Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik EA-ELR 9250-140 3U Electronic Load 0 - 140 A 0 - 250 Vdc 0 - 7000 W 33200406 データシート

製品コード
33200406
ページ / 160
Seite 36
ELR 9000 Serie
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
stellt den Eingangsstrom nach I
MAX
 = P
SOLL
 / U
EIN
 ein, auch wenn der eingestellte Strommaximalwert höher ist. Der 
vom Anwender eingestellte und auf dem Display angezeigte Strommaximalwert ist stets nur eine obere Grenze.
Solange der DC-Eingang eingeschaltet und Konstantstrombetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CC-Betrieb aktiv“ 
als Kürzel CC auf der grafischen Anzeige und auch als Signal auf der analogen Schnittstelle ausgegeben, kann
aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.
3.2.3  Widerstandsregelung/Konstantwiderstand
Bei einer elektronischen Last, deren Wirkungsprinzip auf einem variablen Innenwiderstand beruht, ist Widerstands-
regelung bzw. Konstantwiderstandbetrieb (kurz: CR) ein fast natürlicher Vorgang. Die Last versucht dabei, ihren 
eigenen tatsächlichen Innenwiderstand auf den vom Anwender eingestellten Wert zu bringen und den Eingangs-
strom nach dem ohmschen Gesetz I
EIN
 = U
EIN
 / R
SOLL
 und in Abhängigkeit von der Eingangsspannung einzustellen. 
Dem Innenwiderstand sind gegen Null hin (Strombegrenzung oder Leistungsbegrenzung werden aktiv), sowie nach 
oben hin (Auflösung der Stromregelung zu ungenau) natürliche Grenzen gesetzt. Da der Innenwiderstand nicht 0
sein kann, ist der einstellbare Anfangswert auf das machbare Minimum begrenzt. Das soll auch sicherstellen, daß 
die elektronische Last bei einer sehr geringen Eingangsspannung, aus der sich bei einem geringen eingestellten 
Widerstand dann wiederum ein sehr hoher Eingangsstrom errechnet, diesen auch aus der Quelle entnehmen kann 
bis hin zum Maximalstrom der Last.
Solange der DC-Eingang eingeschaltet und Konstantwiderstandbetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CR-Betrieb aktiv“ 
als Kürzel CR auf der grafischen Anzeige ausgegeben, kann aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen
ausgelesen werden.
3.2.4  Leistungsregelung / Konstantleistung / Leistungsbegrenzung
Leistungsregelung, auch Leistungsbegrenzung oder Konstantleistung (kurz: CP) 
genannt, hält die DC-Eingangsleistung des Gerätes konstant auf dem eingestell-
ten Wert, damit der aus der Quelle fließende Strom in Zusammenhang mit der
Spannung der Quelle nach P = U * I den gestellten Leistungssollwert  erreicht. 
Die Leistungsbegrenzung begrenzt dann den Eingangsstrom nach I
Ein
 = P
Soll
 / U
Ein
sofern die Spannungsquelle/Stromquelle den Strom bzw. die Leistung überhaupt 
liefern kann.
Die Leistungsbegrenzung arbeitet nach dem Auto-range-Prinzip, so daß bei gerin-
ger Eingangsspannung hoher Strom oder bei hoher Eingangsspannung geringer 
Strom fließen kann, um die Leistung im Bereich P
N
(siehe Grafik rechts) konstant
zu halten.
Solange der DC-Eingang eingeschaltet und Konstantleistungsbetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CP-Betrieb aktiv“ 
als Kürzel CP auf der grafischen Anzeige ausgegeben, kann aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen
ausgelesen werden. 
Konstantleistungsbetrieb wirkt auf den internen Stromsollwert ein. Das bedeutet, der als maximal eingestellte Strom 
kann unter Umständen nicht erreicht werden, wenn der Leistungssollwert nach I = P / U einen geringeren Strom 
ergibt und auf diesen begrenzt. Der vom Anwender eingestellte und auf dem Display angezeigte Stromsollwert ist 
stets nur eine obere Grenze.
3.2.5  Regelverhalten und Stabilitätskriterium
Die elektronische Last zeichnet sich durch schnelle Stromanstiegs- und abfallzeiten aus, die durch eine hohe 
Bandbreite der internen Regelung erreicht werden. 
Werden Quellen mit eigener Regelung, wie zum Beispiel Netzgeräte, mit der elektronischen Last getestet, so kann 
unter bestimmten Bedingungen eine Regelschwingung auftreten. Diese Instabilität tritt auf, wenn das Gesamtsystem 
(speisende Quelle und elektronische Last) bei bestimmten Frequenzen zu wenig Phasen- und Amplitudenreserve 
aufweist. 180 ° Phasenverschiebung bei >0dB Verstärkung erfüllt die Schwingungsbedingung und führt zur Insta-
bilität. Das Gleiche kann auch bei Quellen ohne eigene Regelung (z. B. Batterie) auftreten, wenn die Lastzuleitung 
stark induktiv oder induktiv–kapazitiv ist. 
Tritt eine Regelungsschwingung auf, ist das nicht durch einen Mangel der elektronischen Last verursacht, sondern 
durch das Verhalten des gesamten Systems. Eine Verbesserung der Phasen- und Amplitudenreserve kann das 
wieder beheben. In der Praxis wird hierfür ein Kondensator direkt am DC-Eingang an der elektronischen Last 
angebracht. Welcher Wert den gewünschten Effekt bringt, ist nicht festlegbar. Wir empfehlen:
80 V-Modelle: 1000uF....4700uF 
250 V-Modelle: 100uF...470uF 
500 V-Modelle: 47uF...150uF 
750 V-Modelle: 22uF...100uF 
1500 V-Modelle: 4,7uF...22uF