Reely TWO-LEG RETRACT. LAND. GEAR UP TO 1.5 KG 207262 Scheda Tecnica

Codici prodotto
207262
Pagina di 8
Zweibein-Einziehfahrwerk bis 1,5 kg
Best.- Nr.: 20 72 62
Bug-Einziehfahrwerk bis 1,5 kg
Best.- Nr.: 20 72 63
Produktbeschreibung
Die mechanischen Einziehfahrwerke sind für den Einsatz in Modellflugzeugen und Modellhubschraubern
mit einem Abfluggewicht von max. 1,5 kg ausgelegt. Die Anlenkung sollte mit Hilfe spezieller Fahrwerk-
Servos erfolgen, die einen Drehbereich von ca. 180° aufweisen. Standard-Servos sind mit ihrem
geringeren Drehbereich für die Betätigung von mechanischen Einziehfahrwerken in der Regel nicht
geeignet.
Da ein Einziehfahrwerk konstruktionsbedingt nicht die Stabilität eines starr montierten Fahr-
werkes aufweist, muss der Modellpilot jederzeit in der Lage sein, sein Modell entsprechend
sanft zu starten und vor allen Dingen auch weich zu landen. Beim Einsatz von Einzieh-
fahrwerken ist eine Hartbelagpiste als Start- und Landebahn einer Graspiste in jedem Fall zu
bevorzugen.
Achtung!
Beschädigungen, die durch unebene Pisten oder durch zu harte Landung hervorgerufen
werden, fallen nicht unter Gewährleistung/Garantie!
Funktionsweise des Zweibein-Einziehfahrwerkes (207262)
Das Fahrwerks-Federbein (1) wird durch
Betätigung des Antriebshebels (2) ein- und
ausgefahren.
Wird der Antriebshebel in den Fahrwerks-
block (3) eingedrückt, fährt das Federbein
ein. Wenn das Federbein komplett einge-
fahren ist, muss der Hebel noch ein Stück
weiter eingedrückt werden, um das Feder-
bein im eingefahrenen Zustand zu verrie-
geln. Dadurch kann das Federbein durch
die Schwer- oder Fliehkraft nicht selbsttätig
ausfahren.
Bild 1A zeigt das Fahrwerk im eingefahre-
nen, aber noch nicht verriegelten Zustand.
Wird der Hebel aus dem Fahrwerk heraus-
gezogen, löst sich zunächst die Verriege-
lung und anschließend fährt das Federbein
aus.
Wenn das Federbein komplett ausgefahren
ist, muss der Hebel noch ein Stück weiter
herausgezogen werden, um das Federbein
im ausgefahrenen Zustand zu verriegeln.
Dadurch kann das Federbein bei einer Lan-
dung nicht selbsttätig einklappen.
Bild 1B zeigt das Fahrwerk im ausgefahrenen und verriegelten Zustand.
Funktionsweise des Bug-Einziehfahrwerkes (207263)
Wie beim Zweibein-Einziehfahrwerk wird das
Federbein (1) des Bug-Einziehfahrwerks
durch Betätigung des Antriebshebels (2) ein-
und ausgefahren.
Wird der Antriebshebel in den Fahrwerks-
block (3) eingedrückt, fährt das Federbein
ein und wird verriegelt.
Bild 2A zeigt das Fahrwerk im eingefahre-
nen und verriegelten Zustand.
Wird der Hebel aus dem Fahrwerk heraus-
gezogen, löst sich zunächst die Verriege-
lung. Anschließend fährt das Federbein aus
und wird im ausgefahrenem Zustand wieder
verriegelt.
Bild 2B zeigt das Fahrwerk im ausgefahre-
nen und verriegelten Zustand.
Neben der Anlenkung für das Ein- und Aus-
fahren (siehe Bild 2, Pos. 2) wird das Bugrad
zusätzlich über ein Gestänge (siehe Bild 2,
Pos. 4) vom Seitenruder-Servo mit an-
gelenkt. Somit besteht die Möglichkeit, das
Modell auf der Startbahn leicht zu steuern.
Bild 1
Bild 2
Dazu befindet sich auf der linken Seite eine in der Höhe verschiebbare Anlenklasche (siehe Bild 2, Pos.
5), die trotz Einziehfunktion den Einsatz starrer Lenkgestänge ermöglicht.
Nach Lösen der Befestigungsschraube (siehe Bild 2, Pos. 6) kann die exakte Stellung für einen geraden
Lauf des Bugrades justiert werden.
Tipp aus der Praxis:
Sollte eine Gestängeführung vom Seitenruder-Servo zum Bugfahrwerk zu aufwändig sein, so können Sie
für die Steuerung des Bugrades auch ein eigenes Servo einsetzen.
Anlenkung des Zweibein-Einziehfahrwerkes (207262)
Beim Fahrwerk wird ein passender Gabel-
kopf (7) auf ein geeignetes Anlenkgestänge
(8) geschraubt. Nachdem der Gabelkopf in
die Kunststofflasche am Bedienhebel (2)
eingeclipst wurde, wird er mit einem Stück
Treibstoffschlauch gesichert.
Beim Fahrwerks-Servo (9) werden
Kugelgelenkpfannen (10) an die Anlenk-
gestänge montiert. Die Länge und die Form
der Anlenkgestänge ist vom jeweiligen
Modelltyp abhängig.
Durch die in den Skizzen gezeigte ab-
gewinkelte Montage, werden Zug- oder
Druckbelastungen des Gestänges nicht auf
das Servo-Getriebe übertragen.
Die beiden Befestigungspunkte der
Kugelgelenkpfannen müssen jeweils ca. 8
mm vom Drehpunkt der Servo-Scheibe ent-
fernt sein.
Skizze A zeigt die Servo-/Gestänge-Stel-
lung bei ausgefahrenem Fahrwerk.
Skizze B zeigt die Servo-/Gestänge-Stel-
lung bei eingefahrenem Fahrwerk.
Wichtig!
Die Anlenkgestänge müssen so bemessen
sein, dass das Fahrwerks-Servo weder im
eingefahrenen, noch im ausgefahrenen Zu-
stand in seiner Drehbewegung mechanisch
begrenzt wird. Dies würde zu einem erhöh-
ten Stromverbrauch im Flug führen und auf
Dauer das Servo beschädigen.
Anlenkung des Bug-Einziehfahrwerkes (207263)
Die beiden Zweibein-Einziehfahrwerke, die in der Tragfläche montiert sind, werden in der Regel über ein
zentrales Fahrwerks-Servo (9) angelenkt, das ebenfalls in die Tragfläche eingebaut ist.
Bei einem Dreibeinfahrwerk wäre es grundsätzlich möglich, auch das Bug-Einziehfahrwerk (11) über
dieses Servo zu betätigen.
Da jedoch in den meisten Fällen zum Transport des Modells die Tragfläche abgeschraubt wird, hat es sich
bewährt, ein eigenes Servo (12) für das Bugfahrwerk fest in den Rumpf einzubauen. Über ein V-Kabel oder
einen Sendermischer können dann beide Servos angesteuert werden.
A
B
8
9
9
8
10
10
8
8
10
10
8 mm
8 mm
Bild 3
8
11
9
12
8
8
Bild 4

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Bedienungsanleitung
 
 
Version 02/09