Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik EA-EL 9080-200 HP Electronic Load 0 - 200 A 0 - 80 Vdc 0 - 2400 W 33200240 Scheda Tecnica

Codici prodotto
33200240
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DE
Bedienungsanleitung
EL 9000 HP Serie
Stand: 31.10.2011
Über das Gerät 
3.3  Lieferumfang
1 x Elektronische Last
1 x gedruckte Bedienungsanleitung
1 x Netzkabel
1 x WAGO-Stecker 7polig (System Bus, gesteckt)
4.  Allgemeines zum Gerät
4.1  Vorwort/Warnhinweis
Diese Bedienungsanleitung und das zugehörige Gerät 
sind  für Anwender  gedacht,  die  sich  mit  dem  Prinzip 
einer elektronischen Last und deren Anwendung ausken-
nen. Die Bedienung des Gerätes sollte nicht Personen 
überlassen werden, denen die Grundbegriffe der Elek-
trotechnik unbekannt sind, da sie durch diese Anleitung 
nicht erläutert werden. Unsachgemäße Bedienung und 
Nichteinhaltung der Sicherheitsvorschriften können zur 
Beschädigung  des  Gerätes  sowie  zu  Garantieverlust 
führen!
4.2  Netzanschluss / Erdung
Das Gerät wird über das Netzanschlusskabel geerdet. 
Deshalb  darf  das  Gerät  nur  an  einer  Schutzkontakt-
steckdose  betrieben  werden.  Diese  Maßnahme  darf 
nicht  durch  Verwendung  einer Anschlussleitung  ohne 
Schutzleiter unwirksam gemacht werden.
4.3  Kühlung
Die Lufteinlässe in der Front und die Luftaustritte in der 
Rückseite  sind  immer  frei  und  sauber  zu  halten.  Ein 
Raum mit einem Abstand von mindestens 20 Zentimetern 
hinter der  Rückwand ist freizuhalten, damit die Luft ohne 
Probleme entweichen kann. 
Achtung! Aus den Lüftungsöffnungen an der Rückseite 
kann heiße Luft austreten.
4.4  Demontage
Achtung!  Gerät  darf  vom Anwender  nicht  repariert 
werden.
Beim Öffnen des Gerätes oder beim Entfernen von Teilen 
mit  Hilfe  von  Werkzeugen,  können Teile  berührt  wer-
den, die gefährliche Spannung haben. Das Gerät muss 
deshalb  vor  dem  Öffnen  von  allen  Spannungsquellen 
getrennt sein. Arbeiten am geöffneten Gerät dürfen nur 
durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden, die über 
die damit verbundenen Gefahren informiert ist.
4.5  Regelverhalten und Stabilitätskriterium
Die  elektronische  Last  zeichnet  sich  durch  schnelle 
Stromanstiegs- und abfallzeiten aus, die durch eine hohe 
Bandbreite der internen Regelung erreicht werden. 
Werden Quellen mit eigener Regelung, wie zum Beispiel 
Netzgeräte, mit der elektronischen Last getestet, so kann 
unter bestimmten Bedingungen eine Regelschwingung 
auftreten. Diese Instabilität tritt auf, wenn das Gesamt-
system (speisende Quelle und elektronische Last) bei 
bestimmten Frequenzen zu wenig Phasen- und Ampli-
tudenreserve  aufweist.  180°  Phasenverschiebung  bei 
>0dB Verstärkung erfüllt die Schwingungsbedingung und 
führt zur Instabilität. 
Das Gleiche kann auch bei Quellen ohne eigene Rege-
lung  (z.  B.  Batterie)  auftreten,  wenn  die  Lastzuleitung 
stark induktiv oder induktiv–kapazitiv ist. 
Tritt eine Regelschwingung auf, ist das nicht durch einen 
Mangel  der  elektronischen  Last  verursacht,  sondern 
durch das Verhalten des gesamten Systems. Eine Ver-
besserung  der  Phasen-  und Amplitudenreserve  kann 
das wieder beheben. In der Praxis wird hierfür ein Kon-
densator direkt am DC-Eingang an der elektronischen 
Last angebracht. Meistens kann eine kleine Kapazität im 
Bereich 1µF zur Stabilisierung führen. Für langsamere 
Systeme können auch mehrere 100 µF erforderlich sein.
4.6  Temperaturverhalten
Die  elektronischen  Lasten  der  Serie  EL  9000  sind  so 
konzipiert, daß bei Erhitzung eine temperaturabhängige 
Leistungsreduzierung (Derating) greift.
Bei  den  High-Power-Varianten  (HP)  tritt  das  tempe-
raturbedingte  Derating  erst  bei  weit  höheren  Umge-
bungstemperaturen  auftritt.  Das  Deratingverhalten, 
sofern es überhaupt auftritt, ist in erster Linie von der 
Umgebungstemperatur abhängig.  
Zum Vergleich folgende Grafiken: