Nummern M1 bis M8
4 Kurvenmischer mit den Nummern K9 bis K12.

Diese insgesamt 12 Mischer sind sicherlich in den mei-
sten Fällen ausreichend, auf jeden Fall aber dann, wenn 
Sie die Möglichkeiten der vorprogrammierten Koppel-
funktionen nutzen. Im Menü »
MIX akt. / Phase«, Seite 
192 haben Sie darüber hinaus noch die Möglichkeit, 
jeden beliebigen dieser 12 Mischer flugphasenabhängig 
zu aktivieren bzw. deaktivieren.
Bei den „freien Mischern“ wird als Eingangssignal das 
an einer beliebigen Steuerfunktion (1 bis 12) anliegende 
oder beim so genannten „Schaltkanal“, siehe weiter 
unten, das Signal eines beliebigen Schalters genutzt. 
Das auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischer-
eingang zugeführte Signal wird immer von dessen 
jeweiligem Geber und der jeweils eingestellten Geber-
charakteristik, wie sie z. B. durch die Menüs »
Dual Rate 
/ Expo«, »Kanal 1 Kurve« und »Gebereinstellung« 
vorgegeben sind, beeinflusst. 
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-
baren
 Steuerkanal (1 bis – je nach Empfängertyp – max. 
12) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur noch 
durch das Menü 
»Servoeinstellung«, also die Funkti-
onen Servoumkehr, -mitte, -weg und -begrenzung und 
ggf. »
Senderausgang« beeinflusst werden kann.
Eine Steuerfunktion
 
darf gleichzeitig für beliebig viele 
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mischer 
parallel geschaltet werden sollen. 
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge 
auf ein und denselben Steuerkanal wirken. Speziell in 
letzterem Fall sollte aber unbedingt darauf geachtet 
werden, dass das davon betroffene Servo auch dann 
nicht mechanisch anläuft, wenn mehrere Mischsignale 
sich zu einem übergroßen addieren. Ggf. sollte deshalb 
sicherheitshalber im Menü »
Servoeinstellung« eine 
entsprechende Wegbegrenzung gesetzt werden.
Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mischer 
in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Eingangssi-
gnal des „in Reihe“ geschalteten Mischers nicht das 
(geberseitige) Signal am „Ausgang“ einer Steuerfunk-
tion, sondern das „weiter hinten“, am „Eingang“ eines 
Steuerkanals anliegende Signal(gemisch) benutzt. 
Beispiele folgen weiter unten, bei der Beschreibung der 
freien Mischer.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer“ zunächst immer 
eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch 
ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie 
aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer 
auf (unerwünschte) Doppelbelegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind 
•  … 
der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das 
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers 
angeschlossenen Steuerkanal wirkt. 
Bei den Linearmischern kann der Mischanteil sym-
metrisch oder asymmetrisch eingestellt und bei 
den Kurvenmischern zusätzlich über bis zu 6 Punk-
te nach eigenen Vorgaben konfiguriert werden, um 
auch extrem nicht lineare Kurven realisieren zu kön-
nen.
•  … 
der Neutralpunkt
 
eines Mischers, der auch als 
„Offset“ bezeichnet wird. 
Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg ei-
nes Gebers (Steuerknüppel, Proportional-Drehgeber 
CTRL 6 … 8 sowie SW 1 … 9), bei dem der Mischer 
den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuer-
kanal gerade nicht beeinflusst. Normalerweise trifft 
dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann 
aber auch beliebig auf eine andere Stelle des Ge-
berweges gelegt werden. Da die Kurvenmischer völ-
lig frei gestaltet werden können, ist die Vorgabe eines 
Mischerneutralpunktes auch nur bei den 8 Linearmi-
schern sinnvoll.
Schaltkanal „S“ als Mischereingang
Gelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuer-
signal am Mischerausgang erforderlich, um z. B. bei 
geschlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völlig 
unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein wenig 
mehr in Richtung „hoch“ zu trimmen.
Über den sowohl der Schleppkupplung als auch dem 
Mischer zugewiesenen Schalter kann dann nicht nur 
erstere geöffnet und geschlossen, sondern über den 
Mischanteil auch der gewünschte Trimmimpuls dem 
Höhenruder zugeführt werden. Zur Unterscheidung 
wird diese Steuerfunktion des Mischereinganges im 
Programm mit dem Buchstaben „S“ für „Schaltkanal“ 
gekennzeichnet. 
Falls der entsprechende „Zielkanal“ nicht zusätzlich 
auch noch über dessen „normalen“ Geber beeinflusst