Samson Two-way Active Studio Reference Monitor 80a Manuale Utente

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DEUTSCHE
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RESOLV 80a einrichten
Hintergrundinformationen zum Resolv 80a Referenz-Studiomonitor
Der Nahfeld-Referenzmonitor Resolv 80a verfügt über einen speziell entwickelten 6,5” Copolymer
Bass-Treiber und einen 1” Titan-Tweeter, der eine Schwingspule mit Ferro-Flüssigkeitskühlung und
einen Neodym-Magneten verwendet. Das Crossover des Monitors wurde mit hochwertigen Bauteilen
sorgfältig konstruiert und garantiert einen linearen Frequenz- und Phasengang. Das Gehäuse des
Resolv 80a besteht aus einer Faserplatte mittlerer Dichte (MDF) und ist mit einer kratzfesten, texturi-
erten Schutzschicht überzogen. Das Monitorgehäuse besitzt auch einen abgestimmten Belüftungsport,
der einen erweiterten Tiefbass-Frequenzgang liefert, wobei der Basstreiber – dank Niedrigturbulenz-
Technik – sich bei minimaler Wirkung auf die Gesamtimpedanz frei bewegen kann. Auf der Gehäuse-
Rückseite befindet sich das Bedienfeld des Resolv 80a, das über vielfältige Eingänge, inklusive XLR
symmetrisch, 1/4” TRS symmetrisch und Cinch asymmetrisch, verfügt. Diese Eingänge sind mit dem
internen Bi-Amp Modul des Resolv 80a verbunden, das 75 Watt Leistung für den Bass-Woofer, ein
aktives Crossover und 25 Watt Leistung für den Höhen-Tweeter bereitstellt. Hier finden Sie auch die
Preamp-Regler, inklusive VOLUME-Regler, mit dem Sie den Gesamtpegel der internen Endstufe ein-
stellen können, sowie den innovativen MID PRESENCE-Regler. Mit diesem 4-Weg-Schalter kann der
Tontechniker bei der Mischung den Mitten-Frequenzgang des Monitors an einen herkömmlichen HiFi-
Klang, einen linearen Klang oder an zwei Varianten aggressiver mittenbetonter Klänge anpassen. Die
Konzeption des Resolv 80a ermöglicht also nicht nur lineares, präzises Monitoring, sondern auch ein-
stellbare Frequenzkurven, mit denen sich die Klänge anderer beliebter Nahfeld-Monitore problemlos
emulieren lassen.  
Resolv 80a positionieren
Viele Tontechniker in großen und kleinen Studios
bevorzugen das Nahfeld-Monitoring, da es den
Einfluss der Raumakustik verringert. Dies ist bei
den heutigen Projektstudios besonders wichtig, da
das Budjet für Raumakustik häufig gar nicht
existiert. Indem Sie die Referenz-Monitore im
Nahfeld (dicht am Zuhörer) aufstellen, können Sie
den Einfluss der Raumakustik stark verringern. Die
wichtigsten Erwägungen beim Abschätzen des
Raumakustik-Einflusses betreffen reflektierende
Oberflächen in der Umgebung des Abhörbereichs.
Dazu zählen flache Tischflächen, Glasspiegel oder
gerahmte Bilder, große offene Wände und sogar
die Oberfläche des Mischpults. Fast alle reflek-
tierten Klänge treffen früher oder später an der
Abhörposition ein, aber da die Reflexionen im Bezug zum Direktschall verzögert eintreffen, werden
manche Frequenzen wahllos ausgelöscht – der Kammfilter-Effekt. Falls möglich, sollten Sie alle reflek-
tierenden Oberflächen entfernen. Sie können auch Akustikschaum an Wänden im nahen Umfeld der
Monitore aufhängen. Beim Positionieren der Monitore sollten Sie ein sogenanntes “Mix-Dreieck” auf-
bauen. In dieser Idealkonfiguration entspricht der Abstand zwischen linkem und rechtem Monitor der
Entfernung vom Zuhörer zu jedem Monitor, woraus sich ein gleichschenkeliges Dreieck ergibt
(Abbildung 1).
Prime Listening Spot
Equal Distance
Abbildung 1.