Beurer IH50 Inhalator 603.00 Scheda Tecnica

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Wie funktioniert eine Inhalationstherapie?
Die Wirkung der Inhalationstherapie ist abhängig vom zugefügten 
Wirkstoff, der Vernebelungsrate sowie der Teilchengröße. 
Die  Vernebelungsrate  wird  in  ml/min  gemes-
sen und bedeutet die aus dem Gerät tretende 
Menge  pro  Zeiteinheit.  Je  höher  die  Vernebe-
lungsrate, desto geringer ist die notwendige In-
halationszeit,  da  Wirkstoffe  in  größerer  Menge 
ausgestoßen werden. Insbesondere bei Kindern 
oder chronisch Kranken ist eine möglichst kurze 
und effektive Inhalation besonders wichtig.
Die  Teilchengröße  entscheidet  über  die  Lungengängigkeit 
des vernebelten Wirkstoffes. So erreichen große Teilchen über 
6  Mikrometer  beispielsweise  nur  den  Mund-,  Rachen-  und 
Nasenraum. Kleinere Teilchen bis 6 Mikrometer dringen bis in 
die tieferen Lungenpartien, wie die  Lungenbläschen (Alveolen) 
vor. 
Die mittlere Teilchengröße aller Beurer Inhalatoren liegt im Be-
reich unter 6 Mikrometer.
Durch  die  Inhalationstherapie  können,  abhängig 
von der vernebelten Substanz, folgende Wirkungen 
erreicht werden:
Die Feuchtigkeit der Schleimhaut reguliert sich
 
„
Die Selbstreinigung der Atemwege wird unterstützt
 
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Die Abwehr der Schleimhaut wird gestärkt
 
„
Schwellungen und Entzündungen der Bronchialschleimhaut 
 
„
werden gelindert
Das  Bronchialsekret  lockert  und  verflüssigt  sich,  dadurch 
 
„
wird die Atmung erleichtert
Atemwegsinfektionen werden bekämpft
 
„
Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur werden gelöst und 
 
„
vorgebeugt
Die Inhalationstherapie kann sowohl mit Zuführung von Medika-
menten,  als  auch  unter  Verwendung  einer  Kochsalzlösung  er-
folgen. Dies ist besonders sinnvoll bei erhöhter Staubbelastung, 
Tabakrauch oder klimatisierten und trockenen Räumen.
Was sind die Vorteile der Inhalationstherapie?
Die Inhalationstherapie hat gegenüber einer Behandlung durch 
Tabletten oder Injektionen entscheidende Vorteile:
Der  Wirkstoff  gelangt  direkt  an  den  gewünschten  Ort,  wo-
 
„
hingegen Tabletten oder die Einnahme von Säften über den 
Magen-Darmtrakt in die Blutbahn und erst dann an den Wirk- 
ort gelangen
Die  Inhalation  ist  angenehmer  und  effektiver  als  die  Zufüh-
 
„
rung der Medikamente durch eine Injektion
Die Belastung des Körpers ist geringer, da bei der Inhalation 
 
„
eine geringere Dosis benötigt wird, als beispielsweise bei der 
Einnahme von Tabletten
Die Nebenwirkungen sind geringer, da weniger Wirkstoff in 
 
„
die Blutbahn und an nicht betroffene Organe gelangt
Im Vergleich zur Anwendung eines Dampfbades besitzen Inhala-
toren eine hohe Anzahl an lungengängigen Partikeln. Bei Dampf-
anwendungen sind die eingeatmeten Partikel dagegen so groß, 
dass sie nicht direkt in die Lungentiefe eindringen können.
niedrige 
Vernebelungsrate
hohe  
Vernebelungsrate
2
3
1
1
7
6
5
4
1. Nasennebenhöhlen, 
2. Nasenraum, 
3. Mundhöhle,  
4. Rachenraum,  
5. Lunge, 
6. Bronchiolen, 
7. Lungenbläschen