Siemens 6AV6651-7KA01-3AA4 - S7-1200 + KTP400 Basic Starter Kit 6AV6651-7KA01-3AA4 Manuel D’Utilisation

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6AV6651-7KA01-3AA4
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 
 
4.3 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 
 
Easy Book 
36
 
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E02486775-01 
4.3 
Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 
Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und 
Konfiguration bereit: 
●  Der Ladespeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und 
Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU wird das Projekt zunächst im 
Ladespeicher abgelegt. Dieser Speicher befindet sich entweder auf einer Memory Card 
(sofern vorhanden) oder in der CPU. Der nicht-flüchtige Ladespeicher bleibt auch bei 
einem Spannungsausfall erhalten. Die Memory Card unterstützt einen größeren 
Speicherbereich als den in der CPU integrierten.  
●  Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher für einige Elemente des Anwenderprojekts 
während der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Die CPU kopiert einige Elemente 
des Projekts aus dem Ladespeicher in den Arbeitsspeicher. Dieser flüchtige 
Speicherbereich geht bei Spannungsausfall verloren und wird bei Spannungsrückkehr 
von der CPU wiederhergestellt.  
●  Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an 
Arbeitsspeicherwerten. Der remanente Speicherbereich dient zum Speichern der Werte 
ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Bei einem 
Spannungsausfall verfügt die CPU über eine ausreichende Haltezeit für die Datenhaltung 
einer begrenzten Anzahl von Speicheradressen. Bei Spannungswiederkehr werden diese 
remanenten Werte dann wiederhergestellt.  
Mit der optional erhältlichen SIMATIC Memory Card verfügen Sie über eine alternative 
Speichereinrichtung für Ihr Anwenderprogramm oder zum Übertragen des Programms. 
Wenn Sie die Memory Card nutzen, führt die CPU das Programm aus der Memory Card und 
nicht aus dem Speicher der CPU aus. 
 
 
Die CPU unterstützt nur eine vorformatierte 
SIMATIC Memory Card.  
Zum Einsetzen einer Memory Card öffnen 
Sie die obere Abdeckung der CPU und 
stecken die Memory Card in den 
Steckplatz. Ein Steckverbinder ermöglicht 
einfaches Stecken und Ziehen des Moduls. 
Die Memory Card ist so geformt, dass sie 
nur in eine Richtung in den Schacht 
gesteckt werden kann. 
Stellen Sie sicher, dass die Memory Card nicht 
schreibgeschützt ist. Schieben Sie dazu den Schutzschalter 
aus der Verriegelungsposition heraus. 
Sie können die optionale SIMATIC Memory Card als Programmkarte oder als 
Übertragungskarte nutzen: 
●  Mit der Übertragungskarte kopieren Sie Ihr Projekt ohne STEP 7 Basic in mehrere CPUs. 
Die Übertragungskarte kopiert ein gespeichertes Projekt von der Memory Card in den 
Speicher der CPU. Sie müssen die Übertragungskarte nach dem Kopieren des 
Programms in die CPU ziehen. 
●  Die Programmkarte nimmt die Stelle des CPU-Speichers ein. Alle CPU-Funktionen 
werden von der Programmkarte gesteuert. Wenn Sie die Programmkarte stecken, wird 
der interne Ladespeicher der CPU gelöscht (auch das Anwenderprogramm und ggf. 
geforcte E/A). Die CPU führt das Anwenderprogramm dann von der Programmkarte aus. 
Die Programmkarte muss in der CPU gesteckt bleiben. Wenn Sie die Programmkarte 
ziehen, geht die CPU in den Betriebszustand STOP.