Elektra Beckum DS 200 D ユーザーズマニュアル

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Vor der Inbetriebnahme
Die Spannung der Netzversorgung muß mit den Angaben
auf dem Typenschild der Maschine übereinstimmen.
Schleifscheiben sind einer Klangprobe zu unterziehen
(Abschnitt Schleifscheibenprüfung). Dies trifft ebenfalls
zu, wenn neue Schleifscheiben aufgespannt werden.
Die Maschine ist unbedingt einem Probelauf ohne Bela-
stung von mindestens 5 Minuten zu unterziehen. Dabei ist
der Gefahrenbereich zu verlassen.
Wahl der richtigen Schleifscheibe
Ihre Doppelschleifmaschine ist standardmäßig mit zwei
unterschiedlichen Normalkorundscheiben ausgerüstet.
Auf der einen Seite befindet sich ein Schleifkörper mit
grobem Korn, auf der anderen Seite ein Schleifkörper
mit feinem Korn. Mit diesen Schleifscheiben läßt sich in
der Regel der größte Teil der anfallenden Schleifarbei-
ten, wie das Schärfen von Äxten, Beilen, Bohrern und
Schraubendrehern erledigen. Für andere Arbeiten, ins-
besondere das Schärfen von Scheren, Messern sowie
das Bearbeiten von gehärtetem Stahl, sollten Sie ent-
sprechend der Tabelle auf Seite 5 eine geeignete Schleif-
scheibe auswählen. Bitte bedenken Sie, daß keine
Schleifscheibe für alle Anforderungen gleichermaßen
geeignet ist, und das Ergebnis Ihrer Arbeit entscheidend
von der Wahl des richtigen Werkzeuges abhängt.
Bohrerschleifen
Die Werkstückauflage an der rechten Schleifscheibe ist
mit einer Mulde zum Bohrerschleifen ausgestattet. Nach
dem Einschalten Ihrer Doppelschleifmaschine fassen Sie
den zu schärfenden Bohrer mit beiden Händen und drük-
ken ihn in die Mulde. Dann führen Sie die Bohrerspitze
vorsichtig an die Schleifscheibe heran und drehen den
Bohrer langsam während des gesamten Schleifvorgangs.
Werkstückgröße
Das zu bearbeitende Werkstück muß mindestens so groß
sein, daß es mit beiden Händen sicher gehalten werden
kann.
Ein größeres Werkstück muß ebenfalls sicher gehalten
werden können und darf beim Schleifen nicht von der
Werkstückauflage herunterrutschen. Achten Sie bei der
Werkstückgröße auch auf die maximale Schleifleistung
die Ihre Schleifmaschine erbringen kann.
Inbetriebnahme
Die Doppelschleifmaschine wird für Grobschliffe einge-
setzt. Achten Sie bitte darauf, daß dieses Gerät nicht für
den Dauerbetrieb ausgelegt ist. Um eine mögliche Über-
lastung/Überhitzung zu vermeiden, sollten Sie die Ein-
schaltdauer von 15 - 30 Minuten nicht überschreiten.
Lassen Sie das Gerät zwischendurch abkühlen. Drücken
Sie mit angemessenem Druck das Werkstück gegen die
Schleifscheibe. Bedenken Sie, daß sich das Werkstück
durch den Schleifvorgang stark erwärmt. Kühlen Sie des-
halb das Werkstück ab und zu, indem Sie es in kaltes
Wasser halten. Die Trockenscheiben sind grundsätzlich
nur für das Schruppschleifen ausgelegt.
Schleifscheiben
Beim Ersatz einer Schleifscheibe sollten Sie darauf
achten, daß die neue Schleifscheibe zu Ihrem Gerät
paßt. Das heißt: Durchmesser der Aufnahmebohrung,
Außendurchmesser und Dicke der Schleifscheibe müs-
sen übereinstimmen. Diese Angaben sind auf allen
Schleifscheiben aufgebracht. Beim Kauf von Schleif-
scheiben sollten Sie aber auch darauf achten, daß die
Schleifscheiben mit einem Prüfzeichen versehen sind.
Original-Schleifscheiben von metabo garantieren Ihnen
ständig gleichbleibende Qualität, und sind im gutsortierten
Fachhandel in allen gängigen Ausführungen zu erhal-
ten.
1
Herstelleranschrift oder -zeichen
2
Zulässige Drehzahl in 1/min
3
Nennmaße
4
Werkstoff (verschlüsselt)
5
Prüfzeichen
6
Arbeitshöchstgeschwindigkeit in m/s
5
Schleifscheibenprüfung
Vor der Montage von neuen Schleifscheiben ist eine
Sicht- und Klangprobe auf mögliche Risse oder Beschä-
digungen durchzuführen. Zur Klangprobe die Schleif-
scheibe an einem Band frei hängen lassen und mit
einem Schraubendrehergriff oder ähnlichem (kein Me-
tall) leicht anschlagen. Bei mattem oder dumpfem Klang
ist die Schleifscheibe beschädigt und darf nicht benutzt
werden.
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Die neue Schleifscheibe muß sich leicht auf den Motor-
flansch aufschieben lassen. Ein Auftreiben mit Gewalt,
z.B. durch Hammerschläge, ist ebenso, wie das Aufboh-
ren einer zu kleinen Aufnahmebohrung wegen der Bruch-
gefahr aus Sicherheitsgründen absolut unzulässig.